Montag, 8. Januar 2018

Unerhörte Musik | Newsletter | 2018 | Nr. 1

NEWSLETTER 2018 | Nr. 1
9. und 16. Januar

„Eine Freiheit, die man nicht nutzt, macht unglücklicher als eine,
die man nie hatte.”
(Rebecca Niazi-Shahabi)
...
mit den besten Wünschen zum neuen Jahr meldet sich die "Unerhörte Musik" aus den Feiertagen zurück mit zwei Konzerten Neuer Musik für seltene Instrumente...
Am kommenden Dienstag, 9. Januar spielt ein Ensemble aus Spezialisten für Alte Musik - mit Leidenschaft für das Zeitgenössische:
Barockinstrumente und Neue Musik
Der Komponist und Mentor des Abends Dieter Krickeberg schreibt dazu:
"Immer  noch wird Musik für historische Instrumente relativ selten komponiert. Dabei mag es eine Rolle spielen, dass diesen  Instrumenten weniger Möglichkeiten zugetraut werden. Die Entwicklung des Instrumentariums hat aber weniger mit "Fortschritt" zu tun als mit einem Wandel der Stilarten. Es entstanden neue Möglichkeiten, ältere gingen verloren. Zu den neuen Möglichkeiten seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts zählten virtuose, chromatische Skalen durch alle Tonarten, auch ein Anwachsen der Lautstärke, das mit den großen Konzertsälen eines neuen, bürgerlichen Selbstbewusstseins zusammenhing
Heute für historische Instrumente zu komponieren beruht aber nicht nur auf den besonderen Möglichkeiten oder dem Reiz des Klanges sondern auch auf dem Wunsch vieler  Spezialisten für alte Musik, auch neue Werke zu spielen"
Aus dem Programm stehen Stücke von Andreas Arend, Kaija Saariaho, John Thow und Mikko Kervinen sowie Uraufführungen von Markus Bongartz UA, Dieter Krickeberg UA, Hendrik Rungelrath UA und  Susanne Stelzenbach UA
Eine Einführung in das Programm gibt es um 19:45 Uhr


Die Glissandoflöte ist eine der jüngsten Errungenschaften des Instrumentenbaus.
Der Flötist Erik Drescher hat sich ihr verschrieben und bislang zahlreiche Kompositionen angeregt. Eine Auswahl aus diesen Stücken - die sämtlich auch Audio-, bzw. Videozuspiel verwenden - sowie den "Klassiker" Musica su due dimensioni von Bruno Maderna stellt er vor am Dienstag, 16. Januar unter dem Titel Electronic Slides:
"Die zweidimensionale Musik von Bruno Maderna fortführend. Nachdem Bruno Maderna schon 1952 anfing für Flöte und Elektronik zu schreiben, und so auch 1958 das Werk "Musica su due dimensioni" oder Stockhausens "Kontakte" entstanden, sind Werke für Flöte bzw. Instrument und Tonband/Elektronik gängig. Im flötistischen Sinne: Das Glissando als weitere Dimension. Nach Maderna haben wir nun eine weitere Dimension erreicht."
Zu hören sind Werke von Michael Maierhof, Karen Power UA, Johannes Kreidler UA, Bruno Maderna, Andrea Neumann und Gérard Pape UA
 Inhalt
 Dienstag, 9. Januar | Barockinstrumente und Neue Musik
 Dienstag, 16. Januar | Electronic Slides
Dienstag, 9. Januar 2018 | 20:30 Uhr | Barockinstrumente und Neue Musik

Gergely Mark Bodoky, Traversflöte
Miako Klein, Violine
Marie Renault, Viola da braccio
Lea Rahel Bader, Violoncello
Andreas Arend, Theorbe
Anne Krickeberg, Viole da gamba
Marianna Henriksson, Cembalo

Einführung um 19:45 Uhr
Barockinstrumente und Neue Musik
Mikko Kervinen
Wintermusic (2002)
für Flöte, Violine, Viole da gamba und Cembalo


John Thow
To Invoke the Clouds (1995)
für Flöte
To Invoke the Clouds is a seven-minute piece that exists in two versions, one for solo flute and the other for flute duet. Both the scene it depicts and the musical material originate in the Hopi Nation. One of the many major distinctions between the Hopi and their neighbors, the Navajo, is that the latter have no ceremonies designed to change the working of Nature; there are no Navajo rain dances, for instance. The Hopi, on the other hand, do invoke the spirits of nature and have rain ceremonies. One rain ceremony begins at dawn with an invocation to the rain clouds. The prelude to this ceremony is a particular melody played on flute. This melody was transcribed in Western notation in 1905 by an observer. Thow bases the composition on the melody, and also seeks to maintain the solemn and respectful mood of the original. The composition begins with a highly ornamented version of the melody. A series of short phrases built on motifs of the prelude gradually lengthen into a soaring melody that reaches the upper range of the flute. Thow then inverts some of the intervals of the melody, and causes the music to wind down and to an ending in a meditative mood. While writing the composition, Thow seems to have been intrigued with the idea of writing it for a wooden Baroque flute and an electronic instrument. Although he went ahead with the solo version, he then adapted this idea by adding a second flute. The new flute part treats the original Hopi prelude in similar but different fashion, presenting two levels of independent flute lines. Sometimes they seem to spur each other into ecstatic figurations; at other times they cooperate in playing their contrapuntal parts in the same rhythms to make two-part harmony. In this version, the high point of the piece is even more spiritually exalted and energetic, the opening part is even more mysterious, and the conclusion is even more poignant.
The scores to the pieces contain the original transcription of the Hopi melody, titled Hopi Flute Prelude. Thow asks that it be played in this original form as a separate item with a pause just before playing To Invoke the Clouds. (Joseph Stevenson)

