Donnerstag, 24. September 2020

Newsletter Unerhörte Musik | 2020 | Nr. 18

 

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NEWSLETTER 2020 | Nr. 18
29. September und 6. Oktober


"Kreativität kann man nicht aufbrauchen.
Je mehr man sich ihrer bedient, desto mehr hat man." 
(Maya Angelou)

Liebe Interessierte,

Der Pianist Jan Gerdes gehört zu den interessantesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation.  Am kommenden Dienstag, 29. September um 20:00 Uhr konzertiert er ein weiteres Mal in der „Unerhörten Musik“ mit seinem Recital

COLOUR ME IN

Er schreibt dazu: 

Ich habe den Namen des Klavierstücks des südafrikanischen Komponisten Andile Khumalo, „Colour me In“ als Titel meines Recitals gewählt, nicht zuletzt um den Blick in Zukunft verstärkt auf das zeitgenössische Musikschaffen Afrikas zu richten; darüberhinaus inspiriert mich vieles an den hier von mir ausgewählten Werken: der liebenswürdige, sanfte Charme der Hommage an die Pianistin und kongeniale Cage- Interpretin Grete Sultan des New Yorker Cage-Schülers und Neu-Berliners Roger Trefousse, der Spirit afroamerikanischer Musik sowie der Klang Manhattans mit Thelonious Monks `Round about Midnight` in den Stücken von George Crumb und Andreas Staffel, die feinst ziselierte und höchst ausdifferenzierte Textur des Klavierstücks des österreichischen Komponisten Christian Ofenbauer sowie die wunderbar durchgehörte Geschlossenheit und Balance im Werk von Sidney Corbett. Mein Stück `Gecko` fügt diesem Kosmos an diversen Klangsprachen eine weitere hinzu und drängt, verharrend zwischen beobachtendem Warten und Aktion, schlängelnd ans Licht.“

Einführung: 19:20 Uhr

Live-Stream ab ca. 20:00 Uhr: https://youtu.be/IVnlCTuIbSc


Am darauf folgenden Dienstag, 6. Oktober, 20:00 Uhr erwartet uns ein neues Projekt der Berliner Cellistin und Komponistin Ulrike Brand und des Komponisten und Elektronikers Joachim Heintz:

Geografische Melancholie I

Zum Konzept schreibt Ulrike Brand: 
„Es gibt Werke, die kommen an anderen Orten zur Aufführung, als ursprünglich geplant. Es gibt Werke, deren Uraufführung an einen bestimmten Ort gebunden war, von dem aus sie eine Reise zu anderen Orten antreten. Verhinderte Uraufführungen, Stücke im Gepäck zwischen Russland und Iran. Dazu die technisch aktualisierte Wiederaufführung einer exemplarischen Komposition für Cello und Live Elektronik aus den 90er Jahren. Und ALMA ist auch dabei.

Natürlich wissen wir, dass Längen- und Breitengrade Fakten sind. Doch eine Zeitlang betrachtete ich Partituren wie Landkarten und fertigte aus Stadtplänen Partituren. Manchmal überlagerte ich Karten verschiedener Orte in der Hoffnung, dadurch eine Einheit von Zeit und Ort herzustellen. Nun bringt mir die russische Komponistin Marina Khorkhova Steine aus dem Rhein, an dessen Ufer ich aufgewachsen bin und lässt aus diesen Steinen ihre Musik wachsen …

Das Puzzle dieses Konzerts ist das Resultat geografischer Streifzüge. Geografische Nähe ist teilbar. Nähe in der Ferne ist unteilbar. Zugegeben, eine romantische Idee …“ 

Auf dem Programm stehen Werke von Farhad Ilaghi Hosseini, Marina Khorkova UA, Günter Steinke  und der Performer Joachim Heintz und Ulrike Brand sowie der rätselhaften ALMA (s.u.)

Einführung: 19:20 Uhr

Live-Stream ab ca. 20:00 Uhr: https://youtu.be/FFY-EixXPNo

Dienstag, 29. September 2020 | 20:00 Uhr

COLOUR ME IN

Jan Gerdes, Klavier

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COLOUR ME IN

 

 

 

Roger Trefousse

Music for Grete 
(2003)
for piano DE

 

Music for Grete wurde für die deutsche Pianistin Grete Sultan geschrieben. Ich habe über zwanzig Jahre lang mit Grete studiert, und in dieser Zeit wurden wir gute Freundinnen; sie schloss mein Solowerk danach 1987 in einem New Yorker Konzert ein. 

Als Grete fast 90 war (sie spielte die Goldberg-Variationen in einem New Yorker Konzert an ihrem 90. Geburtstag), fragte sie mich, ob ich Interesse hätte, ein weiteres Stück für sie zu schreiben, und da schrieb ich Musik für Grete. Ich freue mich sagen zu können, dass Grete die Musik mochte, die Stücke studierte und spielte, sie aber nie öffentlich aufführte, da die Aufführung der Goldberg-Variationen ihre letzte war.

