Samstag, 12. Mai 2018

Unerhörte Musik | Newsletter | 2018 | Nr. 10



NEWSLETTER 2018 | Nr. 10
15. und 22. Mai


„To me art is a form of manifest revolt, total and complete.It's a political attitude which doesn't need to found a political party
(Jean Tinguely)
...
zwei Duo-Programme erwarten Sie in den kommenden beiden "Unerhörte Musik" - Konzerten. Am Dienstag, 15. Mai lädt das Klarinettenduo Dumitrache - Nabicht ein: #justcome and #lovethissong
Horia Dumitrache und Theo Nabicht sind Mitglieder im KNM Berlin.
Sie präsentieren Kompositionen, die selten in Berlin zu hören sind.
Einige von ihnen sind Klassiker, von vielen Musikern inspiriert und interpretiert. Ein Abend aus hochvirtuosen Stücken von Bruno Mantovani, Olga Neuwirth, Bernhard Gander, Beat Furrer, Ákos Nagy, Illes Marton und Theo Nabicht, die den Klang und die Technik der Klarinetten von vielen Seiten beleuchten.
Einführung: 19:45 Uhr

Am darauf folgenden Dienstag, 22. Mai konzertiert das Duo Feuerlein/Wirner mit Michiko Lena Feuerlein, Violine und Yannick Wirner, Klavier unter dem Motto: Ascolta l'ascolto - der Saitentanz
"Die Gegenüberstellung und Verwirrung der akustischen und elektronischen Klänge der 236 + 4 Saiten lassen die Instrumente zu einem virtuosen und unerhörten Klangerlebnis verschmelzen."
Michiko Lena Feuerlein und Yannick Wirner präsentieren Werke für Violine und Klavier; solo, im Duo - mit und ohne Elektronik von Daniel Hugo Sprintz UA, Justin LépanyAmos Elkana, Iol Andreu UA, Marc Lingk UA und Sofia Gubaidulina.
Einführung: 19:45 Uhr
 Inhalt
 Dienstag, 15. Mai | Klarinettenduo Dumitrache - Nabicht
 Dienstag, 22. Mai | Duo Feuerlein/Wirner
Dienstag, 15. Mai 2018 | 20:30 Uhr | #justcome and #lovethissong
Duo Dumitrache - Nabicht
Horia Dumitrache, Klarinette/Bassklarinette
Theo Nabicht, Bass-/ Kontrabassklarinette

Einführung um 19:45 Uhr 
#justcome and #lovethissong

Bernhard Gander
Beijing (2010)
für 2 Klarinetten
...ein kurzer Besuch in Peking: schnell, laut, schrill, dreckig,...all das führte zu Gallenkoliken. (B.G.)
Bernhard Gander, geboren1969, in Lienz.
Studium am Tiroler Landeskonservatorium (Klavier, Tonsatz, Dirigieren), Kompositionsstudium in Graz bei Beat Furrer, Elektroakustische Musik am Studio UPIC/Paris und am Schweizerischen Zentrum für Computermusik/Zürich, Musikförderungspreis der Stadt Wien für Komposition 2004, Erste Bank Kompositionspreis 2005, Staatsstipendium für Komposition 2005/07, SKE Publicity Preis 2009
Ernst Krenek Preis 2012 für „melting pot“.
Aufträge von: Klangforum Wien, Ensemble Modern,Ensemble Intercontemporain, Wiener Konzerthaus, Steirischer Herbst, ORF, Klangspuren, Donaueschinger Musiktage, Wiener Festwochen, Musical Strassbourg, Wittener Tage für neue Kammermusik, Biennale München, Neue Vocalsolisten Stuttgart…

Martón Illés
Drei Aquarelle für Klarinette (2014)
Sobald ein Komponist das Bedürfnis empfindet, aus dem “bequemen Gefängnis des Zwölftongitters”, das uns die Bautradition der meisten Orchesterinstrumente bis heute zwingend anbietet, hinauszutreten und erweiterte Klang- und Spielformen zu verwenden, wird man mit der Tatsache konfrontiert, dass der übliche Weg das Instrument in die Hände zu nehmen und mit ihm zu experimentieren, im Fall der Klarinette(n) irreführend sein kann. Denn rein instrumentaltechnisch gesehen gibt es das Instrument Klarinette nicht. Die beiden Klarinettensysteme (deutsch und französisch) unterscheiden sich in einigen bautechnischen Details, die nicht nur unterschiedliche Grifftechniken erfordern, sondern den Instrumenten, insbesondere
beim Gebrauch erweiterter Spieltechniken, abweichende Klangeigenschaften schenken. Als eine große Herausforderung stellte sich die Aufgabe, das Werk ohne Einbußen inhaltlicher Kompromisse beiden Klarinettensystemen ebenbürtig zugänglich zu machen. In den meisten Fällen genügten detaillierte systemrelevante Griffangaben, an manchen Stellen mußte ich jedoch zwei Versionen mit unterschiedlichen Tonhöhen entwerfen, damit bestimmte originäre Klanginhalte auf beiden Instrumenten gleichermaßen übermittelt werden können. Somit erhoffe ich mir, mit Három akvarell klarinéta drei Miniaturen komponiert zu haben, denen es gelingt, diesen Graben zwischen den Systemen zu überbrücken und Interpreten aus den unterschiedlichen Ecken der Klarinettenwelt Türen zu neueren Ausdrucksformen gleich breit zu öffnen. (M.I.)

