Klangwerkstatt Berlin – Festival für Neue Musik
8. - 17. November 2019
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12 Konzerte mit zahlreichen Uraufführungen
6 Tafelmusiken - Musik und Imbiss zum Mittag
1 Ornament - deutsch-iranisches Musiktheater
...zum Thema WEITE
Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin U-Bahn, Bus Kottbusser Tor Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin U-Bahn Rosenthaler Platz
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Martin Ertl, Parada Narrnia Grotest Maru © Andreas Kermann
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Programm
Freitag 8.11. 20 Uhr Kunstquartier Bethanien Doubles Das Ensemble RADAR verwischt
und öffnet die Grenzen zwischen Original und Kopie, Realität und
Virtualität in Werken von Michael Beil, Simon Steen-Andersen, Sascha
Lino Lemke, Pierre Boulez, Misha Cvijovic und Alexander Schubert.
Samstag 9.11. 16 Uhr Kunstquartier Bethanien In a large, open space 1 In einem gemeinsamen Konzert der Jugendensembles Progress und dem Festivalensemble aus Profimusikern fallen Werk- und Zeitgrenzen. Das Publikum wandelt im weiten und offenen Klang von James Tenneys Raumkomposition..
Samstag 9.11. 20 Uhr Kunstquartier Bethanien Sideshow Das ensemble mosaik zeigt
Steven Kazuo Takasugis szenische Meditation für verstärktes Oktett mit
Texten von Karl Kraus über Virtuosität, Abnormitätenschauen,
Unterhaltung, Spektakel, das Geschäft und die Opfer, die man bringt, um
in der Welt zu überleben.
Sonntag 10.11. 11 Uhr Kunstquartier Bethanien Experimentierfalten-Mixturen Die Feelharmonie Rheinsberg und die Kammermusikklasse Gerhard Scherer-Rügert musizieren
weitgreifend, authentisch und in Feinform Werke von Georg Katzer,
Rainer Rubbert, Seppo Pohjola, Caroline Lizotte, Helmut Barbe, Gerhard
Scherer (UA) und eine orchestrale Komposition der Jugendlichen selbst
(UA).
Sonntag 10.11. 12.30 Uhr Kunstquartier Bethanien Tafelmusik – Auftakt Das Ensemble JungeMusik gibt
mit „waves“ für tiefe Bläser, Elektronik und Video von Matthias Jann
den Auftakt zu einer Reihe von täglichen Mittagskonzerten mit Imbiss und
musikalischen Überraschungen.
Sonntag 10.11. 14 Uhr Kunstquartier Bethanien Spiel-Sachen
Jugend-Klarinettenensemble
AllesClar, Jugendchor der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg ensemble
klimax & Ensemble JungeMusik holen
weit aus und erproben Musik aus Kinder- und anderen Spielen, lassen
Animalisches hören und beschäftigen sich mit grünen Turnschuhen in
Werken von Maya Shenfeld (UA), Helmut Zapf (UA), Samuel Johnstone (UA),
Hermann Keller, Peter Weirauch, Stefan Streich, Jialu Xang, Jarek
Löhning & Jürgen Kupke und Ines Koob.
Sonntag 10.11. 20 Uhr Kunstquartier Bethanien PER:SPECTIVE Das Ensemble LUX:NM leistet
sich den Luxus der Weite als Perspektive, verändert die Ausschnitte und
lauscht in die verschiedenen Richtungen der musikalisch ganz eigenen
Sprachen von Annesley Black, Sebastian Stier (UA), Dustin Zorn (UA),
Yair Klartag und Birke Bertelsmeier. |
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Sonntag 10.11., Montag 11.11., Dienstag, 12.11., Mittwoch 13.11., Donnerstag 14.11. und Freitag 15.11. jeweils 12.30 Uhr Kunstquartier Bethanien Tafelmusik – Musik und Imbiss zur Mittagszeit Das Ensemble JungeMusik lädt
eine Woche lang zu musikalischen Überraschungen und Imbiss. In der
Mittagspause erklingen täglich zwei bis drei Werke von Helmut Zapf,
Kaija Saariaho, Helmut Oehring, Sujin Lee (UA), Georg Katzer, Anton
Safronow (UA), Dong Myong Kim, Alexandra Filonenko, Hermann Keller,
Andreas Staffel, Felix Kruse (UA), Jacek Domagalla, Peter Köszeghy,
Michael Hirsch (UA). |
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ensemble mosaik, Probe Okt. 2019 © Mario Michel
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Freitag 15.11. 20 Uhr Kunstquartier Bethanien In der Zeit und aus der Zeit Einen Blick zurück nach vorn wirft das Minguet Quartett auf
60 Jahre Streichquartettkompositionen zwischen Tradition und
Experiment, Erbe und Radikalität. Mit Schlüsselwerken von Gottfried
Michael Koenig und Franco Evangelisti sowie aktuellen Kompositionen von
Wolfgang Rihm, Brian Ferneyhough, Stefan Streich und Gerhard Stäbler.
Samstag 16.11. 16 Uhr Kunstquartier Bethanien In a large, open space 2 Das Jugendensemble Progress realisiert gemeinsam mit einem Festivakensemble aus Profimusikern eine zweite Version von James Tenneys weitem und offenem Klangraum.
