Sonntag, 20. Juni 2021

FWD - UNERHÖRTE MUSIK - NEWSLETTER 2021 | Nr. 13

 


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NEWSLETTER 2021 | Nr. 13
22. und 29. Juni


Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft." (Salvador Dali)


Liebe Interessierte,

auch die letzten beiden Konzerte vor der Sommerpause werden noch ohne Publikum stattfinden, aber natürlich als Live-Streams. Ab September begrüßen wir Sie dann wieder persönlich …

Am kommenden Dienstag, den 22. Juni spielt anstelle der brasilianischen Pianistin Lidia Bazarian, die wegen der Pandemie nicht nach Europa reisen konnte, die Geigerin Anna Kakutiaihr Soloprogramm Verborgene Landschaften mit Werken von Nikolaus BrassNaji HakimGabriel Iranyi und Laura Konjetzky.

Livestream um 20:10 Uhr (klicken Sie hier): https://youtu.be/9BaKuXJAoWo
 


 

Am Dienstag, den 29. Juni spielt wieder einmal das Berliner Ensemble sonic.art Quartett mit Adrian Tully, Sopransaxophon | Alexander Doroshkevich, Altsaxophon | Claudia Meures,Tenorsaxophon | Annegret Tully, Baritonsaxophon sein Programm Lectures différentes mit Werken von Charlotte Bray,    Samuel TraminPeter Eötvös , Stefan Hakenberg  , Bernd Wefelmeyer  und Ella Macens  


Livestream um 20:10 Uhr (klicken Sie hier): https://youtu.be/OXIaxp05DrU


Dienstag, 22. Juni 2021 | 20:10 Uhr

Verborgene Landschaften
 

LIVE-STREAM:    https://youtu.be/9BaKuXJAoWo

Anna Kakutia, Violine

als Gast: Laura Konjetzky, Live-Elektronik

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Verborgene Landschaften

 

 

Nikolaus Brass

Songlines I (2006)
aus : songlines, Zyklus für Streicher (2006/2007)
für Violine solo

 

„ Während seiner Zeit als Lehrer hörte Arkady zum erstenmal von dem Labyrinth unsichtbarer Wege, die sich durch ganz Australien schlängeln und die Europäern als „Traumpfade“ oder „Songlines“ und den Aborigines als „Fußspuren der Ahnen“ oder „Wege des Gesetzes“ bekannt sind.

Schöpfungsmythen der Aborigines berichten von den legendären totemistischen Wesen, die einst in der Traumzeit über den Kontinent wanderten und singend alles benannten, was ihre Wege kreuzte – Vögel, Tiere, Pflanzen, Felsen, Wasserlöcher –, und so die Welt ins Dasein sangen.“

Die Vorstellung der „Songlines“, die Bruce Chatwin in seinem Roman The Songlines beschreibt, und die hier kurz zitiert ist, hat mich inspiriert, eine durchkomponierte Reihe von 6 Solo- bzw. Duo-Stücken für Streicher ebenfalls „songlines“ zu nennen. Der abendfüllende Zyklus wird eröffnet mit einem Prolog der Viola, gefolgt von einem Violin-Solo, den hier vorliegenden 12minütigen „songlines I“, denen sich im Gesamtverlauf eine kurze „Intermission“ der Viola anschließt, bevor das erste Duo, die songlines II für 2 Violinen, auftritt. Dem Violin-Duo folgt das längste und gewichtigste Stück des Zyklus, die songlines III für Viola, das ca. 25 Minuten Spieldauer aufweist. Songlines IV, ein Duo für Violine und Kontrabass, ein Solo für Cello (songlines V) und ein Duo für Violine und Viola (songlines VI) beschließen den Zyklus, bevor der Kontrabass seinen „Epilog“ spricht. 

Die Konzeption des Zyklus verdankt sich der Erfahrung, dass Denken in Musik, aber auch jede Wahrnehmung von Musik ohne ein „inneres Singen“ nicht bewusstseinsfähig ist. Wie ein „inneres Sprechen“ erst Denkakte zu Bewusstseinsakten werden lässt, so eröffnet erst ein inneres Singen der Musik einen Zugang zu unserer bewussten Wahrnehmung und Verarbeitung. Diesem inneren Singen spürt meine Musik nach.