Marton Illes, 1975 geboren in Budapest. 1981-94 musikalische Grundausbildung in Klavier, Komposition und Schlagzeug an verschiedenen Kodály-Schulen in Györ (Ungarn), 1997-2001 Kompositionsstudium an der Musikhochschule Basel bei Detlev Müller-Siemens, 1998 Solistendiplom im Fach Klavier bei László Gyimesi an der Musikakademie Basel, 2001-05 Kompositionsstudium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Wolfgang Rihm sowie bei Michael Reudenbach (Musiktheorie). 2005 Christoph und Stephan Kaske-Preis, seit 2005 Dozent für Musiktheorie an der Musikhochschule Karlsruhe, 2008 Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung Schneider-Schott-Preis Paul-Hindemith-Preis, 2009 Stipendiat der Villa Massimo in Rom, 2009/10 Stipendiat des Experimentalstudios der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR, 2011 Stipendiat der Villa Concordia, Bamberg
Aufführungen und Auftragskompositionen bei zahlreichen Musikfestivals und Institutionen: Europäischer Musikmonat Basel, Berliner Philharmonie, Rundfunk Orchester und Chöre Berlin, Ultraschall Berlin, Hommage à Bartók-Festival Budapest, Ungarischer Rundfunk, Festival Saison lorchestre de Caen, Cairo Opera House, Creek Art Fair Dubai, Haydn-Festspiele Eisenstadt, Alte Oper Frankfurt, Hessischer Rundfunk, Freie Akademie der Künste in Hamburg, Heidelberger Frühling, Kasseler Musiktage, Westdeutscher Rundfunk, Münchener Biennale, Gasteig München, Stiftung Schloss Neuhardenberg, Klangspuren Festival Schwaz, Schweizer Radio DRS, Spoleto Festival, Eclat-Festival Stuttgart, Liederhalle Stuttgart, Südwestrundfunk, Wittener Tage für neue Kammermusik.
Olga Neuwirth
Ondate 2 (1998)
für 2 Klarinetten
Olga Neuwirth’s Ondate works with layers of sound and color, many involving extreme use of extended techniques. It has no apparent structure at all,seeming much of the time as an organically produced sequence of random episodes, and as such is the perfect lead-in to the Xenakis work.
1968 in Graz geboren, erhielt ab dem 7. Lebensjahr Trompetenunterricht. 1986/87 studierte Olga Neuwirth am Art College San Fransisco Malerei und Film und am Conservatory of Music bei Elinor Armer Komposition, ab 1987 an der Musikhochschule Wien bei Erich Urbanner, bei dem sie mit ihrer Arbeit Über den Einsatz von Filmmusik in "L'amour ? mort" von Alain Resnais Diplom und Magisterium erwarb. Ab 1988 Studium der Elektroakustik bei Dieter Kaufmann und Wilhelm Zobl, 1993/94 Studium bei Tristan Murail in Paris sowie am IRCAM. Wesentliche Anregungen erhielt Olga Neuwirth auch durch die Begegnungen mit Adriana Hölszky und Luigi Nono. Zahlreiche Aufführungen in Europa und den USA; Jury-Mitglied der Münchner Biennale für neues Musiktheater.
Zahlreiche Auszeichnungen, darunter: Förderungspreis der Stadt Wien (1992), Publicity-Preis der Austro-Mechana (1994), Siemens-Förderpreis (1998), Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Festivals (1999). Stipendium des Berliner Künstlerprogrammes des DAAD (1996). 1999 erfolgreiche Aufführung ihres Musiktheaterwerkes Bählamms Fest bei den Wiener Festwochen (Libretto: Elfriede Jelinek). 2000 Tournee mit dem London Symphony Orchestra unter Pierre Boulez mit dem Orchesterstück Clinamen/Nodus. Im Oktober 2000 (Donaueschinger Musiktage) Aufführung von The long rain für 3 Film-Leinwände, im Raum verteiltes Emsemble und Live-Elektronik. 2001-2002 Composer-inresidence des Filharmonisch Orkest van Vlaanderen. In letzter Zeit verstärktes Interesse an Theatermusik und Installationen.