Meistens spielt immer nur eine Hand auf einmal. Ich habe diese Einschränkung beim Schreiben der Musik vorgenommen, da Grete Sehprobleme hatte, und mit diesem Format konnte die Musik leicht vergrößert und leichter gelesen werden. Selbstauferlegte Einschränkungen können zu unerwarteten Wegen führen, und ich denke, sie haben mich mit dieser Musik an einige interessante und glückliche Orte geführt.

Grete war die ultimative Dichterin des Klaviers, die eine Bandbreite an Farben und orchestraler Textur hervorbrachte, die wirklich magisch war. Aufgrund dessen wusste ich, dass sie mit einer einzigen Musikzeile Wunder bewirken konnte. Ich hatte gesehen, wie sie eine einzige gehaltene Note anschlug und dann ihren Finger auf dieser Taste bewegte, als wäre sie eine Geigerin, was ein Vibrato auf einer Saite erzeugte - obwohl es buchstäblich unmöglich war, schien die gehaltene Note wirklich im Klang zu wachsen. Das war die Inspiration für die vielen lange gehaltenen Töne in diesem Stück.

Grete stand John Cage sehr nahe, seit ihr Lehrer Richard Buhlig sie vorstellte, als sie als Flüchtling aus Nazideutschland nach New York kam. Cage schrieb seine Etudes Australis für Sultan, Musik, die sie viele Male aufnahm und aufführte, oft auf Tournee mit Cage in Amerika, Europa und Japan. 

Als sie diese außerordentlich schwierigen Stücke zum ersten Mal erlernte, verbrachte ich viele Stunden mit ihr, diskutierte mit ihr über die Musik und unterstützte sie dabei, zu verstehen, wie sie sich diesem sehr neuen Gebiet nähern sollte, und zu verstehen, was technisch und emotional notwendig wäre, um diese Musik lebendig werden zu lassen - und Aspekte der Etüden sind eindeutig ein Einfluss auf die Music for Grete:

-- die Etüden sind in dem ungewöhnlichen Format von vier Notensystemen geschrieben, mit Diskant- und Bassnotensystemen für jede Hand; mein Stück ist in dem ungewöhnlichen Format von nur einer Hand geschrieben.

-----sowohl die Etüden als auch die Music for Grete machen ausgiebigen Gebrauch von den hohen und tiefen Extremen der Klaviatur.

---jede Etüde hat einen oder mehrere Töne, die mit Gummikeilen festgehalten werden, wodurch ein geheimnisvoller Teppich von Obertönen entsteht; ich mache auch ausgiebigen Gebrauch von Obertonresonanzen. 

John war vor kurzem gestorben, als ich dieses Stück schrieb, und ich würde gerne glauben, dass ein Teil seines Geistes mich bei der Komposition dieser Musik geleitet hat.

 

Roger Tréfousse hat drei Auftragsopern geschrieben, The Monkey OperaFound Objects und Blue Margaritas, und ist dabei, die Arbeit an The Composing of the Heliotrope Bouquet abzuschließen. Zu seinen Filmmusiken gehören der HBO-Thriller Ladykiller und der PBS-Dokumentarfilm Jackson Pollock: Portrait. Zu den jüngsten Aufführungen gehören UnCaged, ein Auftragswerk von ACM für ihre Inner Worlds-Reihe in Chicago; in New York Song of the Wolf für Violine und Klavier in der St. Marks Church; Synesthesia/Fusion: 3 Painters Portrayed, ein Auftragswerk von APNM, das bei ihrem Konzert Pierrot Plus Percussion uraufgeführt wurde, und Waterworld für Posaune, Klavier und Tonband mit Improvisationen des legendären Jazzposaunisten Dick Griffin. Light Seeking Light, ein Auftragswerk von Composers Concordance, wird am 19. September in New York uraufgeführt.

Im August war Tréfousse als Künstler beim Internationalen Orgelsommer in der St-Michel-Kirche in Berlin mit seiner eigenen Musik und Musik von John Cage und Ben Weber zu hören; er wird das Konzert in der St. Michaelis-Kirche in Hamburg und im Braunschweiger Dom in Braunschweig wiederholen. Als Pianist spielte er die Zweite Klaviersonate von Tui St. George Tucker im Lincoln Center und wird in Berlin und Hamburg ein Rezital mit zeitgenössischen Klavierwerken geben. Er verbringt seine Zeit zwischen Berlin und New York, wo er derzeit in Berlin lebt. Dort arbeitet er an Berlin/Return, einem groß angelegten Projekt, das durch seine Rückkehr in das Land inspiriert wurde, in dem die Familie seines Vaters und seine Lehrer seit Generationen lebten, sowie an einer Biographie von Ben Weber.