Im ganzen Zyklus der „songlines“, so auch im hier erklingenden Violin-Solo der „songlines I“, ist die Instrumental-Stimme metrisch frei notiert, es gibt auch für die mehrstimmigen Teile des Zyklus keine Partitur, welche eine vertikale Ordnung vorgibt. Diese Notationsform, in der Tonhöhe, Dynamik und Agogik bestimmt sind, die rhythmisch-metrische Organisation aber sehr frei belassen wird, zielt darauf, die geistig-gestische Freiheit der MusikerInnen in der Gestaltung der jeweiligen Linie nicht zu beengen. Diese freie Notation fordert den Interpreten, die Interpretin heraus, in der Auseinandersetzung mit dem Text ihre, seine „eigene Stimme“ zu finden und zu artikulieren, um so den Gehalt der Musik zur Sprache zu bringen. (Nikolaus Brass )


Nikolaus Brass begann frühzeitig zu komponieren.[1] Nach dem Abitur 1968 absolvierte er in MünchenSchottland und an der Freien Universität Berlin ein Medizinstudium. Komposition studierte er bei Peter Kiesewetter in München, bei Frank Michael Beyer an der Universität der Künste Berlin und bei Helmut Lachenmann in Hannover. 1980–86 nahm er an den Darmstädter Ferienkursen teil. Dort begegnete er Morton Feldman, der sein weiteres musikalisches Denken und Schaffen nachhaltig beeinflusste.[2]

Lange Jahre arbeitete Brass als Mediziner – zunächst als Klinikarzt, ab 1982 als Redakteur der Fachzeitschrift Ärztliche Praxis – und parallel als Komponist. Die „konkrete Konfrontation mit der existenziellen Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins, mit Aufbruch und Glück, aber auch Schmerz, Siechtum und Tod fungierte wie ein Kompass bei der Suche nach Ausdruck.“ 

Charakteristisch für seine Musik wurden „fließende Zeitprozesse, Fragen von Ordnung und Störung, das […] Abtasten der akustischen Außenfläche nach dem, was sie als Widerhall in sich birgt sowie Aspekte der menschlichen Existenz“ in einem „permanenten Kreisen von Verlieren und Wiederfinden. 

Seit 1981 werden Brass’ Werke regelmäßig auf Festivals aufgeführt. 2008 stand sein Schaffen im Mittelpunkt der Internationalen Weingartener Tage für Neue Musik. 

Seine Kompositionen Void (für Klavier) und Void II (für Soli und Orchester) – so benannt nach den Voids, den „leeren Stellen“ im Jüdischen Museum Berlin, die an den Verlust von Leben, Kultur und Erinnerung durch die Schoa gemahnen – wurden 2009 bei den Klangwerktagen in Hamburg einer Gemeinschaftskomposition von Jugendlichen, die sich mit demselben Thema auseinandergesetzt hatten, gegenübergestellt. In einem begleitenden Podiumsgespräch diskutierten der Architekt des Jüdischen Museums, Daniel Libeskind, und Nikolaus Brass über Formen des Gedenkens in Architektur und Musik.

 

 

Naji Hakim

Fantasia on painting by Edvard Munch "Younge people on the beach" (2010)
für Violine solo

 

Edward Munchs Gemälde „Junge Menschen am Strand“ zeigt einen Strand mit nachdenklichen jungen Leuten an einem friedlich-melancholischen Wochenendabend. In der Mitte des Bildes sitzt eine rothaarige Frau in einem weißen Kleid und einem lustigen roten Hut neben einem Prahm, links im Bild sieht man die ruhige See in kalten bläulichen Farben und rechts grüne, lebendige Farben.

Die Atmosphäre dieses Bildes hat mich dazu bewegt, eine nostalgische Fantasie für die Violine zu schreiben. Die melodische Entwicklung mit ihren kontrastreichen Motiven lässt Anspielungen auf die dänischen und norwegischen Volksweisen Det var en lørdag aften und Per spelmann erkennen. In den Schlusstakten wird Maurice Ravels Ostinato-Motiv aus Prélude de la Nuit zitiert.  Übersetzung: Esther Dubielzig

 

Naji Hakim war Schüler von Jean Langlais und studierte am Conservatoire de Paris bei Roger Boutry, Jean-Claude Henry, Marcel BitschRolande Falcinelli, Jaques Castérède und Serge Nigg. 1983 erhielt er den 1. Preis für Interpretation beim St Albans International Organ Festival. Von 1985 bis 1993 war er Organist an der Basilika Sacre Coeur in Paris, danach als Nachfolger von Olivier Messiaen Organist von La Trinité (Paris) (1993–2008). Er ist Theorieprofessor am Conservatoire National de Région de Boulogne-Billancourt und wirkt als Gastprofessor und seit 2004 composer in residence der Royal Academy of Music in London.

Er erhielt Preise bei internationalen Orgelwettbewerben in HaarlemBeauvaisLyonNürnbergSt AlbansStraßburg und Rennes. Mit der Symphonie en Trois Mouvements gewann er 1984 den Kompositionswettbewerb der Amis de l’orgue, mit The Embrace of Fire 1986 den ersten Preis der International Composition Competition for organ in memory of Anton Heiller in Collegedale/Tennessee, 1991 den Prix de Composition Musicale André Caplet der Académie des beaux-arts. 2002 wurde er Ehrendoktor der Universität St. Esprit in Kaslik (Libanon).