John Thow (b. 1949) is an American composer who studied at the University of Southern California with Ingolf Dahl and at Harvard University with Leon Kirchner. He went on to study in Italy with Lucian Berio and Franco Donatoni and joined the music faculty of the University of California's main campus at Berkeley.
Kaija Saariaho
Jardin secret (1984/86)
für Cembalo und Zuspiel
Kaija Saariaho (*1952) ist eine finnische Komponistin. Saariaho studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei dem Avantgardisten Paavo Heininen und gründete mit Magnus Lindberg und anderen die Gruppe Open Ears. Sie setzte ihre Ausbildung dann in Freiburg im Breisgau bei Brian Ferneyhough und Klaus Huber fort, nahm an den Darmstädter Ferienkursen teil und studierte ab 1982 am IRCAM
im Centre Pompidou in Paris computergestützte Komposition und Arbeit mit dem Tonband und Live-Elektronik.

Markus Bongartz
again and again and again (2017)
für Flauto traverso, Barock-Violine, Barock-Violoncello und Theorbe UA
Barock-Instrumente bieten gegenüber ihren „Nachfolgemodellen“ eine Reihe von Eigenheiten. Sie sind nicht so sehr für die freie Kombinierbarkeit im Orchester optimiert. Die Individualität der Stimmen und die Korrespondenz der Individuen untereinander bilden daher einen wichtigen Ausgangspunkt der Komposition. Im Gegensatz dazu steht die Art und Weise, wie sich die Textur der Instrumente zu einem gemeinsamen Gestus zusammenfügt.
Zu den Eigenheiten der Instrumente gesellt sich die Sensibilität der Spieler für reine Intervalle. Die reinen großen Terzen generieren in einer mitteltönigen Stimmung mit ihren unterschiedlich großen Halbtönen ein harmonisches Feld, das die Ordnung der temperierten Stimmung unterläuft. Am Ende steht ein weit ausschweifender Gesang, der die Differenzen in Intonation und Textur wieder zusammenführt.

Markus Bongartz, geboren 1963 in Mönchengladbach. Von 1983-86 zunächst Violinstudium in Essen, dann bis 1992 Kompositionsstudium bei Nicolaus A. Huber, 1990-92 Studium der Computermusik bei Dirk Reith. 1993 Abschluss. Zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. Sonderpreis der Jury  beim FESTIVAL INTERNATIONAL DE MUSIQUE DE BESANÇON, erster Preis beim Wettbewerb „Musikpreis des NDR“,  1995-96 Stipendium des DAAD für einen neunmonatigen Studienaufenthalt an den ATELIERS UPIC in Paris.
1996 Einladung zur Session de Composition in Royaumont/Paris, geleitet von Brian Ferneyhough, Klaus Huber und Xu Shuya, mit Unterstützung der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW
2003 Mitwirkung am Projekt „Die Exotik des Anderen“ in Tokyo; Einladung an das JML-Institut. Von 2011-16 Vorstandsmitglied der bgnm. Markus Bongartz lebt als freischaffender Komponist und Musikerzieher in Berlin
Hendrik Rungelrath
Die Gesetze von Nacht und Honig (2017)
für Flöte, Violine, Viola da braccio, Violoncello und Theorbe UA
„Il obéissait à des lois de miel et de nuit“ (Jean Cocteau).
„Und dennoch, eben darum vielmehr, konnte Jean Cocteau in einem schönen Essay von dem Tonfall seiner Stimme sagen, daß sie den Gesetzen von Nacht und Honig gehorsam war“ (Walter Benjamin).
Der Titel meines Stücks ist eigentlich ein Zitat eines Zitats: er entstammt einem Text Walter Benjamins, der sich seinerseits auf eine Formulierung Jean Cocteaus bezieht. Vielleicht ist ja auch die Besetzung historischer Instrumente für das Stück in gewisser Weise Zitat – nämlich ein impliziter Verweis auf den historischen Zusammenhang, in dem ihr Klang ursprünglich stand. Jedenfalls beschäftigt sich das Stück vor allem mit dem Klang der historischen Instrumente: es sucht verschiedene klangfarbliche Zustände auf, die sich in mehreren größeren Bögen auseinander entwickeln und aufeinander beziehen. Und so wie Benjamin eine Formulierung Cocteaus aufgreift, so greift auch das Stück an einigen Stellen auf Zitate zurück, deren Klang jeweils Ausgangspunkt eines neuen klanglichen Prozesses wird.
Hendrik Rungelrath, geboren 1987, studierte zunächst als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes Theologie und Philosophie in Bonn und Salzburg. Im Anschluss studierte er Komposition bei Christian Ofenbauer und Tristan Murail am Mozarteum Salzburg, sowie bei Elena Mendoza an der Universität der Künste Berlin und schloss sein Studium 2017 ab. Von 2006 bis 2014 war er außerdem musikalischer Leiter und Pianist des Kabaretts Die Krähen.