Tréfousse studierte Klavier bei Grete Sultan, Musikkomposition bei John Cage und Ben Weber und Musiktheorie bei Siegmund Levarie. Er besitzt einen Abschluss der Columbia University, wo er elektronische Musik bei Vladimir Ussachevsky und Opernkomposition bei Jack Beeson studierte. Seine Musik ist bei Peer Music/New York und Hamburg erschienen.
 

 

Andile Khumalo

Colour Me In (2016)
for piano UA

 

"Colour Me In“ is a short piano work dedicated to the late Jürgen Bräuninger. It forms part of a cycle of short piano pieces called “Snapshots”. The Snapshots are the metaphoric presentation of the different sound landscapes that have been influential in my music. The influences are only implied and mixed to form something new. The work does not seek to simulate the original musical influences but to use them as a source of inspiration to create a sound that is symbolic to the contemporary urban life, in many African big cities today. 

Each short piece focuses on one or two aspects. In this particular work, the rhythmic patterns and scales used, are closely associated with African sound landscape are used. The melodic writing is spatial, with wide intervals. The work appears as a single voice on paper, but acoustically gives an illusion of multi-voices running parallel to each other, interlocking to one another. The conceptualization of this work was motivated by a recurring question of urban African identity or identities. The work hopes to provoke a new discussion on African musical identity in the 21st – century. "
 

Durban-born composer Andile Khumalo studied composition at Columbia University under the guidance of Tristan Murail,  Fabien Lévy, and George Lewis. His former teachers include Jürgen Bräuninger, Urlich Süße, Fabio Nieder and Marco Stroppa with whom he studied in Stuttgart (Germany) where he got his Masters in Composition. Khumalo has attended masterclasses in Darmstadt (Germany), Fondation Royaumont (France), and Stuttgart with leading composers of our time such as Salvatore Sciarrino, Stefano Gervasoni, Brian Ferneyhough, and Isabel Mundry. His music has been performed and presented in different festivals such as New Music Indaba (South Africa), Germany, Royaumont Voix Nouvelles” (France), International Society of Contemporary Music (Hong Kong), Switzerland, Sweden, Takefu International Music Festival (Japan) and in the United states by ensembles such as Sontonga String quartet, Ensemble Mosaik, Ensemble Baikonur, International Contemporary Ensemble (New York), members of Ensemble Vortex, and the Stuttgart Chamber Orchestra.

 

Andreas Staffel

Fluctuations (1999/2018)
for piano and tape 

 

Fluctuations wurde 1999 während eines Stipendiumaufenthalts in New York geschrieben und 2018 überarbeitet. Der Anfang ist geprägt von einem pulsierenden Walking bass, der immer wieder von scharfkantigen Akkorden durchbrochen wird. Im Mittelteil vermischen sich Musikfetzen der unterschiedlichsten Genres mit eingespielten Geräuschen vom Timesquare. Der Schlussteil übernimmt wieder die Basslinie vom Anfang, und bricht nach einer waghalsigen Coda abrupt ab.

Andreas F. Staffel, geb.1965 studierte Klavier von 1984-1989 an der Musikhochschule Frankfurt a. M. (Klasse Andreas Maier Herrmann) und von 1990-1994 in der Meisterklasse bei Prof. Oleg Maisenberg an der Musikhochschule Stuttgart. Von 1993-1996 arbeitete er als Korrepetitor am Stadttheater Aachen und als Klavierlehrer an der Aachener Musikschule. Von 1997-2000 war er Student der Kompositionsklassen von Bojidar Dimov und Prof. Manfred Trojahn an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Er besuchte zahlreiche Meisterkurse für Klavier und Komposition, u.a. bei Wolfgang Rihm, Henri Dutilleux, Pierre Laurant Aimard, und Vitali Margulis und nahm an den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik teil. Hierauf folgten mehrere Stipendienaufenthalte, u.a. in New York und Ahrenshoop. Andreas F. Staffel ist Preisträger der Edvard C. Cone Foundation in Princeton (USA) und Stipendiatder Millay Foundation New York, sowie des Künstlerhauses Ahrenshoop. 2008 wurde sein zweites Streichquartett ("Asanisimasa") für das Finale des Concours Dutilleux in Tours ausgewählt. Beim Operare-Wettbewerb für den Berliner Hauptbahnhof 2011 wurde Andreas Staffels Kurzoper "sotto voce" mit dem ersten Preis ausgezeichnet.2013 war er dritter Preisträger der Weimarer Frühjahrstage für Neue Musik. Er erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge und konzertierte als Solist, Begleiter und mit Orchestern in vielen Städten Europas, Nord- und Mittelamerikas und wiederholte Male in Zentral-und Südostasien. Seine Musik wurde von verschiedenen Orchestern, sowie von renommierten Ensembles und Solisten auf internationalen Festivals uraufgeführt. Für das Label Aeolus in Düsseldorf spielte er verschiedene CDs ein. Im Jahr 2008 gründete er das Ensemble Anthemion (Berlin) das sich den jüngeren Werken der Neuen Musik sowie der Improvisation widmet. Andreas F. Staffel ist Gründer und Leiter des Musikstudio Ohrpheo in Berlin. Er gab Workshops und Masterclasses in Portugal (Lissabon,2017), V.R. China (Hangzouh ,2002 Ningbo, 2000, 2002 und Tiansing, 2007) sowie in Kirgisistan (Bishkek 2013) 