2007 wurde ihm von Papst Benedikt XVI. der Orden Pro Ecclesia et Pontifice verliehen.

Hakim komponiert Orchesterwerke und Instrumentalkonzerte, Orgelstücke, KammermusikMessen und andere kirchenmusikalische Werke.

 

 

Gabriel Iranyi

Verborgene Landschaften (2014)
für Violine solo

 

 

In meinem Stück Verborgene Landschaften für Violine solo (2014) habe ich versucht besondere Bereiche der Klangfarben und Artikulation zu beleuchten, deren Kausalität sich in den kleinsten Klangpartikel verbergen. Im I. Satz, Corrente verbinden sich Klangfarben mit Bewegungsimpulsen, im II. Satz, Lento tranquillo alternieren Kantilene, mikrotonale Zweistimmigkeit und flüchtigen Flageoletten und im III. Satz, Presto eine äußerste Geschwindigkeit erreicht wird, die die unterschiedlichen Gruppierungen in eine berauschende Sukzession verschmelzen lässt. 

 

Gabriel Iranyi wurde in Klausenburg (rumänisch Cluj-Napoca, Siebenbürgen) Rumänien geboren. Er studierte Komposition an der „George Dima“ Musikakademie in Klausenburg bei Sigismund Todutza (einem früheren Schüler von Pizetti und Casella). 1971 erhält er eine Professur für Kontrapunkt (Renaissance, Barock und XX. Jahrhundert) in Jassy an der „George Enesco“ Musikuniversität. 1978 und 1984 nahm er als DAAD-Stipendiat an den Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, in der Kompositionsklassen von Helmut Lachenmann, Brian Ferneyhough und Christobal Halffter teil.

Besonders prägend waren für ihn die Begegnungen mit György Ligeti, György Kurtág, und Morton Feldman. Seit 1988 lebt Iranyi als freischaffender Komponist in Berlin. 2010 bis 2016 wurde er als stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Komponistenverbandes Berlin gewählt.

2000 promoviert Iranyi im Fach Musikwissenschaften. Seitdem hielt er zahlreiche Vorträge über Neue Musik und eigene Werke an Musikuniversitäten „Hanns Eisler“ Berlin, New York, Wisconsin, „Carl-Ossietzky“ Oldenburg, Rostock, Bukarest und Klausenburg und bei der Landesmusikakademie Berlin und EPTA-Bonn (European Piano Teachers Association).

Über seine Konzepte sagt Gabriel Iranyi: „Viele meiner Werke sind auf zwei Dimensionen projiziert: Einerseits nimmt man die Emotionen und Gefühle des musikalischen Gestus unmittelbar wahr - vergleichbar dem abstrakten Expressionismus von Mark Rothko - andererseits weisen die Netzgewebe und Klangfelder eine fein strukturierte Schichtung auf.“

Mehrere CD-Veröffentlichungen bei kreuzberg records Berlin, Hungaroton Classic und stan records.

 

Laura Konjetzky

Der dunkle Kreis am Horizont (2019)
für E-Geige und Zuspielung

 

 

 Kannst du ihn hören? Den dunklen Kreis am Horizont?
Der dunkle Kreis am Horizont“ für E-Geige Solo und Zuspielung ist eine musikalische Reise zwischen sehnsüchtiger Vision und düsterer Vorahnung.
Die E-Geige ist die Tür zu einer neuen Klangsprache der Geige. Unterschiedliche Klangräume werden auf dem Weg zum dunklen Kreis am Horizont durchquert.
Ausgangslage für dieses Werk war die Idee ein großes Solowerk für Violine zu komponieren. Daraus entwickelte sich die Entscheidung ausschließlich mit E-Geige zu arbeiten.

 

Die Pianistin und Komponistin Laura Konjetzky studierte an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Hochschule für Musik Basel. 

Als Komponistin schrieb sie zahlreiche Solo- und Kammermusikwerke. 

Außerdem komponierte sie Tanz- und Theatermusiken, unter anderem für das Bayerische Staatsschauspiel, das Theater Bremen, das schauspielfrankfurt, das choreographische Projekt Heinrich tanzt! von Fokus Tanz – Tanz und Schule e.V., sowie die compagnie Anna Konjetzky. Regelmäßig führt sie Schul-Kompositionsprojekte durch. 

