Montag, 15. Juni 2020

Newsletter Unerhörte Musik | 2020 | Nr. 14 Live-Streaming 16.6.

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NEWSLETTER 2020 | Nr. 14
Unerhörte Musik - Live-Streaming – 16. Juni, 21:00 Uhr


Die neue Musik altert, wenn man sich an sie gewöhnt.“

Ingeborg Bachmann
Liebe Interessierte,
im vorletzten Livestream vor der Sommerpause am kommenden Dienstag, 16. Juni freuen wir uns auf das Duo Socell 21 mit Irene Kurka, Sopran und Burkhart Zeller, Violoncello.
Hin und weg - so knapp der Programmtitel, so kurz und eindringlich die Beschreibung:

„Farbenprächtig, subtil, differenziert, transparent und pur…“
Zu erleben sind Werke von Mayako Kubo, Stefan Streich, Gwyn Pritchard, Pèter Koeszgehy, Stefan Lienenkämper und Brigitta Muntendorf
Um 21:00 Uhr gehen am Dienstag im BKA Theater die Lichter und Kameras an und wir freuen uns, Sie am Bildschirm als Gast dabei zu haben!

Die Musiker werden das Konzert moderieren.
Klicken Sie hier:
Sie können die „Unerhörte Musik“ - wenn Sie mögen - unterstützen und gern „Freiwillige Antivirus Livestream-Tickets“ erwerben unter:
https://bka-theater-webshop.comfortticket.de/de/tickets/livestream/unerhoerte-musik-bka-berliner-kabarett-anstalt-16-6-2020-21-00

Und hier das vollständige Programm:
Dienstag, 16. Juni 2020 | 21:00 Uhr
Ensemble Socell 21

Irene Kurka, Sopran
Burkart Zeller, Violoncello
Hin und weg


Mayako Kubo

Herbstfrau (2010)
4 Lieder für Sopran und Violoncello
 
Der Komposition liegen vier kurze Gedichte zu Grunde: Frühling, Transzendenz-Sommer und Winter sind Gedichte von Ulrike Prasse. Herbstfrau ist aus dem Gedichtband “Tamayura - Sohshi" von Meiko Matsudaira. Da die vier Gedichte einen ähnlichen Charakter wie Haikus haben - kurz, prägnant und naturnah - übernahm auch die Musik diesen Charakter.

Frühling
Vogelgesang zart
durchdringt Tag und Nachtgleiche
verspricht nun Anmut 

(Ulrike Prasse)

Transzendenz-Sommer
ein Tisch
ein Blatt Papier
ein Stift
darin wohnt
bescheidenes Glück
Schatten lösen sich auf
Worte werden Wasserspiele
im Licht
(Ulrike Prasse)

Herbstfrau
In der Nacht des kalten Spätherbstes
sah ich mein Gesicht im Spiegel
bodenlos 

(Meiko Matsudaira /Übesetzung: Mayako Kubo)

Winter
Kälte zieht durch die Welt
kein Schritt, kein Wort mehr
Schneeweite sucht Feuer
Blütenträume erwachen
im Winterschlaf 

(Ulrike Prasse)

 
In Kobe aufgewachsen macht Mayako Kubo am Osaka College of Music einen Abschluss (BA) als Pianistin. 1972 geht sie nach Wien, um Komposition bei Roman Haubenstock-Ramati zu studieren.1980 setzt sie ihre Studien bei Helmut Lachenmann in Hannover fort. Kubos Kompositionsstil verdankt viel ihrer klassischen Klavierausbildung, den Studien am Institut für Elektroakustische und Experimentelle Musik Wien sowie der Auseinandersetzung mit anderen szenischen Künsten wie Tanz, Theater und Performance. Die Uraufführung der Oper „Rashomon“ 1996 in Graz – ein Auftragswerk des Opernhauses und des Steirischen Herbstes – gerät zu einem der Höhepunkte ihrer Karriere. Kubos zweite Oper „Osan“ folgte 2005. Als Auftragswerk des New National Theatre Tokyo wurde sie dort mit großen Erfolg uraufgeführt.. Ihre dritte Oper “Der Spinnfaden” gelangt 2010 in Berlin zur Uraufführung. 2014 ist Kubo als Composer in Residence zu den Mondsee Musiktagen eingeladen. 2017/18 erhielt sie Paris-Stipendium von der Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten Berlin. Mit ihrem Werk „Sanriku Lieder“ gewann das Kyoto Philharmonic-Chamber Orchestra den Sagawa Musikpreis 2017. Saison 2019/2020 ist Kubo Composer in Residence für die Rapauke-Reihe von dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin. Sie ist Fellow der Japan Foundation, Fellow des Hanse-Wissenschaftskollegs und der Bogliasco Foundation. Ihre Kompositionen wurden auf den wichtigsten internationalen Musikfestivals wie den Donaueschinger Musiktagen, dem Mondsee Musikfestival, MärzMusik oder Wien Modern aufgeführt. Kubos Oeuvre, das rund 160 Kompositionen umfasst, ist im Ariadne Musikverlag, bei Breitkopf & Härtel, bei edition nova vita und im Verlag Neue Musik erschienen.

