Sonntag, 26. Oktober 2025

BERLIN - Wolke in Concert – ENDOPHYTE đŸŽ¶

 



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BERLIN - Kiezsalon Finale at Collegium Hungaricum 5+6 November | Upcoming shows in Berlin

 



FWD - HELLERAU: 1, Herbstblues: 0


HELLERAU:1, Herbstblues: 0

Foto: Selbstportrait Rania Kim zur Veranstaltung „Immersive Sounds X Global Sonic Research“
Liebe HELLERAU-Freund*innen,

der November hat graue Tage – und HELLERAU den Soundtrack dagegen. Zwischen sanften OrchesterklĂ€ngen, Raumklangexperimenten und rebellischen Soundscapes wird es alles andere als trĂŒb.

Die SĂ€chsische Staatskapelle Dresden widmet sich in einem Portraitkonzert der Capell-Compositrice Unsuk Chin (06.11.), deren Kompositionen voller Energie und PrĂ€zision stecken. Bei „Immersive Sounds X Global Sonic Research“ (08.11.) wird mit Klang, Technik und Architektur gespielt – bis der Raum selbst zu schwingen beginnt – und in „Kobolde im Rattertakt“ (09.11.)zeigen junge Talente aus Dresden und Straßburg, wie fantasievoll und humorvoll Neue Musik klingen kann.

Im Anschluss heißt es: BĂŒhne frei fĂŒr junges europĂ€isches Theater! Das Festival Fast Forward bringt frischen Regiewind nach Dresden – und einen Teil davon auch nach HELLERAU. In „UNRUHE“ (14. & 15.11.) wird der Veitstanz zum hypnotischen Happening zwischen Konzert, Performance und Rausch. „I LOVE HORSES (genau wie michael kohlhaas)“ (13. & 14.11.)verwandelt Kleists Klassiker in ein grell-poetisches Spiel aus Pop, Aktivismus und Emanzipation.

Im zweiten Teil des Schwerpunkts „Transformation Forever“ geht es um UmbrĂŒche und neue Perspektiven: Robert Lippok erweitert in „OPEN – CLOSE – OPEN“ (21.11.) (s)einen wichtigen Soundtrack der 90er um neue KlĂ€nge und Reflexionen und „Freiheit, Aufbruch, Crash?“ (28. & 29.11.) blickt mit vier KurzstĂŒcken aus Mittel- und Osteuropa ebenfalls auf die 90er – zwischen Aufbruch, Chaos und Neuanfang.

Herbstblues? Nicht in HELLERAU!

Ihr HELLERAU-Team
So klingt der November
Do 06.11., 20:00 Uhr Großer Saal
SĂ€chsische Staatskapelle Dresden
Portraitkonzert der Capell-Compositrice Unsuk Chin

Konzert, GesprÀch
 
In ihrem PortrĂ€tkonzert mit der SĂ€chsischen Staatskapelle Dresden kehrt die koreanische Komponistin Unsuk Chin an einen Ort zurĂŒck, der sie einst inspirierte. 1985 besuchte sie erstmals Dresden – eine Begegnung, die Spuren hinterließ. Heute setzt Chin mit Werken von Schönberg, Benjamin, Zhu, Abrahamsen und Deutsch ihre eigene Komposition in Resonanz. Unter der Leitung von Jonathan Stockhammer entsteht ein Abend zwischen Erinnerung, Neugier und musikalischer Erneuerung.
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Sa 08.11., 20:00 Uhr Großer Saal
Immersive Sounds X Global Sonic Research
Konzert
 
Wenn Klang zum Raum wird: In der Reihe „Immersive Sounds“ treffen Technologie, Kunst und Wahrnehmung aufeinander. Die KĂŒnstler*innen Philip Liu, Anastasia Koroleva und Rania Kim (Portrait XO) prĂ€sentieren im Rahmen des Open Calls „Futureproofing Connection“ neue Arbeiten zwischen Klangarchitektur, digitaler IntimitĂ€t und KI-generierter Stimme. Eine Kooperation von ZKM | Hertzlab, ARKO und HELLERAU, die Klang als globale Forschung neu denkt.
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So 09.11., 16:00 Uhr Kleiner Saal (OstflĂŒgel)
Komponistenklasse Dresden & collective lovemusic
Kobolde im Rattertakt

UrauffĂŒhrung, Konzert, GesprĂ€ch
 
Kobolde, SchatzjĂ€ger, Klangabenteuer: Junge Komponist*innen aus Dresden und Straßburg laden gemeinsam mit dem französischen Ensemble collective lovemusic auf eine Reise voller Fantasie und Neugier ein. Im moderierten Familienkonzert entstehen kleine Welten aus Flöte, Klarinette, Violine und Cello – eigens komponiert von Kindern und Jugendlichen zwischen acht und zwanzig Jahren. Musik als Spielplatz fĂŒr Geschichten, die mitreißen, verzaubern und ĂŒberraschen.
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Sa 24.11., 20:00 Uhr Dalcroze-Saal
Feature Ring
mit Jonas Urbat

Konzert, GesprÀch
 
Jonas Urbat ist nicht nur Tubist – er ist ein Klangforscher. Mit einem zum Studio umgebauten Van reist er durch Europa, sammelt Sounds, experimentiert mit Beats, improvisiert mit Musiker*innen. Diese Wertschöpfung kann bei Jonas Urbat auf der BĂŒhne in Echtzeit beobachtet werden. Die Tuba, sonst oft im Hintergrund, wird bei ihm zur Hauptakteurin: tief, kraftvoll, ĂŒberraschend. Wenn dann noch elektronische Verfremdungen ins Spiel kommen, ist der Rausch vorprogrammiert.
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Fast Forward – EuropĂ€isches Festival fĂŒr junge Regie
Fr 14. & Sa 15.11., 17:00 Uhr Großer Saal
Groupe Crisis/Nolwenn Peterschmitt
UNRUHE