Theo Nabicht
Die Dinge III (2015)
für Kontrabassklarinette
Dinge verändern, sind oft unveränderlich, der Blickwinkel verschiebt das Holon, den Wahrnehmungshorizont. Dies ist ein Weg der jetzt schon 10 Jahre von mir verfolgt wird.

Beat Furrer
Apoklisis (2004)
für 2 Klarinetten
In ‚Apoklisis‘ für zwei Bassklarinetten, dem Ausgangspunkt für die fünfte Szene von ‚FAMA‘, habe ich versucht herauszufinden, was passiert, wenn die beiden Klarinetten eine Schwebung spielen und sich gleichzeitig Schritt für Schritt voneinander weg bewegen. Das ergibt eine ganz neue Qualität. Dabei soll man auch erfahren, soll man auch sehen können, warum sich jetzt ein bestimmter Klang verwandelt, was sich an den Wänden des Raumes, in dem das Publikum sitzt, verändert, oder den Bewegungen außerhalb des
Raumes nachspüren.“ (B.F.)

Beat Furrer wurde 1954 in Schaffhausen geboren und erhielt an der dortigen Musikschule seine erste Ausbildung (Klavier). Nach seiner Übersiedlung nach Wien im Jahr 1975 studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Dirigieren bei Otmar Suitner sowie Komposition bei Roman Haubenstock Ramati. Im Jahr 1985 gründete er das Klangforum Wien, das er bis 1992 leitete und dem er seitdem als Dirigent verbunden ist. Im Auftrag der Wiener Staatsoper schrieb er
seine erste Oper Die Blinden, seine zweite Oper Narcissus wurde 1994 beim steirischen herbst an der Oper Graz uraufgeführt. 1996 war er „Composer in residence“ bei den Musikfestwochen Luzern. 2001 wurde das Musiktheater Begehren in Graz uraufgeführt, 2003 die Oper invocation in Zürich und 2005 das vielfach ausgezeichnete und gespielte Hörtheater FAMA in Donaueschingen. Seit Herbst 1991 ist Furrer ordentlicher Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Ende der 90er hat er gemeinsam mit Ernst Kovacic „impuls“ als internationale Ensemble- und KomponistInnenakademie für zeitgenössische Musik in Graz
gegründet. Eine Gastprofessur für Komposition nahm er 2006-2009 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt wahr. 2004 erhielt er den Musikpreis der Stadt Wien, seit 2005
ist er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 2006 wurde er für FAMA mit dem Goldenen Löwen bei der Biennale Venedig ausgezeichnet. 2010 wurde sein Musiktheater Wüstenbuch am
Theater Basel uraufgeführt. 2014 erhielt er den großen österreichischen Staatspreis. 2018 erhielt er den Ernst-von-Siemens Musikpreis für "ein Leben im Dienste der Musik". Seine Oper La Bianca Notte (Die helle Nacht) nach Texten von Dino Campana wurde im Mai 2015 in Hamburg uraufgeführt. Derzeit schreibt er an seiner nächsten Oper Violetter Schnee mit einem Libretto von Händl Klaus, basierend auf einer Vorlage von Wladimir Sorokin. Beat Furrer hat seit den 1980er
Jahren ein breites Repertoire geschaffen, das von Solo und Kammermusik bis zu Werken für Ensemble, Chor, Orchester und Oper reicht.
Bruno Mantovani
METAL (2003)
für 2 Klarinetten
The piece takes its title from the names of its two performers and dedicatees, Paul MEyer and Michel PorTAL. This brief divertissement for two clarinets is for the most part homorhythmic, so that contrapuntal passages in which different or complementary musical ideas are superimposed are rare. This exclusively monodic music alternates echoes between the instruments with perfect synchronism, playing on the dynamic contrasts and the principles of juxtaposition. In addition, the vertical rhythm is a virtuoso element which is particularly perilous for the two performers. As far as the form of the work is concerned, there are several easily identifiable sections, notably where one of the musicians (who plays the B flat clarinet and bass clarinet in turn) changes instrument. Although the music is generally discontinuous, certain more lyrical passages allow for a veritable development (on microtonal melodies in relay, for example), or even new procedures (which is unusual in my music). In fact the penultimate section, preceding an energetic coda, is based on the linear transformation of an ostinato rhythm, and on the progressive introduction of other ideas. The drama of the work is thus determined not by a particular choice of writing to which the musical ideas are subordinate, but by the combination of compositional principles which act as the material.