 

Christian Ofenbauer

Klavierstück (2018) DE

 

Christian Ofenbauer, geb. 1961 in Österreich; Komponist und Musiktheoretiker; Studium an der Wiener Musikhochschule (Orgel bei Herbert Tachezi, Tonsatz bei Alfred Uhl und Komposition bei Friedrich Cerha); 1989-2001 verschiedene Lehraufträge und Gastprofessuren in Deutschland und Österreich; Konzerte und Rundfunkaufnahmen im In- und Ausland als Organist, Dirigent und Komponist; seit 2001 Professor für Musiktheorie und Komposition an der Universität Mozarteum Salzburg (Schwerpunkte: Interpretationskunde, Theorie zur Musik des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart); seit 2004 verschiedene Meisterklassen (Komposition und Musiktheorie) in Europa und Asien; 2016 Promotion in Musikwissenschaft an der Paris-Lodron-Universität Salzburg; seit 1990 auch als bildender Künstler tätig (Objekte); japanischer Bogenschütze (5. Dan). 

 


Sidney Corbett

Yorick`s Skull (2014)
for piano
 

Ein »Sturkopf-Stück« nennt Corbett dieses Werk, der Ingrimm der Hamletszene, auf die der Titel anspielt, trifft den Trotz, die Verzweiflung, das Aufbegehren, das sich in Beethovens op. 110 in der unendlich traurigen Aria Ausdruck verschafft: Die bedrohlich dunklen as-Moll-Akkorde der Aria-Begleitung könnten ein auslösender Impuls gewesen sein für die heftigen, insistierenden Akkorde gleich am Anfang von Corbetts Stück, für die bedrohlichen Quasi-Cluster-Repetitionen des Mittelteils, für sforzati, die immer wieder in lyrische Passagen einbrechen; dazwischen weite melodische Linien, piano, pianissimo, wie eine Fortsetzung der Beethovenschen Aria. 

Schwerer greifbar, aber sehr deutlich zu spüren ist Beethovens Einfluß auf die Form des Werks. Obwohl alle andern Werke der CD an Länge und Komplexität der Form überragend, erscheint sein Verlauf unmittelbar plausibel. Das Stück wirkt viel kürzer, als es ist. Zwar lassen sich deutlich verschiedene Abschnitte ausmachen, aber die dramatische Entwicklung, wenn man so will: Das Miteinander-Ringen der musikalischen Elemente, überspannt die Abschnitte zugunsten eines einzigen langen Bogens.

 

"A hundred years ago a crusty old bachelor of fifty-seven, so deaf that he could not hear his own music played by a full orchestra, yet still able to hear thunder, shook his fist at the roaring heavens for the last time, and died as he had lived, challenging God and defying the universe." Thus wrote George Bernard Shaw on the hundredth anniversary of Beethoven’s death in 1927. Beethoven’s last sonatas (and the c sharp minor and a minor quartets) are to me something akin to a musical conscience, it seems to me impossible to contemplate these pieces without at the same time staring at the grinning face of our own mortality. To me, beyond the technical and aesthetic questions surrounding these masterpieces, Beethoven’s work and especially these last works are about the struggle for freedom in the face of our own imminent and inevitable end (thus Shakespeare’s Yorick...). Thus the idea that Tanya Bannister had to shed contemporary light on the great A-flat major Sonata was both exhilarating and extremely daunting. 

 

In composing my piece, I was constantly aware of Beethoven and often played (or rather hacked, I am a dismal pianist) through some passages, but I experienced more than anything the feeling of Beethoven’s resistance to any form of usurpation. In choosing the material for the piece, I found brief moments from the Beethoven, a few rhythms, some formal ideas and some harmonies and transported them into my own language. I built with them harmonic fields and wove them into other fabrics. It is my hope that the garment woven does justice to the cloth.