Für ihr Schaffen wurde die Künstlerin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so dem Leonhard-und-Ida-Wolf-Gedächtnispreis für Musik der Landeshauptstadt München, dem Bayerischen Kunstförderpreis und dem Musikstipendium der Landeshauptstadt München. Sie war Stipendiatin im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg und erhielt vom Bayerischen Staatsministerium ein Stipendium für einen Studienaufenthalt in der Cité Internationale des Arts Paris. Für das Djerassi Resident Artists Program in Kalifornien, USA wurde Laura Konjetzky als Komponistin ausgewählt und mit dem Helen L. Bing Fellowship ausgezeichnet. Sie erhielt das Europäische Musikautoren-Stipendium der GEMA (EMAS) und das Internationale Stipendium Oberpfälzer Künstlerhaus im Virginia Center for the Creative Arts (VCCA), Virginia, USA


Im Alter von sieben Jahren nahm die 1979 geborene Violinistin Anna Kakutia ersten Unterricht am staatlichen Gymnasium ihrer Geburtsstadt Tifilis in Georgien bei Professor Konstantin Wardeli. Ab 1998 studierte sie zunächst Geige am örtlichen Konservatorium und später an der Hochschule für Musik und Theater in München in der Klasse von Professor Ernö Sebestyén. 2005 absolvierte Anna Kakutia mit dem Meisterklassendiplom. Sie besuchte zahlreiche Meisterklassen substanzieller Virtuosen wie Ivry Gitlis und Robert Rozek.
Noch zu Studienzeiten in Tiflis zeichnete die georgische Regierung Anna Kakutia mit einem Stipendium aus, zudem wurde sie Mitglied des Staatlichen Kammerorchesters von Georgien unter Leitung von Liana Issakadze. Im nationalen Musikwettbewerb zählte sie zu den Preisträgern und wurde von Wladimir Spiwakov für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Von 2002 bis 2005 war sie Stipendiatin der Friedrich-Naumann-Stiftung und damit die erste von der Stiftung geförderte Musikerin. Nachhaltige Eindrücke sammelte Anna Kakutia als Mitglied des Akademieorchesters des Luzern Festivals unter Leitung von Pierre Boulez.
Anna Kakutias umfangreiches Repertoire umfasst neben zahlreichen bekannten wie unbekannten Violinkonzerten und Solowerken auch Kammermusik, besonders in der Besetzung für Violine und Klavier. Zu nennen seien beispielsweise zyklische Aufführungen sämtlicher Solowerke und Duosonaten von Johann Sebastian Bach und alle Duos von Wolfgang Amadeus Mozart. Besonderen Fokus legt Anna Kakutia auf zeitgenössische Kompositionen, sie arbeitet unter anderem mit Minas Borboudakis, Volker Nickel, Max Beckschäfer, Hans-Jürgen von Bose, Anders Eliasson, Fredrik Schwenk, Wilfried Hiller, Peter Kiesewetter und Michael-Bastian Weiß zusammen, von denen viele ihr Werke widmeten.
Im Januar 2017 erschien beim Label NEOS ihre Debut-CD mit Solowerken für Violine von Charles Wuorinen

Dienstag, 29. Juni 2021 | 20:10 Uhr

Lectures différentes

LIVE-STREAM:  https://youtu.be/OXIaxp05DrU

 

sonic.art Quartett


Adrian Tully, Sopransaxophon
Alexander Doroshkevich, Altsaxophon
Claudia Meures, Tenorsaxophon
Annegret Tully, Baritonsaxophon

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Lectures différentes


Charlotte Bray       

Voyage
 (2017) DE

 

Departing by train from any station in Berlin can lead one to think on the many historic journeys that began there. In the current geopolitical climate, with migration at its highest level since the Second World War, this musing is all the more poignant. Watching and listening to the trains depart from Ostbanhof station in the former East Germany, became, in a strange and unexpected way, the starting point for the piece. On these occasions I heard a series of sounds unexpectedly reminiscent of an ascending scale on the saxophone - a distinct, varying collection of ascending notes, altering at each occurrence in rhythm, tempo, interval, pitch, and number of pitches present. The different musical journeys that evolved from this unique experience, explore a range of accompanying emotions - excitement, fear, anxiety, sorrow and, paradoxically, stillness and calm.

 

Clearly singing through in this quartet is a personal affection for the pure tone of the saxophone. The work consists of multiple, contrasting, mainly short movements culminating in a more substantial and expressive finale. The opening, serene in character, begins by quoting’ a train departure and builds gently into the second movement. Lively and playful, the baritone takes the lead on a riff-like, honking-melody; sections interspersed with softer interludes. Sorrowful, sweetly singing long lines float between the trio (baritone is tacit’ in this movement), forming an enduring, slow melody. The agile fourth also shares melodic material between the parts but this time in a minute way- the lines are short and often staccato, passing fine strands of melody around, at times going off on a tangent, superimposed against the melodic thread. A mischievous, biting fifth movement gives way rapidly to the impending angst-filled finale. Here, as in the opening, a departing train is quoted as an ascending scale, from which the entire movement gradually unfolds. 