Bruno Mantovani
BUG (1999)
für Klarinette
Das hochvirtuose und doch labile Werk BUG wurde 1999 während des Mériel-Festivals von Philippe Soured uraufgeführt. Es ist eine musikalische Metapher der Unordnung, die durch einen imaginären Computerzusammenbruch verursacht wird (glücklicherweise nicht vorherzusagen,was am 31. Dezember 1999 passiert sein könnte). Obwohl die meisten rhythmischen Formeln zu Beginn ein Vielfaches einer gemeinsamen Einheit (Sechzehntel) sind, wird die Musik weniger regelmäßig mit dem Auftreten spezifischer Dynamik, die oft dem melodischen Profil widerspricht. Ebenso tragen die zahlreichen Triller, Bisbigliandi und verschiedenen Artikulationen dazu bei, diesen ersten Takten ein Gefühl extremer Dichte zu verleihen. Progressiv scheint die Musik dem Darsteller zu entkommen und schnelle Passagen ersetzen den regulären Takt des Beginns der Arbeit. Nach einem kurzen Moment der Ruhe tritt Virtuosität in den Vordergrund und führt zu einem Punkt ohne Wiederkehr, eine hohe Note, die gespielt wird. An diesem Punkt scheint alles zu zerfallen, mit desorientierenden Vierteltönen, als ob die Tonhöhen ineinander verschmelzen würden. Das Stück schließt mit anhaltenden Noten, den einzigen Überlebenden der mikro-tonalen Melodien.
Bruno Mantovani, geboren1974 in Châtillon, ist ein französischer Komponist. Seit August 2010 ist er Direktor des Pariser Conservatoire.
Mantovani studierte Klavier, Schlagzeug und Jazz am Konservatorium in Perpignan und besuchte ab 1993 das Conservatoire de Paris, das er mit fünf ersten Preisen abschloss. Er studierte dann an der Universität von Rouen Musikwissenschaft bei Guy Reibel und nahm 1998 bis 1999 Kurse in Informatik und Instrumentation am IRCAM. Mantovani arbeitete mit den Ensembles TM+, Alternance und seit 2001 dem Ensemble InterContemporain zusammen, für die er auch Kompositionen verfasste. Für Concerto pour violon und Turbulences erhielt er 1999 den ersten Preis im Kompositionswettbewerb der Stadt Stuttgart, für D’un rêve parti 2001 den Gaudeamus in Amsterdam. Er erhielt 1997 ein Kompositionsstipendium der Académie des Beaux-Arts, 1999 ein Stipendium der Fondation Nadia et Lili Boulanger und 2000 den Prix Hervé Dugardin der SACAM. 2007 wurde Mantovani mit dem Belmont-Preis für zeitgenössische Musik ausgezeichnet, 2009 mit dem Titel Compositeur de l'année (Komponist des Jahres), 2010 mit dem Preis der internationalen Musikpresse. Ebenfalls 2010 wurde
ihm der Ordre des Arts et des Lettres verliehen.
Ákos Nagy
CHIAROSCURO (2016)
für 2 Klarinetten
เสียงระฆังจากโบสถ์นี้ฟังดูบริสุทธิ์..เหมือนกันทุกที่เลยนะ - Die Glocken dieser Kirche klingen so rein .. Egal.
Das Wort Chiaroscuro ist ein italienischer Kunstausdruck für Licht und Schatten. Es geht um die Lichtverhältnisse und ihre Wirkung in der Malerei. Der Titel bezieht sich auf den wayang gedog, eine Erzähltradition, die von Wayang Beber (Puppen) gespielt werden. Die traditionellen Ritualvorführungen beginnen um Mitternacht und dauern bis zum Morgengrauen. Die sogenannte isorhytmische Konstruktion wird immer durch Hoquetus gestört (spezifische Rhythmusform von Ars Nova, wenn die Melodielinie plötzlich unterbrochen wird, genau wie ein Schluckauf). Die kontinuierliche Präsenz dieser Hoquetus macht die heilige Pseudo-Gamelan und Pseudo-Khmer-Musik humorvoll und scharf. Das Werk ist ursprünglich für Percussion Quintet oder präpariertes Klavier komponiert. Man kann auch die Tonmalerei Technik mit der Zusammensetzung verbunden. Diese Version wird zum erstes Mal mit Bassklarinetten gespielt.
Ákos Nagy was born in 1982, Dunaújváros, Hungary. He examined Gothic and late Renaissance music, traces of which show up in his later music along with elements of Transsylvanian, Indian, Khmer, Balinese and Japenese classical culture. He turns towards exploring new forms and structures, filling them up with his characteristic take on melody. His music juxtaposes solid blocks of sound that keep reprising accumulatively – a method he branded ’layering technique’.In his pieces, he shows a penchent for mathematical series, textures arranged after priciples of variation which are substantiated with polyrhythmic, polytempoed, polymetric patterns of melody and rhythm.