HAMLET:

Alas, poor Yorick! I knew him, Horatio: a fellow

of infinite jest, of most excellent fancy: he hath
borne me on his back a thousand times; and now, how
abhorred in my imagination it is! my gorge rims at 
it. Here hung those lips that I have kissed I know 
not how oft. Where be your gibes now? your 
gambols? your songs? your flashes of merriment,
that were wont to set the table on a roar? Not one 
now, to mock your own grinning? quite chap-fallen? 
Now get you to my lady's chamber, and tell her, let
her paint an inch thick, to this favour she must
come; make her laugh at that.

 

 

Sidney Corbett, 1960 in Chicago geboren, studierte Musik und Philosophie, u.a. an der Yale University, und war 1985 bis 1988 in der Kompositionsklasse György Ligetis in Hamburg. Seit 2006 ist Corbett Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim. Corbett ist ein Künstler der abseits des Mainstreams der Neuen Musik seine eigenständige und nicht weniger explizit zeitgenössische Position vertritt. Seine Musik hat sich inzwischen fest in der internationalen Musikwelt etabliert und wird weltweit von führenden Orchestern, Ensembles und Solisten aufgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt seiner jüngeren Arbeit liegt im Bereich des Musiktheaters. Inzwischen liegen sieben Opern vor, die jüngste, „San Paolo“ nach einem unrealisierten Drehbuchfragment von Pier Paolo Pasolini wurde 2018 am Theater Osnabrück uraufgeführt und mit dem Pfalzpreis für Musik 2018 ausgezeichnet. Zu seinen aktuellen Projekten gehört ein Kammerorchesterwerk, "aporia", entstanden im Auftrag der San Francisco Contemporary Chamber Players, das im Mai 2019 uraufgeführt wird. Im Jahr 2017 ist beim Label Edition Kopernikus eine CD mit seiner Klaviermusik erschienen, “Postscript”, eingespielt von Florian Heinisch. Veröffentlichungen seiner Musik liegen außerdem u.a bei den Labels Sony Classic, Kreuzberg Records, Cybele Records, Mode Records, CRI, Edition Zeitklang, Blue Griffin und BIS Records. Corbetts Musik wird von Edition C.F. Peters verlegt und weltweit vertrieben.

 

Jan Gerdes 

Gecko (2012/2020)
for piano UA

 

Diese Aufmalungen von zwei Geckos auf einer Hausfassade am Bersarinplatz in Berlin- Friedrichshain sah und sah ich immer wieder auf meinen Fahrten mit der M10( Berliner berühmt- berüchtigte sogenannte Party-Straßenbahn) ; ihre schlängelnde Form, geschickt an der Wand `klebend`, inspirierte mich schon 2012, auch zusätzlich angeregt durch begeisterte Beobachtungen bei Aufenthalten in mallorquinischen Nächten, zu ersten Skizzen, diesem faszinierenden Tier etwas Musikalisches zwischen Warten in völliger Regungslosigkeit und Agieren in höchster Schnelligkeit abzutrotzen…schlängelnde Linien tauchen in den verschiedenen Registern des Klaviers immer wieder auf und verschwinden wieder ohne Anfang und Ende. Auch eine Art Passacaglia, aber diesmal eher wie in Zeitlupe…

Komponiert habe ich immer schon, eher so kleine Sachen, Songs, eher jazzy. Ich denke, es ist irgendwie normal und auch `gesund`, daß man als Musiker, der sein Leben lang um die perfekte, akribische Erfüllung und Nacherfühlung der Intentionen des Komponisten bis in die letzten Haarspitzen ringt, sich `freischreibt` und einfach mal seinem eigenen inneren Hören und Klang Zeit und Raum lässt. Ich spüre, wie sehr sich mein Herangehen an Stücke dadurch verändert hat und vielleicht verständnisvoller, analytischer und intensiver geworden ist.

 

 

George Crumb

A Little Midnight Music (2001)

 

Zitat Rilke: 

Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen

In die Einsamkeit. Wir alle fallen. Und doch ist einer, welcher

Dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.

 

The work is so-named because it consists of ruminations on Thelonius Monk’s “˜Round Midnight. Other composers have fooled around with the strings inside the piano, but none, I imagine, as well as Crumb. Shannon is continually on his feet, plucking or striking the strings with his hands or using them to play arpeggio like figures and palm clusters that impress the listener with their flights of fancy reinforcing the prevailing mood of the piece. From time to time, he strikes the metal crossbeams with a yarn-covered mallet, the repeated notes adding an eerie quality that enhances the nocturnal theme. (He does all that in addition to playing the keyboard without the benefit of a bench.) All these techniques serve the real purpose of extending Monk’s familiar main tune through a series of nine ruminations in which it drifts in and out of our consciousness like a dream without losing its character. In the process, we encounter mysterious block chords, mischievous staccato figures, nightmare distortions, forte passages, ringing triads, rocking or falling triplets, tritones, and even, in 6: Golliwog Revisited, an affectionate parody on Debussy’s famous Cakewalk, complete with that composer’s impudent dig at Wagner’s “Tristan” chord!