 
Stefan Streich

Kontur Grün (2015)
für Sopran und Violoncello

 
Kontur Grün ist und ganz und gar aus der Vorstellung des (Zusammen-)Klangs von Sopran und Violoncello entstanden. Ein Solo aus zwei. Stimme und Instrument sind sich ähnlich. Gleichzeitig sind sie ganz verschieden. Das Komponieren war eine Art bildhauerischer Akt, der den schon existenten Strukturen eines zweischichtigen Materials nachspürte. Klang als feine Kerben und Ausbuchtungen in einem stillen Zeitblock. Prozeß und Statik halten sich die Waage. Eine leicht bewegte Form. Kontur Grün entstand für Irene Kurka und Burkhart Zeller und ist Antoine Beuger zum 60. Geburtstag gewidmet.
Stefan Streich, geboren 1961 in Schwäbisch Hall. Lebt und arbeitet in Berlin.
Seit 2009 künstlerischer Leiter der Klangwerkstatt Berlin - Festival für Neue Musik.
1997-2002 Mitgründer der interdisziplinären Künstlergruppe WEISS Kunstbewegung. Organisation und künstlerische Leitung medienübergreifender Gruppenarbeiten (Konzertreihen, Bühnenprojekte, Ausstellungen).
1990–1994 Kompositionsstudium bei Helmut Lachenmann an der Musikhochschule Stuttgart. Kompositionskurse bei Boguslav Schäffer, Isang Yun und Gottfried Michael Koenig. Intensive Auseinandersetzung mit dem Werk und der Ästhetik von John Cage.
1982–1990 Studium an der Städtischen Akademie für Tonkunst Darmstadt (Gitarre bei Wilfried Senger, Komposition bei Toni Völker), Lehrtätigkeit im Fach Gitarre an der Musikschule Crailsheim und privat.Zahlreiche Aufführungen und Radioaufnahmen im In- und Ausland, Medienübergreifende Projekte, Theaterarbeit, Performances.Zusammenarbeit u.a. mit ensemble mosaik Berlin, Minguet Quartett Köln, Kammerensemble Neue Musik Berlin KNM, Mouse on Mars, trio accanto Freiburg, ensemble recherche Freiburg, Ensemble Apparat Berlin, Ensemble Adapter Berlin, Deutsches Streichtrio München, RSO Stuttgart, Ensemble Ars Ludi Rom, Ensemble Phorminx Frankfurt/M, elole Klaviertrio Dresden, Ensemble LUX_NM Berlin.Vorträge und Seminare u.a. an der University of Calgary/CAN, Columbia University, Department of Music New York City, Hochschule für Musik Hanns-Eisler Berlin, Universität der Künste Berlin, Humboldt-Universität Berlin, Universität Potsdam und an der Musikhochschule Karlsruhe.Stipendien Deutsche Akademie Villa Massimo Rom, Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Heinrich-Strobel-Stiftung des Südwestrundfunks Freiburg, Künstlerhaus Schloß Wiepersdorf, Herrenhaus Edenkoben, 1. Preis des Kompositionswettbewerbs der Stadt Stuttgart u.a.



 
Gwyn Pritchard
Forse mi stai chiamando  (1997)
für Sopran und Violoncello

Forse mi stai chiamando wurde 1997 von der italienischen Dichterin und Romanautorin Pinuccia Amodei in Auftrag gegeben. Ein Auszug der Vertonung wurde in Amodeis umfangreichem Gedichtzyklus Il Deserto Definito (Die definierte Wüste), dem der Text entnommen ist, abgedruckt. Die Publikation gewann 1997 den Preis der Stadt Florenz Fiorino d'Oro. Das Gedicht lautet:

 
Forse mi stai chiamando
ma non sempre
il filo dell’intesa silenziosa
basta a colmare la preziosa angoscia
che preme dentro il corpo.
Inutilmente
i nostri seni caldi
attendono carezze conosciute
e inutilmente
il tuo tacere è attesa
fragile gioco amore
senza tempo
Eine poetische Übersetzung wäre notgedrungen eine sehr freie; eine ziemlich wörtliche Übersetzung lautet:
Vielleicht rufst du mich
aber der Faden der stillen Verbindung
ist nicht immer genug
um die kostbare Angst zu beruhigen
die im Körper drängt.
Nutzlos warten unsere warmen Brüste
auf vertraute Liebkosungen
und nutzlos erwartet dein Schweigen
ein zerbrechliches Spiel
Liebe ohne Zeit
Die Vertonung spiegelt den sehnsüchtigen Charakter des Textes wider; vom Zuhörer wird nicht erwartet, das Gedicht semantisch zu „verstehen“ und den Sinn der Worte und der Syntax zu begreifen. Vielmehr wird der Text als Quelle individueller Klänge behandelt; viele davon sind angehaltene Konsonanten (wie m oder l), die zu einer hochgradig verzierten Gesangslinie zusammengesetzt sind. Diese wird durch die farbreiche Cellostimme sowohl gestützt als auch kontrapunktiert. 
(Gwyn Pritchard)