Horia Dumitraches umfangreiches Repertoire reicht von der Klassik bis zur zeitgenössischen
Musik. Seine fesselnde Bühnenpräsenz wird von vielen Komponisten geschätzt, die ihm
zahlreiche Uraufführungen widmeten. Seine internationale Anerkennung als Spezialist für die Aufführung zeitgenössischer Musik führte ihn zu einigen der bekanntesten Festivals und Konzertsäle auf der ganzen Welt. Aktuelle und zukünftige Höhepunkte sind Konzerte in Luzern,im Pariser Centre Pompidou und zu den Salzburger Festspielen, der Salzburg Biennale, Wien Modern, Encuentros Buenos Aires, Tokyo Opera City, Beijing Concert Hall, Musica Hoy Madrid, Schwetzingen Festspiele, Impuls Graz und MaerzMusik Berlin. Horia Dumitrache wird oft zur Mitarbeit in Jurys eingeladen. Ebenfalls ist er ein anerkannter Dozent zu Fragen der Interpretation und Instrumentaltechnik im Bereich der neuen Musik. Neben der Interpretation von klassischen und zeitgenössischen Werken beschäftigt sich Horia Dumitrache mit freier Improvisation, elektronischer Musik und Vermittlung. Er unterrichtete an den
Sommerkursen in Piatra-Neamt, Bistrita und Veszprem. Seit 2015 ist Horia Dumitrache Mitglied des Ensemble KNM Berlin.

Theo Nabicht ist Musiker (Saxophon, Bassklarinette, Kontrabassklarinette) und Komponist. Er wurde 1963 geboren. Von 1983 bis 1987 studierte er an der Berliner Musikhochschule "Hanns Eisler". Von 1995 bis 1997 spezialisisierte er sich und studierte Bassklarinette (Meisterklasse) am Conservatoire de Strasbourg bei Armand Angster. Seit 1985 arbeitete er genreübergreifend, erst hauptsächlich als Jazzmusiker, später beschäftigte er sich
vorwiegend mit der Aufführung zeitgenössischer und improvisierter Musik. Theo Nabicht ist auf diversen Platten- und CD-Aufnahmen zu hören. Er ist langjähriges Mitglied des "Kammerensemble Neue Musik Berlin",war Gast beim "Klangforum Wien" und dem "Ensemble modern". Er arbeitete unter anderem als Komponist für Theater-, Tanz- und Fernsehproduktionen. Seit 2007 spielt Theo Nabicht die Selmer Kontrabassklarinette von Wolfgang Stryi mit freundlicher Unterstützung eines Mäzens, der ungenannt bleiben möchte.
In den letzten Jahren steht die Kontrabassklarinette im Zentrum seines Schaffens. Im Laufe der letzten 10 Jahre seit Beginn des Projektes sind über 60 neue Kompositionen für die Kontrabassklarinette (+ andere Instrumente) entstanden. In verschiedensten Formationen wie auch solistisch sucht er das Klangspektrum des Instrumentes zu erweitern.

Dienstag, 22. Mai 2018 | 20:30 Uhr | Duo Feuerlein/Wirner
Duo Feuerlein/Wirner
Michiko Lena Feuerlein, Violine
Yannick Wirner, Klavier
Daniel Hugo Sprintz / Marc Lingk, Tontechnik