Susanne Stelzenbach

Metamorphose 2/5 (2017)
für Traversflöte, Violine, Viola da braccio, Violoncello und Theorbe UA
Komponieren bedeutet für mich aus unzähligen klanglichen Möglichkeiten Entscheidungen zu treffen, sowie Dinge zuzulassen, die sich unbewusst und unerwartet von selbst ergeben. In meinem Zyklus METAMORPHOSE entwickle ich aus kurzen Sequenzen eines vorangegangen Stückes eine neue Komposition, wobei vorhandene Klangelemente durch Transposition, Spiegelung, Veränderung der Dynamik und nicht zuletzt durch einen Wechsel des Instrumentariums verwandelt und in eine andere Richtung geführt werden. So bestimmt in METAMORPHOSE 2/5 auch der leise und weiche Klang der Barockinstrumente den Verlauf der Komposition.
Susanne Stelzenbach, geboren in Reudnitz (Thüringen), lebt als freischaffende Komponistin in Berlin. Schwerpunkte ihres Schaffens sind Kammermusik, Kompositionen für Orchester, Audioart und Musiktheater. Sie ist künstlerische Leiterin des Festivals „pyramidale“ in Berlin Hellersdorf. 2012, 2013 und 2016 war sie Leiterin des Festivals "intersonanzen" in Potsdam. Susanne Stelzenbach ist Mitglied der Komponistengruppe Atonale e.V. Berlin. Sie erhielt zahlreiche Kompositionsstipendien, Aufträge und Preise und ist Komponistin des europaweit beachteten Musiktheaterprojektes Unter-Wasser-Oper AquAria-PALAOA – Das Alter der Welt (Uraufführung 2011 im Jugendstilbad Stadtbad Neukölln). Im Mai 2015 wurde ihre Komposition "Luftspiel in fünf Teilen" für großes sinfonisches Blasorchester im großen Sendesaal des RBB uraufgeführt. 2017 errangen vier junge Pianist/innen aus Oschatz (Sachsen) mit Susanne Stelzenbachs Komposition FARBEN und MUSTER für zwei Klaviere zu acht Händen beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Paderborn einen ersten Platz. Die Werke von Susanne Stelzenbach werden weltweit aufgeführt und gesendet von Deutschlandfunk, DeutschlandRadio Kultur, MDR, RBB, WDR, DRS2 u.a. Ein Teil ihrer Kompositionen sind im Verlag Neue Musik Berlin verlegt. Im September 2017 erschien bei Kreuzberg Records ihre zweite Porträt-CD „treiben".

Andreas Arend
Balance I + II (2013)
für Theorbe
In Balance I treten lineare und punktuelle Ereignisse miteinender in Beziehung. Balance II entstand an einem kalten Wintertag in Brügge. Die Zeit schien wie eingefroren in der alten Handelsstadt, deren Zugang zum Meer Ende des 15. Jahrhunderts versandet ist.


Le jour déclinait, assombrissant les corridors de la grande demeure silencieuse, mettant des écrans de crêpe aux vitres. (...)

Der Abend sank herab. Es dunkelte bereits auf den Gängen der großen, stillen Wohnung, und die Scheiben umflorten sich. (...)

 Georges Rodenbach: "Bruges la mort" (1892)