Performance, Tanz, Happening
 
Ausgangspunkt von „UNRUHE“ ist der „Veitstanz“, eine Tanzepidemie, die 1518 in Straßburg ĂŒber 400 Menschen mehrere Wochen lang tanzend in den Straßen hielt. In der BeschĂ€ftigung mit diesem ungewöhnlichen PhĂ€nomen untersucht das StĂŒck, inwiefern individuelle und kollektive Impulse, darunter auch der Tanz, existentielle BedĂŒrfnisse sind. „UNRUHE“ lĂ€dt das Publikum zu einem rituellen Happening ein, das irgendwo zwischen Konzert, TheaterstĂŒck und Feier angesiedelt ist.
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Sa 15.11., 19:00 Uhr & So 16.11., 15:30 Uhr Kleiner Saal (OstflĂŒgel)
Merle Zurawski
I LOVE HORSES (genau wie michael kohlhaas)

Theater

Kleists Kohlhaas ist eine schillernde Figur zwischen Held und Terrorist, gutem StaatsbĂŒrger und brandstiftendem Racheengel. Dieser Matrix pflanzt Merle Zurawski die Themen und KĂ€mpfe, die ErzĂ€hlungen und Ästhetik der eigenen Generation ein. Kleists mĂ€nnlich definierte Welt aus Status, Macht, Terror und Restauration durchkreuzt Merle Zurawski mit Popkultur und Aktivismus, mit der Vielstimmigkeit der Geschlechter, Revolten, Emanzipation und SolidaritĂ€t – und bespielt natĂŒrlich dennoch denselben Parcours.
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Transformation Forever. Aufbruch, Freiheit und Widerstand in Mittel- und Osteuropa seit 1990
Fr 21.11., 20:00 Uhr Großer Saal
Lippok, Rush & Walch
OPEN – CLOSE – OPEN –
Daten, Drift und Übergang

Konzert, Performance, Installation
 
Mit „OPEN – CLOSE – OPEN“ kehrt Robert Lippok zu einem seiner prĂ€genden Werke zurĂŒck. Seit den frĂŒhen 80ern bewegt sich der Berliner Klangforscher zwischen Kunst, Elektronik und Architektur – immer auf der Suche nach neuen ÜbergĂ€ngen. Seine Musik erzĂ€hlt von digitalen AufbrĂŒchen, technoiden Archiven und der Schönheit des Wandels. Zusammen mit der Musikerin Dasha Rush und dem KonzeptkĂŒnstler Raul Walch lĂ€sst Lippok den Sound der 90er aufleben.
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Fr 28. & Sa 29.11., 20:00 Uhr Kleiner Saal (OstflĂŒgel)
Julia Gonchar, KatarĂ­na MarkovĂĄ/Milo JurĂĄni, Panna AdorjĂĄni & Haveit
Freiheit, Aufbruch, Crash?
Vier KurzstĂŒcke ĂŒber die 90er

Premiere, Performance
 
Was bleibt vom Aufbruch? Vier junge KĂŒnstler*innen aus Mittel- und Osteuropa blicken auf die 90er – eine Zeit zwischen Euphorie und ErnĂŒchterung. Panna AdorjĂĄni, Julia Gonchar, KatarĂ­na MarkovĂĄ & Milo JurĂĄni sowie die Gruppe Haveit fragen, wie sich Freiheit anfĂŒhlt, wenn sie mit WidersprĂŒchen lebt. Ihre 30-minĂŒtigen KurzstĂŒcke verweben Erinnerung, Körper und Gegenwart zu einem vielstimmigen Echo auf eine Ära der Transformation.
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#InResidency 
Sa 15.11., 17:00 Uhr Treff: Besucherzentrum
Moving Identities: M0nsterL4b (ES)
Open Studio 


M0nster.L4b interessieren sich fĂŒr die VerknĂŒpfung dissidenter Erfahrungen mit Ökologie, Migration, DekolonialitĂ€t und TransidentitĂ€t. Der*die Researcher-, Performer- und Choreograf*in Lu Chieregati und die multidisziplinĂ€re Trans-KĂŒnstlerin und Aktivistin Feña CeledĂłn erforschen queere Methoden, um Drag und choreografische Praxis durch kĂŒnstlerische Projekte zu verknĂŒpfen und zu erweitern. Im November ist M0nster.L4b im Rahmen des dreijĂ€hrigen EU-Austauschprogramms „Moving Identities“ in Residenz in HELLERAU und gibt innerhalb des Open Studios Einblicke in ihre Recherchen.
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By the way  gut zu wissen
Deutscher Verlagspreis 2025
Wir gratulieren Theater der Zeit!

Der Verlag Theater der Zeit wurde mit dem Deutschen Verlagspreis 2025 ausgezeichnet – nach dem Kurt-Wolff-Preis bereits die zweite große Ehrung in diesem Jahr. Die Auszeichnung wĂŒrdigt das besondere verlegerische Engagement und die kulturelle Bedeutung des Hauses, das mit Zeitschriften, BĂŒchern und Editionen seit Jahrzehnten den Theaterdiskurs prĂ€gt.

Herzlichen GlĂŒckwunsch an das gesamte Team und alle Autor*innen zu dieser wohlverdienten Anerkennung!
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