Einführung um 19:45 Uhr
Ascolta l'ascolto - der Saitentanz

Daniel Hugo Sprintz
ascolta l'ascolto (2015) UA
für Klavier und Live Elektronik
„Ascolta l´ascolto“ („Höre das Hören“) wurde 2015 für Klavier und Elektronik geschrieben. Es handelt sich um ein intimes Werk, welches zum bewussten Hören und der damit verbundenen Entstehung und Entwicklung, sowie der Resonanz und dem zeitlichen und emotionalen Raum des Klanges anregen soll. Der Ausgangspunkt zu dieser Komposition war das Werk Sofferte Onde Serene… für Klavier und Elektronik von Luigi Nono. Dabei muss erwähnt werden, dass die musikalische Idee von Ascolta l´ascolto völlig unabhängig von den kompositorischen Prinzipien von Nono sind. Das Werk versteht sich als Gegenbewegung zur unverhältnismäßig schnellen und überhasteten Umwelt in welcher wir leben. Ein Gegenentwurf zur Masse an Informationen die wir bekommen, welche uns daran hindert, selbst ein Wahrnehmungsvermögen zu entwickeln und das wesentliche, wie die Poesie der Stille und des inneren Hörens zu erkennen. Das Werk ist eine Einladung auf eine abstrakte Reise ins Innere der Zeit, eine Einladung zum Abtauchen in die Klänge, in den Nachhall sowie der spektralen Zersetzung und Zusammensetzung des Klanges. In etwa wie eine Einsicht auf die DNA des Tons.  Die klangliche Vorgehensweise wird durch die Elektronik unterstützt, welche dem Instrumentalklang ein Relief verleiht. Die meiste elektroakustische Verarbeitung ist live, dennoch gibt es einige Sequenzen die vom Klavierpart aufgenommen werden und wie ein Kontrapunkt zeitverzögert und zum Teil auch verzerrt an anderer Stelle wiedergegeben werden.
Daniel Hugo Sprintz Todros wurde1961 in Santa Fe, Argentinien geboren hat in Argentinien, Italien und Frankreich studiert.
Er hat mit namhaften Komponisten wie Osvaldo Mora, Julio Viera, Franco Donatoni, Tristan Murail, Klaus Huber, Emmanuel Nunes, Robert Pascal, Philippe Manoury u.a. gearbeitet. Dennoch waren das Denken, das Hören, das innere Gespür und das innere Ohr, sowie das Betrachten und Beobachten des Lebens die beste Schule die er bekam.
Daniel Hugo Sprintz´ umfangreiche und intensive kompositorische Laufbahn lässt sich durch zahlreiche Konzerte, Meisterkurse und Seminare belegen. Seine Musik ist bei Alphonse Leduc, „Questions de tempéraments“ in Frankreich und bei „Musicalbero“ in Spanien verlegt.
Seine Kompositionen umfassen Solo-Werke, Kammermusik, Werke für Ensembles sowie für Orchester.  Seit 1988 lebt Daniel Hugo Sprintz in Spanien, wo er am Konservatorium in Badajoz Komposition unterrichtet.
Justin Lépany
La simplifiée (2012)
für Violine und Klavier
Das Stück ist ursprünglich ein Duo für Barockvioline und Cembalo, welches sich sowohl von Bachs und Biebers Sonaten, als auch von Ligetis und Sciarrinos musikalischen Erfindungen inspiriert. Das Stück wurde 2012 im Rahmen eines Projekts des Instituts für alte Musik der UdK Berlin komponiert und uraufgeführt.
Justin Lépany ist Komponist und Gitarrist. Er wurde 1980 in Tokio geboren und ist in Paris aufgewachsen. Mit seiner Musik will er neue Wege finden, ohne auf eine klare melodische, rhythmische und formelle Linie zu verzichten, und aktuelle Themen unserer Gesellschaft behandeln. Als Komponist wurde u.a. sein Carillonstück Ringing Peace im Rahmen der Friedensnobelpreis-Verleihung 2014 in Oslo uraufgeführt. Als Gitarrist spielt er Solorezitals in verschiedenen Städten Europa und ist aktiv in der experimentellen Musikszene. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Amos Elkana
Reflections (2014)
für Violine und Live-Elektronik
In diesem Werk spielt die Elektronik die Rolle eines Spiegels. Die Violine wird nach und nach an bestimmten Stellen aufgenommen und zeitversetzt wiedergegeben, sodass die Klänge der Violine und die der Aufnahmen teilweise kaum mehr auseinander zu halten sind und so teilweise der Eindruck eines mehrstimmigen Violinsamples entsteht.
 I used to live in a room full of mirrors
All I could see was me
Well I took my spirit
And I crashed my mirrors
Now the whole world is here for me to see
    (Jimi Hendrix from "Room Full Of Mirrors“)
Amos Elkana wurde 1967 in den USA geboren und wuchs in Israel auf. Er komponiert seit mehr als zwanzig Jahren Werke für Orchester und Kammerorchester sowie elektroakustische Stücke. Seine Kompositionen werden weltweit aufgeführt und aufgenommen und wurden für Konzerte, modernen Tanz, Theaterstücke, Kunstausstellungen und Filme in Auftrag gegeben. Aufführungen fanden u. a. in der Carnegie Hall, dem Berliner Konzerthaus, der Temporären Kunsthalle Berlin und dem Museum of Art in Tel Aviv statt.
Iol Andreu
Verwandlung (2018) UAfür Violine und Klavier
In diesem Stück handelt es sich um das innige Verlangen einer musikalischen Hauptfigur nach einer kontinuierlichen Entwicklung; das Neue im Alten zu finden. Andererseits sehnen sich das Klavier und die Geige nach einer gemeinsamen Klangfarbe. Die konstante Suche führt sie zu einer herausfordernden Reise, in der sie ineinander greifen, sich verfolgen, verändern und entfalten. Das Motiv dehnt sich aus - manchmal erkennbar, manchmal nicht - und kämpft gegen die Zeit indem es sich selbst treu bleibt.
Iol Andreu, 1987 in Barcelona geboren studierte Theorie und Komposition in ESMuC (Escola Superior de Música de Catalunya) mit unterschiedlichen Professoren, weil in seiner Suche nach einem persönlichen Stil Vielfältigkeit eine große Rolle spielt. Christophe Havel weckt in ihm das Interesse für zeitgenössische Musik, bei Bernat Vivancos verfeinert er seine musikalische Art und Weise und mit Arnau Bataller lernt er besonders die Techniken für Filmmusik.
Während des Studiums nahm er an mehreren Seminaren teil, unter anderem mit Peter Maxwell Davies, Hanna Kulenty, Daniel Teruggi, Kaija Saariaho, Pepe Nieto, Mauricio Sotelo und Helmut Lachenmann.
Außerdem besuchte er Master Classes in Dirigieren und Schlagtechnik mit Lorin Maazel und Eiji Oue. Der Pädagogik gewidmet, arbeitet er hauptsächlich als Musiklehrer seit 14 Jahren, sowohl im Einzel- als auch Gruppenunterricht. Er dirigierte auch ein kleines Orchester von Schülern und Lehrern der Musik- und Kunstschule Westend für ein Projekt mit Geflüchteten. Seine letzten Aufträge als Komponist waren das Soundtrack für Theaterstücke der Regisseurin Veronica Compagnone zu komponieren und produzieren.
Marc Lingk
Hawkings Traum (2018) UA
für Violine, Klavier und Live-Elektronik
Marc Lingk geboren 1964 in Berlin, bei Paris aufgewachsen und seit 1982 wieder in Berlin. Interessen: ML interessiert sich neben der Musik auch für Physik, Mathematik, Elektronik, Grafik und Informatik, um nur die Sachen mit -ik zu benennen.Elektronische Musik und Musikinformatik hat ML in den letzten Jahren mehr berücksichtigt, als geschriebene Partituren. So zum Beispiel entstanden Apps zwischen Physik und Musik und die Gruppe "Elektronisches Glück". Jetzt startet ein gewagter Versuch, wieder mit Musikern zu arbeiten: für die besten Musiklehrer meiner Töchter.