Der Lautenist und Komponist Andreas Arend ist, bei aller Liebe zu Tradition und Spezialisierung, dem offenen Blick in die musikalische Landschaft zugetan. Er spielt regelmäßig bei namhaften Ensembles für Alte Musik, wie dem Freiburger Barockorchester und vielen anderen.
Mit der Barockgeigerin Veronika Skuplik, mit der er im Duo ("Dialog") und auch in größer besetzten Formationen zusammenarbeitet, bereiste er verschiedene Länder Europas und die USA. Mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer verbinden ihn Ensemble - und Duoprojekte.
Er studierte Laute bei Nigel North und Elizabeth Kenny in Berlin, und war Dozent für Aufführungspraxis und Laute am königlichen Konservatorium zu Kopenhagen. Aktuell lehrt er an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Als Komponist erhielt er ausbildende Unterstützung von Alfred Schnittke und Manfred Stahnke.
Seit einigen Jahren Zeit realisiert er Projekte, die Komposition und Interpretentum miteinander verbinden. 2006-2010 gab es verschiedene Projekte in dieser Richtung im Rahmen der Festivaltätigkeit des Barockorchesters Arte dei Suonatori (Poznan) in mehreren polnischen Spielstätten, darunter der Philharmonie zu Lodz. 2011 wurde das "Arianna-projekt" in Amsterdam produziert, eine Kurzoper, die auch bei den Uckermärkischen Musikwochen 2013 erklang. Ebenfalls bei den Uckermärkischen Musikwochen kam 2015 sein Stück über François Rabelais „Gargantua“, eine Kooperation mit dem finnischen Barockorchester. Mit der Sopranistin June Telletxea und dem Gambisten Niklas Trüstedt gründete er die Berliner Veranstaltungsreihe "Epos, die Erzählung geht weiter" für Literatur und Musik.

Dieter Krickeberg
Dreiklänge (2015)
für Flöte, Violine, Viola da braccio, Violoncello und Theorbe UA
In neuer Musik tritt meist gegenüber der Melodie der gewissermaßen autonome (statische oder in sich  bewegte) Klang in den Vordergrund. Mit der seit Arnold Schönberg üblichen Emanzipation der Dissonanz  - die ja eher eine Herrschaft der Dissonanz wurde - schied vielfach auch der aus der Obertonreihe gewonnene, harmonische Dreiklang aus. Dazu trug bei, dass der Dreiklang Träger der traditionellen Funktionsharmonik war und so immer wieder einen Grundton, also Tonalität herstellte. Das Stück "Dreiklänge" verwendet diese unabhängig von tonalen Bezügen, eben  nur als "Klänge ". Fortschreitungen geschehen teils mit den aus der mitteltönigen Stimmung gewonnenen Fünfteltönen. Formal handelt es sich um Variationen über eine Folge von Dreiklängen, deren Oberstimme am Ende in das B-A-C-H-ähnliche A-As-Ais A mündet. Am Anfang steht ein längerer Prolog, zwischen den Variationen stehen Zwischenspiele.Dieter Krickeberg.  Von 1950 bis 1962 Studium der Musikwissenschaft an der Freien Universität in Berlin  (europäische und aussereuropäische Musik, spezielle Vorlesungen über die Neue Musik, Systematische Musikwissenschaft). Kompositorische Studien bei Josef Rufer (Schüler von Arnold Schönberg) und Friedrich Scholz (Schüler von Boris Blacher). 1962 bis 1984 Tätigkeit am Staatlichen Institut für Musikforschung in Berlin, vor allem in dem Musikinstrumenten-Museum des Instituts. Von 1984 bis 1996 Leiter der Musikabteilung des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg: auch hier ging es vor allem um Musikinstrumente. Seit ca. 1965 konzentrierte  Krickeberg seine kompositorische Tätigkeit mehr und mehr auf historische Instrumente, das heißt auf solche, die zeitweise außer  Gebrauch waren. Seine Kompositionen dieser Art wurden meist in Konzerten gespielt, in denen im übrigen alte Musik geboten wurde. Ausnahmen  waren Konzerte und Hörfunksendungen in der Schweiz und in Berlin.


Gergely Mark Bodoky, Traversflöte
wurde 1973 in Budapest geboren. Er studierte bei Paul Meisen und András Adorján in München, und schloss sein Studium mit dem Meisterklassen-Diplom 2000 ab. Mehrere Meisterkurse führten ihn zu Aurèle Nicolet nach Siena, Italien. Noch während seines Studiums war er Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (u.a. ARD-Musikwettbewerb 1995, Kobe, Syrinx Flötenwettbewerb). 1997/98 war er Soloflötist der Ungarischen Nationalphilharmonie Budapest, seit 1998 hat er denselben Posten beim Deutschen Symphonie-Orchester (Chefdirigent Kent Nagano, ab Herbst 2007 Ingo Metzmacher) in Berlin. In seinem musikalischen Tätigkeit gilt sein Interesse speziell der „alten“ und Neuen Musik - so hat er in den Jahren 2000 bis 2002 an der Hochschule für Musik in Leipzig einen Zusatzstudium im Fach Traversflöte/historische Aufführungspraxis bei Benedek Csalog absolviert, besuchte Kurse bei Bart Kuijken. Mit seinem Orchester arbeitete er regelmässig mit Komponisten unserer Zeit wie Karlheinz Stockhausen, George Benjamin, usw. Solistische Konzerte führten ihn in zahlreiche Länder (u.a. USA, China, Italien) mit Dirigenten wie Kent Nagano, Andrew Manze, George Benjamin.