Geboren wurde George Crumb 1929 in Charleston, West- Virginia in eine Musikerfamilie. Nach einer klassischen Ausbildung gelangte er 1955/56 über ein Stipendium nach Berlin zum Studium bei Boris Blacher. Ab 1965 lehrte Crumb, zunächst als Dozent und später als Professor für Komposition an der University of Pennsylvania. Nach ersten Einflüssen unter anderem durch Bartóks Werk zeichnet sich Mitte der 60er Jahre ein Stilwechsel ab, der sich in den „ Four Nocturnes“ als erstem bedeutendem Werk 1964 exemplarisch ausdrückt. Dieser Stilwechsel ist wesentlich geprägt durch die Distanzierung von einer hermetisch- absoluten Tonsprache hin zu einer Öffnung für programmatische Ideen und bildhaft- assoziative Phantasien. Dies können Zitate, neue instrumentale Techniken wie `Inside- piano`, szenisch- theatrale Anweisungen wie Sprechen oder Pfeifen und multimediale Lichtinszenierungen sein.

Der Pianist Jan Gerdes gehört zu den interessantesten und vielseitigsten Musikern seiner Generation. Als Pianist zwischen Tradition und Avantgarde beherrscht er sowohl das klassisch-romantische als auch das zeitgenössische Repertoire. 

So spielt er in seinen vielseitigen Recital-Programmen sowohl Bachs Goldberg- Variationen als auch Stockhausens Klavierstücke.

Jan Gerdes studierte Klavier und Schlagzeug an den Musikhochschulen Hannover und Detmold bei den Professor-innen Kurt Bauer, Nerine Barett und Renate Kretschmar- Fischer und besuchte Meisterkurse bei weiteren namhaften Pianisten wie Anatol Ugorski, Halina Czerny-Stefanska oder Edith Picht- Axenfeld. Eine internationale Konzerttätigkeit führte den vielfach ausgezeichneten Künstler in viele Länder Europas, nach Südamerika und Fernost. Er gastierte bei namhaften Festivals wie dem Schleswig-Holstein- Musik- Festival, Maerzmusik Berlin, Gaudeamus-Woche Rotterdam, den Dresdner Musikfestspielen, den Bregenzer Festspielen, Festival Memmix Palma de Mallorca, Festival Chiffren, den Stockhausen- Kursen, Festival Musica Straßburg, Kunstfest Weimar, Centre Acanthes Metz, den Haller Bachtagen, Ultraschallfestival Berlin, Beethovenfest Bonn, den Weingartener Tagen Neuer Musik, dem Westfälischen Musikfest und den Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt und trat in den großen Konzertsälen wie Berliner Konzerthaus, Kölner Philharmonie, Essener Philharmonie, Konzerthaus Wien, Freiburger Konzerthaus, Tonhalle Düsseldorf Alte Oper Frankfurt und Berliner Philharmonie auf.

Er machte CD-, Fernseh- und Rundfunkaufnahmen für den NDR, WDR, MDR, HR, RB

ORF, Deutschland Radio Berlin sowie beim Label Ambitus. 2008 erschien seine erste Solo- 

CD `Gelände/Zeichnung` mit aktuellster zeitgenössischer Klaviermusik bei dem Label Edition Zeitklang.

Gerdes arbeitete mit einigen der führenden zeitgenössischen Komponisten wie Karlheinz

Stockhausen, Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann und Peter Ruzicka zusammen und spielte Uraufführungen vieler weiterer Werke namhafter Komponisten wie Sidney Corbett, Peter Gahn, Brice Pauset, Moritz Eggert, Annette Schlünz, Markus Bongartz, Marcus Antonius Wesselmann und vielen mehr.

Als Grenzgänger zwischen Klassik, Neue Musik, Elektronica und Performance gründete er 2004 gemeinsam mit Thomas Andritschke das Improvisations- Kompositions- Duo „ EROL“, welches die Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Klaviermusik und elektronischer Clubkultur auslotet. Seit 2017 arbeitet Gerdes mit dem Berliner Elektroniker und Techno Produzenten Frank Bogdanowitz alias Dr. Nojoke als elektroakustisches Projekt `rand` zusammen, aus dem bisher zwei digitale EP`s entstanden. Die 2008 gegründete Musiktheater- Plattform „ solosymphonie productions“ , ein gemeinsames Projekt mit dem Schauspieler Michael Fuchs, schließlich dient der Entwicklung innovativer Programme sowie interdisziplinärer Projekte, die Traditionelle und Moderne in den Künsten Musik, Theater, Literatur, bildende Kunst, Tanz , dramaturgisch durchdacht, wie selbstverständlich gegenüberstellen und dadurch sinnlich erfahrbar machen. Exemplarisch sei hier das Piano- Schauspiel- Projekt „ 4.48 Psychose“ genannt, eine Konfrontation des gleichnamigen Theaterstückes der englischen Dramatikerin Sarah Kane mit klassischer sowie zeitgenössischer notierter und improvisierter Musik, die 2008 als Premiere am Nationaltheater Mannheim erschien.