Sofia Gubaidulina
Der Seiltänzer (1993/95)
für Violine und Klavier
Sofia Gubaidulina beschreibt ihre Intention zum Werk:
„Der Titel des Werkes ergab sich aus dem Bedürfnis‚ den Beengtheiten des täglichen Lebens zu entkommen, das unweigerlich mit Risiko und Gefahr verbunden ist, aus dem Bedürfnis, die Flucht zu ergreifen um sich an Bewegung, Tanz und ekstatischer Virtuosität zu erfreuen. Der Seiltänzer ist auch eine Metapher für den Gegensatz Leben als Risiko und Kunst als Flucht in eine andere Existenz.“
In diesem Werk für Violine und Klavier beschränkt sich die Komponistin nicht auf konventionelle Spieltechniken, sondern bringt die Klaviersaiten mit einem Wasserglas zum Erklingen. Die Instrumente sind auch hier allegorisch eingesetzt: Während das Klavier für die „Beengtheiten des täglichen Lebens“ und dessen „Risiko“ steht, verkörpert die Violine die ‚Kunst als Flucht in eine andere Existenz‘. Folglich ergibt sich ein steter Kampf zwischen den beiden Instrumenten, ein Aufbegehren der Kunst gegen den Alltag. Die Violine lässt sich nicht in den Klavierpart einbinden, überwindet ihn vielmehr und zwingt ihn zum verstummen.
Sofia Gubaidulina wurde 1931 in Tschistopol (Tatarische Republik) geboren und erhielt Ihre Ausbildung am Konservatorium von Kasan in den Fächern Klavier (Grigori Kogan) und Komposition. Anchließend setzte sie bis 1959 ihr Kompositionsstudium bei Nikolai Pejko, einem Assistenten von Dmitri Schostakowitsch, am Moskauer Konservatorium fort. Seit 1963 ist Sofia Gubaidulina freischaffende Komponistin. Gidon Kremers Einsatz für ihr Violinkonzert Offertorium in den 80er Jahren half ihr, im Westen bekannt zu werden, 1992 übersiedelte sie nach Deutschland und lebt seitdem in der Nähe von Hamburg. Ihr umfangreiches Schaffen umfasst Instrumentalwerke, Chorwerke, Orgel- und Sakralwerke (Johannespassion) sowie Kammermusik. Sie war "Composer-in-residence" beim Lucerne Festival und beim San Francisco Symphony Orchestra, "Capell-Compositrice" bei der Staatskapelle Dresden und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Darüber hinaus ist Sofia Gubaidulina u.a. Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg und des Ordens „Pour le mérite“.