 

The composer Charlotte Bray has emerged as a distinctive and outstanding talent of her generation. Exhibiting uninhibited ambition and desire to communicate, her music is exhilarating, inherently vivid, and richly expressive with lyrical intensity. Bray has been championed by numerous world-class ensembles and orchestras, including the BBC Symphony Orchestra, London Symphony Orchestra, the Royal Opera House Covent Garden and Birmingham Contemporary Music Group. Her work has featured at the BBC Proms, Tanglewood, Aix-en-Provence and Verbier Festival. Several renowned conductors have performed her work and these include Sir Mark Elder, Oliver Knussen and Jessica Cottis. 

Recent premieres include: Where Icebergs Dance Away (May 2021) Cristian Măcelaru, WDR Sinfonieorchester; The Flight of Bitter Water (February 2021) Yuri Bashmet, Youth Symphony Orchestra, Winter International Arts Festival in Sochi; This other Eden (January 2021) Cristina Gómez Godoy (oboe), Mario Häring (piano); The Certainty of Tides (December 2019) Natalie Clein (cello) and the Aurora Orchestra; triple concerto Germinate (May 2019), Sitkovetsky Trio and the Philharmonia; Bring Me All Your Dreams (June 2019)Pierre-Laurent Aimard, Aldeburgh Festival.

s debut recording is available on NMC Records. 
s second recording, a disc of chamber and solo works, was released in 2018 on the Richard Thomas Classical label. At the Speed of Stillness, BrayBray’



 

Samuel Tramin

Rohbau (2020) UA

 

Direkt vor dem Saxophonquartett entstanden instrumentale Intermezzi für einen Liederzyklus, bei denen das Schaffen feiner Strukturen und eleganter Übergänge im Focus stand. Nach dieser Arbeit hatte wuchs die Lust auf Kantigeres, Holzschnittartigeres, so wie sich nach dem Essen von Pralinées manchmal umgehend Heißhunger auf Bratwurst einstellt.

Zusätzlich vom Umstand getriggert, für das Quartett wenig Zeit zur Verfügung zu haben, nutzte ich die neue Lust an Gröberem – denn beim Komponieren benötigen Vermittlungen zwischen unterschiedlichen Elementen und Übergänge oft die meiste Zeit.

Also wurde zur Grundidee des neuen Stückes, durchgängig sehr einfache Strukturen und Mittel zu verwenden: es gibt nur ein Tempo, die wenigen selben Elemente / Pattern werden immer neu zusammengestellt, aber nicht entwickelt, unterschiedliche Teile werden schroff nebeneinander gestellt, ohne Vermittlung, die Instrumente laufen häufig parallel, oder ein einstimmiger melodischer Vorgang wird sukzessive auf die vier Instrumente verteilt. Das Stück hat keine Verkleidung, keine gefällige Außenhaut, will Skelett bleiben, ein Rohbau.

Samuel Tramin studierte Klavier und Percussion an der Hochschule für Musik Hannover/Konservatorium Osnabrück und Klavier im Aufbaustudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler“ Berlin. Interpretations- und Meisterkurse u.a. bei Györgi und Marta Kurtag, Konrad Meister, Wolfram Rieger, Bernd Götzke und Dietrich Fischer-Dieskau.
Neben dem Studium und der beginnenden Tätigkeit als Pianist schrieb er zunächst Musiken für Theaterproduktionen, die zunehmend von Konzertmusiken abgelöst wurden. Konzerte als Komponist, Klaviersolist, Liedbegleiter und musikalischer Leiter von Ensembleproduktionen klassischer, aber vor allem auch zeitgenössischer Musik führten ihn über Deutschland hinaus ins gesamte europäische Ausland, nach Russland und über Engagements des GoetheInstituts wiederholt in verschiedene Länder des Nahen Ostens..
In der Gesangsabteilung der Hochschule für Musik Hanns Eisler“ arbeitet er seit 1997 als Lehrbeauftragter, seit 2014 explizit für Einstudierungen Neuer Musik , einschließlich zeitgenössischer Opernproduktionen der Hochschule.





Peter Eötvös  

Lectures différentes
 (2014) 

 

Die Idee des Stückes stammt von einer Probe mit Klaus Michael Grüber, die ich in Berlin sah. Drei Schauspieler probten eine Szene von Kleist. Am Ende sagte Grüber: "jetzt noch einmal in ganz anderer Lesart.” Der Text war identisch, aber die Interpretation war vollkommen anders and hatte mit der vorigen Version kaum etwas gemein. In diese Richtung geht auch mein Stück. In Scène 1/A” gebe ich einen bestimmten Charakter vor, und in Scène 1/B” lecture différente’ wird das gleiche Material völlig anders interpretiert. So ist es auch mit der zweiten Szene. Peter Eötvös

 

Peter Eötvös ist einer der bekanntesten Interpreten der Musik des 20/21. Jahrhunderts.