Die neue Produktion „ Gerechte Stücke“ , eine musikalisch- szenische Performance für Schauspieler und Pianisten zu den Themen Menschenrechte/Menschenwürde, hat im Oktober 2020 Premiere in Düsseldorf. Neben Aufführungen mit so unterschiedlichen Künstlern wie dem Schauspieler Christian Brückner oder DJ Marusha entstanden in jüngster Zeit auch zwei Filmprojekte der zeitgenössischen Oper Berlin, in denen er als Musiker und Schauspieler mitwirkte. Nach dem 2011 gemeinsam mit der Berliner Theatergruppe Nico and the Navigators auf die Bühne gebrachten Musik- Theater- Projekt `Petite Messe Solenelle` erfolgte 2017 eine neue gemeinsame Produktion `Im Gegensatz zu Dir`, in der Jan Gerdes als Musiker und Performer mitwirkt. Gemeinsam mit dem Musikpsychologen Dr. Schäfer entwickelte Jan Gerdes das Projekt `Das Geheimnis von Musik und Zeit`, welches als künstlerisch- wissenschaftliches Projekt im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele im selben Jahr seine Uraufführung erlebte. Das Contemporary Jazztrio, der `Saal der verlorenen Schritte` , in der Besetzung Klavier, Bass und Schlagzeug, 2017 gegründet, schließlich kreiert musikalische Situationen im Übergang von Komposition und Improvisation und eröffnet einen neuen, zeitgenössischen Blick auf die Phänomene des experimentellen Jazz.

Jan Gerdes lebt in Berlin und unterrichtet das Fach Klavier an der Universität Potsdam und gab bereits Workshops und Seminare zu den Bereichen Neue Musik/Improvisation am Mozarteum Salzburg, an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und an der Musikhochschule Mannheim.

Dienstag, 6. Oktober 2020 | 20:00 Uhr

Geografische Melancholie

Ulrike Brand, Violoncello
Joachim Heintz, Live-Elektronik

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Geografische Melancholie 

 

 

Farhad Ilaghi Hosseini

Staub (2018)
für Violoncello und Live-Elektronik 

 

Farhad Ilaghi Hosseini wurde 1985 in Kerman im Iran geboren. Er studierte Kunstmalerei und Graphik-Design im Gymnasium, ab 2002 Klavier am Teheran Konservatorium. 2005-2012 arbeitete er für das iranische Fernsehen, daneben Konzerte und Kunstausstellungen sowie Unterricht an privaten Musikschulen. 2012 Wiederaufnahme des Studiums in Wien, ab 2014 Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Oliver Schneller, Prof. José María Sánchez Verdú und seit 2015 bei Joachim Heintz, Ming Tsao und Gordon Williamson. Im Jahr 2017 erhielt er den Klaus-Huber-Preis und im Jahr 2019 wurde er mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. 

 

 

Marina Khorkova 

soundmap ::: reconstruction (2020)
für Violoncello, Objekte, verstärkte Steine und Tonband UA
(Fassung ohne elektronische Partitur) 

 

Die Komponistin Marina Khorkova lebt und arbeitet in Stuttgart und Moskau. Sie absolvierte ihr Klavierstudium am Gnessin-Institut Moskau. Im Anschluss promovierte sie im Bereich der Komposition und Musiktheorie am Tschaikowski- Konservatorium in Moskau. Darüber hinaus studierte Khorkova Komposition bei Prof. Caspar Johannes Walter an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Sie besuchte Meisterkurse bei renommierten Komponisten wie Vladimir Tarnopolsky, Rodion Schtschedrin, Frédéric Durieux, Martijn Padding, Roland Moser, Beat Furrer, Brice Pauset, Toshio Hosokawa, Rebecca Saunders, Georg Friederich Haas und Peter Ablinger. Zudem erhielt sie den 1. Preis des Jessenin-Wettbewerbs junger Komponisten Russlands, den Kompositionspreis des Wettbewerbs junger Komponisten am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris und den Kompositionspreis des DAAD. Khorkova wurde mit diversen Stipendien wie etwa der Russischen Föderation (Moskau), der Paul Sacher Stiftung (Basel), des DAAD, der Gesellschaft der Freunde (Stuttgart), der Oscar und Vera Ritter-Stiftung (Hamburg) oder der Lieselotte-Klein-Stiftung (Berlin) bedacht.