Samstag 16.11. 19 Uhr Kunstquartier Bethanien Polonaise Das Ensemble Adapter begibt
sich auf die Spuren der jungen polnischen Komponist*innen-Generation
mit aktuellen Werken für Instrumente, Elektronik und Video von Jacek
Sotomski, Piotr Peszat, Mikołaj Laskowski (UA), Piotr Bednarczyk (UA)
und Nina Fukuoka (UA).
Samstag, 16.11. 21 Uhr Kunstquartier Bethanien splittings + cuts – Portraitkonzert Michael Maierhof Extremforschung in Klang und Bild betreibt Erik Drescher mit
der erstmaligen Präsentation aller vier Solostücke für Flöte und
Videoarbeiten aus der „splitting“-Serie von Michael Maierhof.
Sonntag 17.11. 11 Uhr Kunstquartier Bethanien Distanz
Die Orchester und Ensembles der Freien Jugendorchesterschule Berlin verringern
in ihrem Programm mit Werken von Jobst Liebrecht, John Cage, Christian
Stimming und Willem Wander van Nieuwkerk die Entfernungen zwischen Seoul
und Friedrichshain, New York und Marzahn, Amsterdam und Kreuzberg.
Sonntag 17.11. 14 Uhr Kunstquartier Bethanien Laut und Luise Der Bassbariton Erik Rosenius von der Staatsoper Berlin und die jungen Musiker*innen des Ensemble Compas erschaffen einen skurril-poetischen Raum. Die „Six Melodies“ von John Cage, kurze Stücke von Howard Skempton, Olivier Messiaen und Jobst Liebrecht sind
verwoben mit Jandl-Vertonungen der komponierenden Kinder Oskar Molzahn,
Tosja Weiß, Lion Rückert, Hannah Höffer, Irina Finke, Theodor Plümpe
und Xenia Gehler.
Sonntag 17.11. 20 Uhr Villa Elisabeth (Premiere 16.11.) Ornament Uraufführung des deutsch-iranische Musiktheater s von FrauVonDa//storytelling in music thematisiert
das Ornament in persischer und europäischer Musik als gemeinsame Wurzel
ihres musikalischen Ausdrucks. Gemeinsame Geschichten in beiden
Sprachen und die Verbindung der unterschiedlichen Musiktraditionen
erschaffen eine einzigartige zeitgenössische Musiksprache, Dramaturgie
und Bühnenraum.
FrauVonDa//storytelling in music:
Claudia van Hasselt & Lotte Greschik – künstlerische Leitung | Reza
Behboudi – Schauspiel | Mahbobeh Golzari & Claudia van Hasselt –
Gesang | Valentina Bellanova – Ney/Flöten | Farhang Moshtagh –
Kamantsche | Rouzbeh Motia – Santur | Adrienn Illés – Clavichord | Arne
Sanders & Amen Feizabadi – Komposition | Amir Hassan Cheheltan &
Michaela Vieser – Libretto | Nicolas Wiese – Projektionen | Marianne
Heide – Kostüme | Johann Günther/backlash music – recording in process |
Lotte Greschik – Regie |
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Freie Jugendorchesterschule Berlin © André Fischer
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Das Festival
Die
Klangwerkstatt Berlin widmet sich aktueller Musik über Genre- und
Generationengrenzen hinweg. Das Festival präsentiert relevante Werke und
vielversprechende Experimente, stellt unterschiedliche Musikströmungen
und musikästhetischer Positionen zur Diskussion, lotet die Möglichkeiten
neuer szenischer Aufführungsformen aus und fördert junge, vor allem
Berliner Komponist*innen und Ensembles.
Eine
Besonderheit ist die Zusammenarbeit von professionellen Ensembles und
Komponisten mit Kinder- und Jugendensembles. Auf gleicher Augenhöhe und
auf höchstem Niveau stehen sowohl die ideelle und praktische Vermittlung
Neuer Musik im Kinder- und Jugendbereich als auch die Präsentation
wegweisender Werke durch erfahrene Ensembles im Zentrum.
In
seiner kontinuierlichen Arbeit bietet die Klangwerkstatt Berlin einen
Ort für ganze Generationen von Berliner Komponist*innen, Musiker*innen
und Ensembles, die hier einen geschützten Raum für eine nachhaltige
künstlerische Entwicklung und Entfaltung finden.
Das
Festival wurde 1989 von dem Komponisten Peter Ablinger zusammen mit
Schülern und Kollegen an der Musikschule Berlin-Kreuzberg gegründet und
in der Folge von den Komponisten Orm Finnendahl, Michael Beil und Stefan
Streich geleitet.
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Kontakt presse@klangwerkstatt-berlin.de
Förderer und Unterstützer Senatsverwaltung für Kultur und Europa des Landes Berlin Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg Freie Jugendorchesterschule Berlin Ernst von Siemens Musikstiftung Polska Music – Adam Mickiewicz Institute
Medienpartner rbb Kultur taz – die tageszeitung neues deutschland – Sozialistische Tageszeitung digital in berlin field notes - Zeitgenössische Musik in Berlin
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