Als Komponist, Dirigent und Lehrer vereint er alle drei Funktionen in einer renommierten Karriere. Er wurde 1944 in Siebenbürgen geboren und gilt seit langem als eine der bedeutendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der Musikszene, sowohl als international anerkannter Dirigent als auch als Komponist erfolgreicher Opern, Orchesterwerke und Konzerte, die er für bekannte Künstler aus aller Welt schrieb. Seine Musik wird stets in Programmen von Orchestern, Ensembles für zeitgenössische Musik und Festivals weltweit aufgeführt. Als Komponist und Dirigent leitete er Projekte in Städten auf der ganzen Welt, die sich auf seine Arbeit konzentrieren.

Von den wichtigsten Orchestern und Opernhäusern wird er regelmäßig als Gastdirigent wieder eingeladen.

Eötvös legt großen Wert darauf, sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung an andere weiterzugeben. Er unterrichtete an der Musikhochschule in Köln und Karlsruhe und gibt regelmäßig Meisterkurse und Seminare auf der ganzen Welt.

1991 gründete er sein Institut Internationales Eötvös-Institut“ und 2004 die Peter Eötvös- Stiftung für zeitgenössische Musik“ für junge Komponisten und Dirigenten in Budapest. Er lebt und arbeitet in Budapest, Ungarn.



Stefan Hakenberg    

Supersonic
 (2017) UA

 

Supersonic sind drei für das sonic.art Saxofonquartett geschriebene Kompositionen.

Das erste Stück, Spinning, beginnt als musikalisches Netzwerk sich überlagernder Tempi und Register. Im Weiteren stehen herabstürzende Tonkaskaden gefolgt von dichtem Wuseln in tiefen Lagen neben allmählich aufsteigenden Passagen. Im Mittelteil reiben sich metrisch und harmonisch kontrastierend mensurierte Stimmen und münden schließlich in ein Unisono. In der anschließenden Reprise des zweiten Teils setzen sich am Ende in hohen Lagen strahlende Klänge durch.

Zu Beginn von Visitor, dem zweiten Stück, steht ein stilisierter Vogelgesang. Es folgt sehr leise perkussives Hoquetieren, bei dem vereinzelt gehaltene Töne eine schattenhafte Linie ergeben. Diese führt zunächst zu hohen und dissonanten, dann zu kraftvoll kreischenden Klängen. Es folgt eine Permutation des Hoquetus-Teils mit einer in großen Sprüngen fortschreitenden Melodie, die zu einer lauten Reprise des ersten Teiles führt. In einer weiteren Permutation des Hoquetus-Teils schweift eine Melodie durch den gesamten Klangraum des Quartetts und führt am Ende zu einer weiteren, kraftvollen Variation des Anfangs.

Das dritte Stück, Drive, beginnt mit ruhigen, sich auf- und abbauenden Klängen. Von Formteil zu Formteil bilden sich aus liegenden Klängen mehr und mehr Motive und Linien heraus, und die Geschwindigkeit steigt. So wird die Musik immer bewegter und pulsierender, bis sie am Ende zu einem kurzen Zitat aus der von Neil Hefti komponierten Titelmusik der Fernsehserie "Batman" mutiert. (Stefan Hakenberg, November 2020)

 

Stefan Hakenberg

ist durch zahlreiche Stücke für Blasinstrumente hervorgetreten. Einige davon sind während der Covid-19 bedingten Einschränkungen auf dem YouTube Videokanal Distanced Soundings” erschienen, auf dem Kammermusik von Hakenberg auf von Lea Mayerhofer animierte Bilder des Malers Harald Klemm (Raab Galerie, Berlin) trifft. Unmittelbar vor der Pandemie hat das Bundespolizeiorchester Berlin unter der Leitung von Gerd Herklotz Hakenbergs Blasorchesterkomposition A Gentle Giant” in der Kreuzberger Kreuzkirche uraufgeführt.

Andere Werke Hakenbergs für Saxophon umfassen die sselsheimer Portraits, ein abendfüllendes Konzertprogramm geschrieben für das Jazz-Quartett Common Ground” mit dem Tenorsaxophonisten Sebastian Gille, oder die Three Thai Tunes, Bearbeitungen von thailändischer Volksmusik, für das Bangkok Saxophone Quartet und das Duo Intercontemporain mit Henri Bok, Bassklarinette und Miguel Bernat, Marimba. Der Sopransaxophonist des Sonic.Art Saxophonquartetts Adrian Tully und Hakenberg haben sich bei der Uraufführung von To Sovereign Thames Allied” durch das Ensemble UnitedBerlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski kennengelernt. Zur Zeit arbeitet Hakenberg an einer neuen Community-Tanzoper für Bridging Arts in Nürnberg und Salzburg. Erste Teile der Musik hat er vor kurzem in Berlin, unter Anderem auch mit Musikern des Sonic.Art Saxophonquartetts sowie des AsianArts Ensemble aufgenommen.