Miako Klein (Violine) wurde 1981 geboren und studierte Geige und Blockflöte am Konservatorium in Amsterdam. Sie schloss ihr Studium mit dem Master of Music ab.
Sie widmet sich vorrangig der Neuen Musik, sie gastierte beim Ensemble Modern und ist Mitglied des Quartet New Generation. Sie spielt außerdem regelmäßig mit dem Trompeter Sava Stoianov und war 2010/2011 Musikerin bei „Cirque du Soleil“. Auch im Bereich der Improvisation ist sie sehr aktiv – so konzipiert und spielt sie Musik für Tanz- und physische Performances wie Akrobatik und Jonglage. Derzeitig erhält sie Jazz-Geigenunterricht in Berlin, wo sie als freischaffende Musikerin lebt.

Marie Renault (Viola da braccio)
studierte Geige in Frankreich an der Ecole Nationale de Musique in Gennevilliers und dann Viola am Conservatoire Georges Bizet in Paris. 1997-2004 war sie Bratschistin des Quatuor Souliko und studierte Streichquartett am Conservatoire Supérieur de Paris. Als Stipendiatin der Meisterkurse der Stiftung Proquartett in Paris erhielt sie Unterricht beim Ysaÿe Quartett, beim Alban Berg Quartett und beim Lasalle Quartett.Seit Ende 2006 lebt sie als freischaffende Musikerin in Berlin, wo sie in zahlreichen Projekten  sowohl für Neue und Alte Musik als auch für Musiktheater und Kammermusik mitwirkt. Sie spielt auch regelmässig im Orchestre Baroque de l’Essonne (Frankreich) unter der Leitung von Patrick Cohen-Akenine und Laurence Vialle.

Lea Rahel Bader ist eine vielseitige Musikerin, die regelmäßig sowohl auf modernem Violoncello als auch Barockcello und der Viola da Gamba konzertiert. Als Solistin, Kammer-und Orchestermusikerin ist sie Gast bei nationalen und internationalen Festivals im In- und Ausland und wirkte bereits bei zahlreichen CD-Produktionen und Rundfunkaufnahmen mit.
Als Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe erhielt sie 2012 eine besondere Auszeichnung beim 18. Internationalen Bach Wettbewerb Leipzig. Ihr Studium absolvierte sie in Berlin und Frankfurt am Main bei Stephan Forck, Kristin von der Goltz und Heidi Gröger. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie u.a. von Peter Bruns, Claudio Bohorquez, Phoebe Carrai, Jaap ter Linden und Paulo Pandolfo.

Andreas Arend (Theorbe)  siehe Programm
Anne Krickeberg (Viola da Gamba) verbindet Musik verschiedener Stilrichtungen mit experimentellen Spielweisen und teilweise selbst erfundenen Instrumenten. Ihre Medien- und Rauminstallationen sind publikumsinteraktiv. Seit ihrem Cello- und Gambenstudium an der Folkwang-Hochschule und der Musikhochschule Detmold-Münster (Gambe bei Hans-Georg Kramer, Hermann Hickethier und in Meisterkursen) organisiert sie Konzerte und Workshops und erforscht hier die Verbindung von Musik und Meditation.
Live-Elektronik und Zuspielungen komponiert sie auf der Basis von Feldaufnahmen (field-recording) und selbst eingespieltem Material für Konzerte, Theater und Filme.
Sie unterrichtet an Musikschulen, leitet Kurse in MBSR und Yoga und hält Vorträge an staatlichen und privaten Institutionen.
In der Zusammenarbeit u.a. mit Markus Stockhausen steht das Intuitive Musizieren im Mittelpunkt - das Improvisieren aus der Stille, das eine kreative Begegnung und spontane Ausdrucksweise ermöglicht."
Harpsichordist Marianna Henriksson graduated from Sibelius Academy,Helsinki and Universität der Künste, Berlin. She performs in Finland and all over Europe as a soloist and as a member of many different ensembles, among others with Les Ambassadeurs (France), Helsinki Baroque Orchestra (Finland), KORE Baroque Orchestra (Poland) and Barocco Boreale (Finland). She was chosen as the harpsichordist of European Union Baroque Orchestra for the seasons 2013-14, and during that period she performed in most of European countries with renowned conductors. She takes a special interest in interdisciplinary collaboration: Until now she has eg. recorded Finnish folk music on the harpsichord, taken part in a Breakdance show world tour performing J. S. Bach, performed as a musician in numerous contemporary dance productions, taken part in opera productions from Monteverdi via Stravinsky to Saariaho, and premiered new Finnish music for the harpsichord.