Im Rahmen nationaler und internationaler Festivals wie des „Quinte et Plus“ (Paris), des Fall in Moscow Festivals oder des IMPULS (Graz) wurden ihre Kompositionen aufgeführt.

 


Günter Steinke 

Arcade (1991/92)
für Cello und Live-Electronik

(neue Implementierung des Elektronischen Studios der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover)
 

Günter Steinke, 1956 in Lübeck geboren, studierte zunächst von 1975-83 Schulmusik und Germanistik in Lübeck und Köln und von 1984-88 Komposition, Musiktheorie und Elektronische Musik bei Klaus Huber, Mesias Maiguashca und Peter Förtig an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg. Steinke erhielt 1988 den Stipendienpreis der Darmstädter Ferienkurse, 1988 war er Stipendiat der Heinrich-Strobel-Stiftung und 1990/91 der Akademie Schloß Solitude Stuttgart. Seit 1996 unterrichtete er im Lehrauftrag an der Musikhochschule in Bremen. Aktuell ist er Professor für Komposition an der Folkwang Universität der Künste, Essen. 

 

 

Joachim Heintz / ALMA / Ulrike Brand 

Improvisation für Cello und Live-Elektronik
Alma@ ist ein von Joachim Heintz entwickeltes Software-Instrument.

 

ALMA spielt mit der Zeit. — Jemand spricht einen Text. Während des Sprechens kommen Teile dessen, was schon war, zurück, in verschiedenen Formungen oder Modi. Teile der Vergangenheit kommen wieder und irritieren so die Wahrnehmung von Zeit als Fluss, als fortlaufende Folge. Ein Spiel der Zeiten beginnt, und der Text wird statt eines Stroms, der immer von der Vergangenheit in die Zukunft reicht, stattdessen wird er zu einem Raum, in dem alles Vergangene zurückkommen kann, hier sein kann, in der Gegenwart. Eine Linie wird zu einer Sammlung von Fragmenten, und die Fragmente bilden einen neuen Raum, in dem keine Richtung bevorzugt ist. Man kann vorwärts gehen, man kann rückwärts gehen, man kann jede Bewegung verweigern, man kann springen, man kann zusammenbrechen, man kann wiederaufstehen in einem neuen Modus der Bewegung.

Was ursprünglich als gesprochener Text gedacht war, funktioniert auch mit Instrumenten, die das Sprechen ersetzen. ALMA ist in dieser Hinsicht etwas schwerhörig. Oder tolerant. Oder spielfreudig. (J.H.)

Ulrike Brand ist Cellistin, Performerin und Komponistin. Stilistisch bewegt sie sich auf der fließenden Linie zwischen Komposition und Improvisation. In ihre Stücken verbinden sich klangliche und visuelle Elemente.

Als Interpretin Zeitgenössischer Musik wurde sie durch ihren Lehrer Siegfried Palm und ihr Studium in Köln geprägt. Die Erfahrung mündet in eine intensive solistische Konzerttätigkeit mit Uraufführungen auf internationalen Festivals. Besonders beeinflusst sie die Zusammenarbeit mit John Cage. Ab 1986 lebt sie in Italien und ist bis 1997 künstlerische Leiterin der „Quaderni Perugini di Musica Contemporanea“.

2011 beginnt in Berlin ihre Zusammenarbeit mit Musikern der Berliner und Internationalen Improvisationsszene, allen voran Olaf Rupp und Tomomi Adachi. Beide Duos erhalten ein Recherchestipendium des Berliner Senats. Hinzu kommen experimentelle kooperative Projekte mit bildenden Künstler*innen und Tanz, die sie zur Einbeziehung von Bewegung und visuellen Elementen in ihren Arbeiten anregen. In der Folge erweitert sie das Spektrum an Spieltechniken um komplexe Möglichkeiten der Klang- und Geräuscherzeugung und entwickelte spezielle Arten der Präparierung von Cello und Bogen. Auch der eigene Körper ist gestalterisches Element. Um ihren Bewegungsradius zu erweitern, erfindet sie das Cello-Rad. 

Ulrike Brand hält Gastvorlesungen und unterrichtet seit 2018 Improvisation und Konzeptkomposition an der Universität der Künste Berlin.

 

Joachim Heintz komponiert Musik und schreibt Texte. Seit 2004 leitet er das elektronische Studio FMSBW im Institut für neue Musik Incontri der Musikhochschule Hannover. Auf dem Gebiet der Software-Entwicklung ist er vor allem bei den Open-Source-Projekten Csound und CsoundQt aktiv. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzliche Grüße,
Ihre Rainer Rubbert und Martin Daske

Die Unerhörte Musik wird gefördert 
aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961 Berlin, statt.
Telefon: 030 - 20 22 007

Eintritt: 13,- / 9,- €
Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)

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Sie sind in unserem Verteiler, weil Sie das hoffentlich wollten.

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