Bernd Wefelmeyer 

CAUTION BLACK ICE
 (2019)

 

Das Wort Black bezieht sich auf ein Genre der aktuellen Musik mit afroamerikanischen Wurzeln, der FunkMusic. Kennzeichnend ist hier die synkopierte Bassline, der vorwärtsdrängende Groove und die Polyrhythmik, unter Vernachlässigung harmonischer und melodischer Vielfalt.

Ähnliches trifft auf die elektronische Technomusik zu, mit Ihren oft komplexen Rhythmuspattern und elektronischer, freier Klangbildung.

Da beide Genres einen großen Raum in der zeitgenössischen Musik einnehmen, versuche ich mit dem Stück Caution!Black Ice“ deren groovenden Rhythmus in das Klangbild der sogenannten ernsten“ zeitgenössischen Musik einzubringen, - vielleicht ein Beitrag zur Vielfalt der neuen Musik.

Das Stück ist für 4 Saxophone geschrieben, ein Instrumentarium, dass in Tongebung und Artikulation ideale Möglichkeiten eröffnet. Jedes Saxophon sollte in erwähntem Stück hauptsächlich als Rhythmusinstrument verstanden werden.

Nach einer flächigen, klangbasierten Einleitung beginnt das Baritonsax mit einer synkopierten Basslinie, kantig den groovenden Unterbau zu liefern, auf dem sich die übrigen 3 langsam einfinden. Das Folgende ist ein komplexes Spiel mit oft gestochen scharf konfigurierten Tonlinien, ein polyrhythmisches Geflecht bildend.

Das Klangbild ergibt sich aus dem Zusammenspiel.

Auch hier ist das Baritonsaxophon das eigentliche Führungsinstrument.

Die Coda des Stückes, eine derbe beyerische Walzerimitation ist ein Joke und sollte mit ihrer aufgesetzten Fröhlichkeit ein kleines Licht in die tägliche Coronadepression bringen.

 

 

Bernd Wefelmeyer,

Tonmeister- und Kompositionsstudium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. Lehrer (Komposition): Ruth Zechlin, Wolfram Heicking und Rudolf Wagner-Regeny.

Während des Studiums Pianist der „Jazz-Optimisten“ mit Manfred Krug.

Tonmeister in der Musikproduktion des Berliner Rundfunks, ab 1973 freischaffend als Komponist in Berlin - Theatermusiken - Kritiker-Preis der Berliner Zeitung, Kinderoper „Tambari“ am Staatstheater Schwerin - „Fritz Reuter-Kunstpreis“, Filmmusiken u.a. DEFA Literaturverfilmungen „Selbstversuch“ von Christa Wolf, Thomas Mann „Der kleine Herr Friedemann“,Vaclav Havel „Vanek Trilogie“ u.a. Kammeroper „Poem des Nichtvergessens“- Deutsche Staatsoper Berlin -

Kunstpreis der DDR 1983.

1991 Mitbegründer des „Deutschen Filmorchester Babelsberg“, Chefdirigent bis 1996. Danach ständiger Gastdirigent/Arrangeur. Filmmusiken u.a. „Hotel Adlon - eine Familiensaga“, „Kleiner Starker Panda“ Animationsfilm China/Deutschland— gleichnamiges Konzert für Orchester und Sprecher UA: Nikolaisaal Potsdam (Filmorchester), Konzerthaus Berlin (Deutsches Sinfonieorchester), Theater Zwickau (Philharmonisches Orchester Zwickau).Kammermusiken in diversen Besetzungen - häufig mit dem Ziel eine kompositorisch sinnvolle Beziehung zwischen avancierter Popmusik und Neuer Musik zu bilden

1992 Honorarprofessor für Komposition an der Musikhochschule Hanns Eisler“ in Berlin.

1996 - 2007 ordentliche Professur -Komposition/Orchestration-an der „Filmuniversität „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg“, danach Lehrauftrag - Gründung des Studiengangs „Filmmusik“.  

2015 Verleihung des Deutschen Filmmusikpreises , Kategorie „Ehrenpreis“.




Ella Macens   

Ripple
  (2019) DE 

 

Commissioned by Arn Sprogis, Margot Woods and Irena Sprogis for premiere performance by the sonic.art Saxophone Quartet at the Canberra International Music Festival 2019.

The premiere performances of this work took place at Gorman House, ACT on the 6th May 2019.

Whilst the title of this work wasn't quite apparent to me whilst I was composing the music, over time I realised that I was picturing ripples upon a body of water - the swelling of different colours and textures, the exploration of the shallows and depths, and the dance-like formations that arise from this unpredictable and malleable medium. The piece twists and turns through a series of ostinato figures, exploring the transient nature of water and its fluidity, beauty and power.

 

Ella Macens

Sydney based Ella Macens is a fast-emerging composer with a passion for choral, orchestral and chamber music writing. Capturing qualities from both popular and classical music styles as well as that of her Latvian herritage, Ella's music is becoming well-known in Australia and beyond.