Dienstag, 16. Januar 2018 | 20:30 Uhr | Electronic Slides
Erik Drescher, Glissandoflöte
Johannes Kreidler, Klang- und Bildregie
Michael Maierhof, Klangregie
Andrea Neumann, Klangregie
Karen Power, Klangregie


Electronic Slides
Michael Maierhof
splitting 39 (2012)
für Glissandoflöte, verstärkte Mundstückverlängerung und Zuspielung

Von den vielen Möglichkeiten, die eine Glissando-Flöte an Tonhöhenbewegungen bietet, habe ich mich nur auf die Aufwärtsglissandi beschränkt. Nur einmal klingt in der Flöte eine Figur mit Abwärtsbewegungen und einmal in der Zuspielung.
Ansonsten werden die Aufwärtsbewegung in Dynamik und Glissando-Bewegungen (linear, degressiv, progressiv) differenziert. Die live-Flöte wird mit eingespielten oder gesampelten glissando Bewegungen vermischt. Kontrapunkte zu diesen Tonhöhen-Bewegungen bilden die Klänge einer puren noise Flöte, zusammengebaut aus einem Flöten-Mundstück und einem Plastikschlauch, der in einem mikrofonierten Plastikbecher endet. 

Michael Maierhof, Komponist und Improvisator aus Hamburg. Beschäftigt sich mit Instrumenten, Objekten, Präparationen, Applikationen, schwingenden Systemen und  Motoren.
Studierte Musik und Mathematik in Kassel sowie Philosophie und Kunstgeschichte in Hamburg. 1989 erste Kompositionen. Seit 1990 liegt der Schwerpunkt  bei der raumbezogenen Musik für Ensembles unterschiedlicher Besetzungen, der Entwicklung einer Präparations- und Untertontechnik für Streichinstrumente sowie Forschungen über das Kreisen auf Untergründen. Arbeitet an einer nicht über Tonhöhen organisierten Musik. Seit 2004 Cellist des Impro-Trios NORDZUCKER und des Stark Bewölkt Quartetts. Mitbegründer des Künstlernetzwerkes "stock11.de" und des Verbandes für aktuelle Musik Hamburg (vamh.de).

Karen Power
wind illlusion (for Pauline) (2016)
für Glissandoflöte und Zuspielung UA
wind illusion stems from an earlier collaboration with flautist Erik Drescher; once below (2015). as we worked closely on his solo part for this installation work. During that time we explored the glissando flute head-joint and this piece really focuses on the head-joints unique ability to cover up fingering transitions between certain multiphonics. This is the piece starting point, but as usual is nit where the piece remains. It became a piece about the nuances  and colour of wind / breath...natural wind vs human breath...their commonalities , their unique qualities. Sometimes, when we listen to the wind we imagine past sounds, memories calling to us. Are they there? Are we hearing them? Wind illusions is about presence and the illusion of presence. I was finishing this piece when I heard of Pauline´s (Oliveros) departure, whose friendship, music and actions continually inspire so many. Her presence is felt. Perhaps in the wind.
Karen Power’s compositions utilise two primary sources; acoustic instruments and everyday sounds, spaces and soundscapes. Her output is diverse - both in its approach and delivery - and her primary aim is to capture and translate the essence of an idea through any artistic means necessary. For example, recent projects have been presented as orchestral works, sonic installations, chamber music, collaborations between sound and dance, image and experimental film, free improvisations and musical happenings. Everyday environments and how we hear everyday sounds lies at the core of Karen Power’s practice with a continued interest in blurring the distinction between what most of us call ‘music’ and all other sound. She has found inspiration in the natural world and how we respond to spaces we occupy. She continually utilises our inherent familiarity with such sounds and spaces as a means of engaging with audiences. Resulting works challenge the listeners memory
of hearing while simultaneously shifting focus and presenting new contexts for such sounds. Karen’s current practice revolves around her development of aural scores + parts as alternate methods of communication with performers. Some exciting recent projects include; Gorging Limpet, which is a collaborative project
between sound and experimental film, Instruments of Ice for ensemble + Arctic Ice, once below a double installation + soloists based on Berlin’s underground bunkers and veiled babble for Ensemble Mosaik + underwater Spree River sounds. Current explorations include a fluxusstyle work: those are the dangers of round vegetables in a major train station where players and environmental sounds became 1, a site specific radio art piece in Cork City Gaol commissioned by RTÉ Lyric fm, sounds like… for brass quartet + a largescale commission from Cork MidSummer Festival for 2018. is it raining while you listen – CD released by Farpoint Recordings.

Johannes Kreidler
rationalization-irrationalization (2016)
für Glissandoflöte, Audio- und Videoplayback UA
Johannes Kreidler (*1980) ist Komponist, Konzept- und Medienkünstler. Er studierte in Freiburg und Den Haag Komposition, Elektronische Musik und Musiktheorie, u.a. bei Mathias Spahlinger und Orm Finnendahl; er unterrichtet an der Musikhochschule Hamburg. Kranichsteiner Musikpreis 2012.
Aufführungen u.a. bei den Donaueschinger Musiktagen, den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, den Darmstädter Ferienkursen, Ultraschall Berlin, MaerzMusik Berlin, Eclat Stuttgart, Warschauer Herbst, Ultima Oslo, Musica Strasbourg, Gaudeamus Music Week, Huddersfield Contemporary Music Festival, Biennale Venedig.