Die deutsch-japanische Violinistin Michiko Lena Feuerlein wurde 1987 in Freiburg geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Geigenspiel. Sie war Schülerin von Prof. Wolfgang Marschner in Freiburg und  Prof. Igor Ozim in Köln und Bern.  Anschliessend studierte sie an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Latica Honda-Rosenberg . Nach ihrem Masterabschluss bekam sie dort einen Lehrauftrag für Violine. Neben dem 1. Preis mit Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb ''Jugend musiziert''' gewann sie zahlreiche Preise wie den  1.Preis des Tonkünstler-Wettbewerbs Baden-Württemberg, den Mozartpreis der Mozartgemeinde Stuttgart, den Sonderpreis des Internationalen Violinwettbewerbs ''Andrea Postacchini'' in Fermo/Italien, den ZONTA Musikpreis für die Interpretation eines Zeitgenössischen Werks, die Goldmedaille beim ''Concours Européen pour Jeunes Solistes'' in Luxemburg und den 2. Preis des Internationalen Paul Hindemith Wettbewerbs in Berlin.
Michiko Feuerlein spielte als Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters der Universität der Künste Berlin unter Ingo Metzmacher und Steven Sloane. Sie spielt im Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, als Konzertmeisterin des Residenzorchesters Berlin unter der Leitung von Jon Bara Johansen, an der selben Position bei den Brandenburger Sinfonikern unter der Leitung von Peter Gülke und im Deutschen Kammerorchester Berlin und in der Kammersymphonie Berlin unter der Leitung von Jürgen Bruns. Seit 2013 spielt Michiko Feuerlein in den 1. Violinen des Rundfunksinfonieorchesters Berlin. Michiko Feuerlein wurde durch die ''Freunde Junger Musiker e.V. Berlin'' gefördert und musizierte im Rahmen des Jahreskonzertes im Atrium der Deutschen Bank. Michiko Feuerlein spielt eine Violine von Joseph Guarneri, eine private Leihgabe.

Der 1983 in Freiburg/Breisgau geborene Pianist Yannick Wirner erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren bei Marjana Andraschke. 1998 begann er ein Vorstudium an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. James Avery. 2003 bis 2011 setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei den Professoren Kalle Randalu, Michael Uhde und Markus Stange fort. Er schloss dort sowohl sein Klavier-Solo Diplom wie auch den Masterstudiengang Klavier-Kammermusik mit der Bestnote "1,0 mit Auszeichnung" ab. 2011 bekam Yannick Wirner einen Lehrauftrag für Klavier an der Musikhochschule Karlsruhe den er für ein Jahr innehatte. Zahlreiche Konzerte führten ihn durch Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Slovenien, Belgien, Schweiz, Kanada, u.a. in die "Abbaye de Royaumont" in Paris, "Alte Oper" Frankfurt, Konzerthaus Berlin, Berliner Philharmonie, Laeiszhalle Hamburg, Tonhalle Düsseldorf, Philharmonie Köln, Philharmonie München, im ZKM und im SWR-Sendesaal Karlsruhe sowie bei den renommierten „Ludwigsburger Schlossfestspielen“, der „Internationalen Messiaen-Woche“ in Neustadt, dem "Festival International de Wissembourg", dem „Festival Berlioz“, dem "Heidelberger Frühling" und dem "Zermatt Festival". Weiter nahm Yannick Wirner Solo- und Kammermusikaufnahmen für den SWR, den Deutschlandfunk und den Bayerischen Rundfunk mit Werken von Schönberg, Schnittke, Britten u.a. auf. 2010 erschien die erste CD für 2 Klaviere mit Werken von Olivier Messiaen und Wolfgang Rihm. 2011 erschien die erste Solo-CD mit Werken von Franz Schubert und Wolfgang Rihm. Diese CDs wurden im SWR und bei „France musique“ vorgestellt.
Ebenfalls wirkte er bei verschiedenen CDs zeitgenössischer Komponisten mit, wie zum Beispiel die 2013 bei Wergo produzierte Portrait-CD von Matthias Ockert und bei der 2014 produzierten Portrait-CD des argentinischen Komponisten Daniel H. Sprintz.
Seit 2011 lebt Yannick Wirner als freischaffender Pianist in Berlin, seit 2016 ist er Leiter und Geschäftsführer der staatlich anerkannten Musikschule „Musikwerkstatt Eden“ in Oranienburg.
 
Just come and love these songs ...
Herzliche Grüße!
Ihre Martin Daske und Rainer Rubbert


Die Unerhörte Musik wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961 Berlin, statt. Telefon: 030 - 20 22 007
Eintritt: 13,- / 9,- €
Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)


 
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