ROBIN MINARD | NEWS
Permanent sound installation in Donaueschingen // Permanente Klanginstallation in Donaueschingen
Kaminoyama Soundmark
sounding three times daily at 10:20 AM, 4:20 PM and 8:20 PM
in Donaueschingen’s Karlsgarten, situated directly across from the train station.
erklingt dreimal täglich um 10:20 Uhr, 16:20 Uhr und 20:20 Uhr
im Karlsgarten in Donaueschingen, direkt gegenüber dem Bahnhof.
The installation “Kaminoyama Soundmark” — commissioned by the Donaueschinger Musiktage and the City of Donaueschingen — opened in mid-October during this year’s Musiktage festival. The installation will remain in the city and will sound three times daily on a permanent basis.
Exactly 100 years ago, the Japanese poet Saitō Mokichi travelled to Donaueschingen to visit the source of the Danube and wrote a detailed diary about his experiences. In 2024, sound artist Robin Minard travelled in turn to Kaminoyama, Saitō's hometown and Donaueschingen's partner city since 1995, to record its bells and some of its local soundscapes. The collected sounds, typical to the city of Kaminoyama, became part of Minard’s installation in Donaueschingen. His work is situated in the Karlsgarten, a small park directly across from the Donaueschingen train station. Sounds are projected from a large steel plate lying in a grassy area of the park in the shade of a Japanese cherry tree. The work renders Kaminoyama audibly present in Donaueschingen despite the geographical distance. The installation sounds three times daily: in the morning at 10:20 AM, in the afternoon at 4:20 PM — the time Saito’s train left Donaueschingen — and in the evening at 8:20 PM. The project builds an acoustic bridge between Donaueschingen and Kaminoyama and communicates both cultural difference and cultural integration.
Die Installation „Kaminoyama Soundmark“ - ein Auftragswerk der Donaueschinger Musiktage und der Stadt Donaueschingen - wurde Mitte Oktober im Rahmen der diesjährigen Musiktage eröffnet. Die Installation wird in der Stadt verbleiben und dauerhaft dreimal täglich erklingen.
Vor genau 100 Jahren reiste der japanische Dichter Saitō Mokichi nach Donaueschingen, um die Donauquelle zu besuchen und schrieb ausführlich über seine Erlebnisse. Im Jahr 2024 reiste der Klangkünstler Robin Minard wiederum nach Kaminoyama, Saitōs Heimatstadt und Donaueschingens Partnerstadt seit 1995, um die dortigen Glocken und einige der lokalen Klanglandschaften aufzunehmen. Die gesammelten, für die Stadt Kaminoyama typischen Klänge wurden Teil von Minards Installation in Donaueschingen. Seine Arbeit befindet sich im Karlsgarten, einem kleinen Park direkt gegenüber dem Donaueschinger Bahnhof. Klänge werden von einer großen Stahlplatte projiziert, die auf einer Rasenfläche des Parks im Schatten eines japanischen Kirschbaums liegt. Die Arbeit macht Kaminoyama trotz der geografischen Entfernung in Donaueschingen hörbar präsent. Die Installation erklingt dreimal täglich: morgens um 10:20 Uhr, nachmittags um 16:20 Uhr - zu der Zeit, zu der Saitos Zug Donaueschingen verlassen hat - und abends um 20:20 Uhr. Das Projekt schlägt eine akustische Brücke zwischen Donaueschingen und Kaminoyama und vermittelt sowohl die kulturelle Verschiedenheit als auch die kulturelle Integration.
SWR Radio report // SWR-Rundfunkbericht:
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