Bruno Maderna
Musica su due dimensioni (1958)
für Flöte und stereophonisches Tonband
Bruno Maderna studierte Komposition zunächst in Mailand bei Arrigo Pedrollo und dann an der Accademia di Santa Cecilia in Rom bei Alessandro Bustini. Er schloss sein dortiges Studium 1940 mit einem Diplom ab. 1941 wurde er Schüler im Fach Dirigieren bei Antonio Guarnieri an der Accademia Musicale Chigiana in Siena, 1942 und 1943 folgten weiterführende Studien in Komposition bei Gian Francesco Maliperiero an der Accademia Benedetto Marcello in Venedig, danach wurde er zum Kriegsdienst in die italienische Armee eingezogen und kämpfte als Soldat im Zweiten Weltkrieg. Gegen Kriegsende schloss er sich antifaschistischen Partisanen an und geriet kurz in deutsche Gefangenschaft.
Von 1948 bis 1952 war er Dozent an der Accademia Benedetto Marcello, dort nahm er 1948 gemeinsam mit seinem Freund und Schüler Luigi Nono an einem Dirigierkurs bei Hermann Scherchen teil, der ihn auch mit der musikalischen Analyse und Zwölftonmusik der Zweiten Wiener Schule bekannt machte. Nach Scherchens Anregung besuchte er 1949 zum ersten Mal die Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik. Seine internationale Dirigentenkarriere beginnt 1950 mit Auftritten in Paris und, auf Einladung von Karl Amadeus Hartmann, in München. Im Jahr 1955 (1954 nach andere Quellen) gründete er zusammen mit Luciano Berio für die RAI in Mailand das Studio di Fonologia Musicale für elektronische Musik. Dort organisierte er mit den Icontri musicali zwischen 1956 und 1960 eine Reihe von Veranstaltungen, die sich um die Verbreitung der Kenntnis zeitgenössischer Musik bemühten und hielt 1957 und 1958 am Mailänder Konservatorium Kurse über die Technik des seriellen Komponierens ab. Nach 1956 nahm er regelmäßig als Dozent und Dirigent an den Darmstädter Ferienkursen teil, gründete dort 1961 sein Internationales Kammerensemble und leitete es bis zu dessen Auflösung 1967 zusammen mit  Pierre Boulez. 1963 nahm er seinen Wohnsitz in Darmstadt. 1971 wurde er für kurze Zeit zum Chefdirigenten des RAI-Sinfonieorchesters Mailand berufen.
In seinem letzten Lebensjahrzehnt übertraf der Ruf des international erfolgreichen Dirigenten Maderna in der öffentlichen Wahrnehmung den des Komponisten; er leitete bedeutende Orchester in Europa, gab Gastspiele in Tokio (1961) und Buenos Aires (1964). Mit Beginn der 1970er Jahre dirigierte er verstärkt auch in den USA. Er lehrte von 1960 bis 1962 an der Dartington Summer School in England, ab 1967 am Rotterdam Konservatorium. Er hielt Dirigierkurse am Mozarteum Salzburg zwischen 1967 und 1969 und in Darmstadt im Jahr 1969. 1971/72 war er Direktor des Berkshire Music Center in Tangelwood. 1972 wurde ihm für seine Radiokomposition Ages der Prix italia verliehen. Maderna verstarb 1973.
Andrea Neumann
Recontre 2 (2013)
für Glissandoflöte und Elektronik
„Rencontre 2“ behandelt in einer Live Situation die akustischen Prozesse, die durch das Aufeinandertreffen eines akustischen Signals (Glissandoflöte) und eines elektronischen Signals (Mischpult-interne Feedbacks) entstehen.
Andrea Neumann, Klavier  Innenklavier  Komposition (*1968 Freiburg/Brsg) studierte klassisches Klavier an der Hochschule der Künste Berlin.
Lebt und arbeitet als Musikerin und Komponistin in den Bereichen Neuer Musik und Experimenteller Musik in Berlin. Sie ist Teil des Kollektivs LABOR SONOR, das seit 2000 eine Konzertreihe und seit 2015 Festivals in Berlin kuratiert.
Konzert- und Festivalauftritte in Europa, den USA, Kanada, Argentinien, Mexiko, Russland, Australien, Taiwan, Vietnam und Japan.
Kompositionsaufträge u.a. vom Deutschlandfunk, Bayrischen Rundfunk, MDR Leipzig, von den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, EMS Stockholm, Nyy Musikk Oslo