Ensembles and organisations that have commissioned, premiered or performed her work include the Sydney Symphony Orchestra, the Tasmanian Symphony Orchestra, the Canberra Symphony Orchestra, the Willoughby Symphony Orchestra, the Sydney Conservatorium of Music Symphony Orchestra, Sydney Youth Orchestra, the Flinders Quartet, The Goldner String Quartet, the Strelitzia String Quartet, The Song Company, Gondwana National Choirs, Sydney Children's Choir, the Sydney Conservatorium of Music Chamber Choir, State Choir Latvija, Latvian choirs Pernigele and Anima, the Jazeps Vitols Latvian Academy of Music Chamber Choir, Sydney Philharmonia Choirs, West Australian Young Voices, Young Adelaide Voices, the Leichhardt Espresso Chorus, Claire Edwardes, Genevieve Lacey, Neal Peres Da Costa, Danny Yeadon, the Judgment of Paris Recorder Quartet, Cranbrook School, Trinity Grammar School, the Canberra International Music Festival, the National Carillon Association of Australia, the Sydney Latvian Society, Sydney Festival 2018, and the XV Latvian Canadian Song and Dance Festival.

Ella currently teaches composition, music theory and aural skills at the University of Sydney and Sydney Conservatorium of Music. She is composer in residence at PLC Sydney and teaches composition privately.


Man kann sich vorstellen, wie glücklich ein Komponist ist, wenn sein Werk, sein Traum, 

den Zuhörern so perfekt realisiert erscheint." Sofia Gubaidulina, Januar 2017

 

Das sonic.art Saxophonquartett ist ein Kammermusikensemble mit internationalem Flair.

Seine aktuellen Mitglieder stammen aus Weißrussland, Australien und Deutschland und haben in Paris, Amsterdam, Berlin und London studiert.

Sonic.art wurde 2005 gegründet und hat sich seither durch hoch dotierte Preise und Auszeich-nungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben einen Namen gemacht.

So wurde es unter anderem mit dem 1. Preis und dem Grand Prix des Internationalen

Kammermusikwettbewerbs für Zeitgenössische Musik in Krakau ausgezeichnet, mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs und dem Bergamo Classical Music Award. 

In Folge dessen führten Tourneen und Meisterkurse die Musiker durch Europa, sowie auch alle anderen Kontinente. Dabei konzertierten sie unter anderem bei renommierten Festivals wie dem Warschauer Herbst, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Festival de México, dem Festival Symphonique Alger und dem Curitiba Jazz Meeting. 

Das "Concerto grosso" für Saxophonquartett & Orchester von William Bolcom spielte sonic.art mit den Nürnberger Symphonikern und dem Sinfonieorchester Aachen.

Mit einem Programm zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein gab das Ensemble im Sommer 2018 umjubelte Konzerte von Hamburg bis zum Mosel Musikfestival.

2019 waren die Musiker als artist in residence“ beim Canberra International Music Festival in Australien zu Gast, wie auch beim Grafenegg Festival in Österreich, beim MDR Musiksommer und dem WDR in Köln.

Neben Kammerkonzerten gibt es aktuell auch Auftritte mit dem WDR Rundfunkchor und der Staatskapelle Weimar.

 

Sonic.art hat seinen ganz eigenen Stil gefunden. Die sensible und sorgfältige Auswahl der

Projekte, Programme und Kooperationen sowie Bühnenpräsenz, Charme und Feinsinnigkeit

der vier Saxophonisten haben sonic.art den Ruf eines hochkarätigen Ensembles eingebracht.

Im Zentrum des Repertoires stehen die reiche Original-Literatur aus der jüngeren Vergangen- heit, sowie Arrangements bekannter und beliebter Werke aus allen Epochen. 

In Kooperation mit zeitgenössischen Komponisten hat das Ensemble auch neue Werke initiiert. 

Ein besonderes Projekt ist die musikalische Begleitung zum legendären Stummfilm von 1927 "Berlin – Die Sinfonie der Großstadt" von Walther Ruttmann, was sonic.art schon in Sydney, Melbourne, Canberra und auch in Berlin präsentiert hat. 

 

Eine Auswahl des Repertoires, u.a. Werke von Ligeti, Glass, Schostakowitsch und Glasunow sind bisher auf drei CDs in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk beim Leipziger Label GENUIN classics erschienen. Die letzte Veröffentlichung 'Transformation' enthält die Ersteinspielung des gleichnamigen Werkes von Sofia Gubaidulina in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Posaunisten Christian Lindberg sowie der Sopranistin Evelina Dobračeva.

 

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Ihre Martin Daske und Rainer Rubbert


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Telefon: 030 - 20 22 007

Eintritt: 13,- / 9,- €
Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)



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