Gérard Pape
Glissando Harmonies (2016)
für Glissandoflöte und Zuspielung UA
Glissando Harmonies is a work extracted from a larger work: HARMONIES OF TIME AND TIMBRE (2010-2012). Both works are for flute and pre-recorded string instruments (4 violins, 4 cellos). GLISSANDO HARMONIES is the finale section of HARMONIES OF TIME AND TIMBRE, the part that specifically requires glissando flute. This last part of the work was specifically written for Erik Drescher and his virtuoso capacities for glissando flute. This work represents a kind of climb to the stratospheres of the flute player's capacity to reach the highest possible notes for his instruments and even to go higher than what is normally possible. It is this "reaching for the stars" that interests me as a composer, how music can inspire us to go beyond our personal limits. Gérard Pape, American composer, born in New York City in 1955, has lived in France since 1991. He studied composition privately with George Cacioppo and William Albright and electronic music with George Wilson at the University of Michigan. He has composed more than 80 works for orchestra, chamber ensemble, vocal and instrumental soloists, and electroacoustic works. His works have been played throughout the world, including by such reknown performers as Arditti String Quartet, Voxnova, Ensemble 2e2m,  Paul Mefano, Nicholas Isherwood, Erik Drescher, Irvine Arditti, Rohan de Saram, Maurizio Barbetti, Daniel Kientzy, Cécile Daroux, Roland Auzet, Neue Vocalsolisten, Orchestre Nationale de Lille (conducted by Jean Claude Casadesus), the Orchestre des Flû tes Françaises , Estonian National Symphony Orchestra (conducted by Risto Joost) and the Ensemble U. Formerly director of the Ateliers UPIC/CCMIX from 1991 to 2007, Gerard Pape founded the C.L.S.I. ("Cercle pour la Liberation du Son et de l'Image"), an ensemble consisting of 8 performers playing instruments and computers "live" in 2007. In 2010, Pape founded along with his wife, the Russian composer, Olga Krashenko, the D.L.S.I. , a duo wherein each composer participates in the performance of the other's works. Two recent CDs of his music came out in 2015 on Stradivarius and Mode Records. A bilingual book of Pape’s texts as well as musicological texts about his work, “MUSIPOESCI”, was published in 2015 by Editions Michel de Maule in Paris. His most recent musical compositions, include HARMONIES OF FORM AND TIME for six soloists and six orchestras, premiered in March, 2012 and HARMONIES OF TIME AND TIMBRE for flute, 8 strings and 8 channel tape premiered in January, 2012 as well as the opera "WHY POETS ?" premiered in May, 2014 in Aberdeen, Scotland. He was recently commissioned by the Sonar Quartet (Berlin) with funds provided by the Ernst von Siemens Foundation to write his 4th String Quartet “TEXTURES TURBULENTES ET FORMES EMERGENTES”. The work was given its world premier in Berlin December 11th, 2016.


Erik Drescher, freischaffender Flötist, lebt in Berlin.
Arbeiten, darunter zum Teil mehrfach Anregungen zu neuen Werken und Uraufführungen so unterschiedlicher Komponisten und Musiker wie Peter Ablinger, Maryanne Amacher, Antoine Beuger, Axel Dörner, William Dougherty, Sabine Ercklentz, Julio Estrada, Dror Feiler, Friedrich Goldmann, Hauke Harder, Hanna Hartman, Adriana Hölszky, Nicolaus A. Huber, Jamilja Jazylbekova, Sven-Åke Johansson, Christian Kesten, Artur Kroschel, Bernhard Lang, Klaus Lang, Juseub Lim, Alvin Lucier, Michael Maierhof, Maximilian Marcoll, Chico Mello, André O. Möller, Andrea Neumann, Chris Newman, Phill Niblock, Ivo Nilsson, Helmut Oehring, Christoph Ogiermann, Younghi Pagh-Paan, Marianthi Papalexandri-Alexandri, Gérard Pape, Karen Power, Éliane Radigue, Uwe Rasch, Jaime Reis, Manuel Rocha Iturbide, Marc Sabat, Friedrich Schenker, Marcus Schmickler, Cornelius Schwehr, Martin Schüttler, Salvatore Sciarrino, Simon Steen-Andersen, Ernstalbrecht Stiebler, Stefan Streich, Chiyoko Szlavnics, Kasper T. Toeplitz, Jakob Ullmann, Mauricio Valdes, Jennifer Walshe, Jeremy Woodruff, Arash Yazdani, Lidia Zielinska.
Ein Schwerpunkt ist die neuartige Glissandoflöte, wofür zahlreiche Komponisten neue Werke schreiben herausgegeben in „Glissando Flute Collection Erik Drescher“ beim Verlag Neue Musik Berlin.
Konzerttätigkeit weltweit auf internationalen Festivals, als Solist und als Gast in diversen Ensembles für Neue Musik. Bis 2014 Mitglied im Trio Nexus. Bis 2015 Musikkurator im Acker Stadt Palast Berlin. Seit 2017 Mitglied im The Gravity Zero Slide Trio.
CD und Schallplattenproduktionen bei Wergo, Mode Records, Edition Wandelweiser Records, World Edition, Stradivarius, GOD Records.
www.erikdrescher.de

 
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Ihre
Rainer Rubbert und Martin Daske





Die Unerhörte Musik wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961 Berlin, statt. Telefon: 030 - 20 22 007
Eintritt: 13,- / 9,- €
Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)


 
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