 
Pèter Koeszgehy

sirius glow (2017)

für Sopran und Violoncello
 

Pèter Köszeghy wurde 1971 in Balassagyarmat in Ungarn geboren. Von 1989 bis 1992 studierte er an der „Franz Liszt“ Musikhochschule in Györ (Ungarn) Pädagogik und Querflöte, daneben erhielt er Kompositionsunterricht bei Attila Remènyi und Endre Olsvay. 1992 schloss er sich der „Gruppe junger Komponisten“ (F.Z.CS) in Budapest an. Im darauf folgenden Jahr ging er nach Berlin, um an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Komposition bei Paul-Heinz Dittrich und Elektronische Musik bei Andre Bartetzki zu studieren. Er erhielt 1999 sein Diplom in Komposition und lebt seitdem als
freischaffender Komponist in Berlin. Pèter Köszeghy gewann zahlreiche Preise, u. a beim internationalen Kompositionswettbewerb „Biennale Neue Musik Hannover 2001“, beim internationalen Kompositionswettbewerbs für das Trio Aeolian 2004 und 2006, beim Kompositionswettbewerb der Weimarer Frühjahrstage 2005 und 2008, beim Kompositionswettbewerb „In memoriam György Ligeti“ zum deutschungarischen Kulturjahr 2007 sowie beim internationalen Kompositionswettbewerb für Jugendsinfonieorchester des Tonkünstlerverbands Würzburg 2011. Pèter Köszeghy war Stipendiat der Sektion Musik der Akademie der Künste Berlin (2006), des Künstlerhauses Lukas in
Ahrenshoop (2009) und des Künstlerhauses Schloss Wiepersdorf (2009).
Seine Werke wurden u. a. bei den Dresdner Tagen für zeitgenössische Musik, den Darmstädter Ferienkursen, den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik, dem ADEvantgarde Festival München, dem Schreyahner Herbst, dem Ultraschall-Festival Berlin und dem Festival Ensemblia Mönchengladbach gespielt.

 
Stefan Lienenkämper

Soliloquy / Ending (2015)
für Sopran und Violoncello
(mit einer Textzeile von W. Shakespeare aus dem Sonett Nr. 8)

 
In dieser über weite Strecken äußerst leisen Komposition ist neben Stimme und Violoncello immer wieder der Klang eines an einer Tischkante vibrierenden Stabs zu hören, den die Sängerin in Schwingung versetzt.
Meist singt die Stimme quasi instrumental, ohne Text. Nur eine Zeile aus dem Sonett Nr. 8 von W. Shakespeare taucht auf:
Music to hear, why hear´st thou music sadly?…
(In der Übertragung von Hanno Helbing heißt es: Musik du selber, ist Musik dir leid?)
Diese Textzeile öffnet kurz einen semantischen Assoziationsraum, der aus den rein klanglichen Verläufen heraustritt.
Der Komponist Stefan Lienenkämper (*1963, Meinerzhagen/Sauerland) machte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Kontrabassist in Gospel- und Jazzbands. Nach dem Abitur schloss sich ein Studium der Philosophie an. Während eines sechsjährigen Amsterdam-Aufenthaltes studierte er Komposition an der Hoge School voor de Kunsten Utrecht bei Henk Alkema. Er hat u. a. mit Garth KnoxMichael RiesslerKrassimir SterevChristiane Edinger, Björn Lehmann sowie dem Sonar QuartettMinguett Quartett, dem Hezarfen Ensemble Istanbul, dem Spanischen Nationalorchester und den Brandenburger Symphonikern zusammengearbeitet. Stefan Lienenkämper ist auf vielen internationalen Kulturfestivals vertreten, u. a. beim Festival de Música de Alicante, den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik und den Intersonanzen Potsdam. Zu den Auszeichnungen, die ihm verliehen wurden, zählen der 1. Preis beim Kompositionswettbewerb des Spanischen Nationalorchesters Auditorio Nacional de Musica 2010 und der 1. Preis beim Gustav Mahler Kompositionswettbewerb der Stadt Klagenfurt 2003 und 2009.
Stefan Lienenkämper war 2016 und 2018 insgesamt 5 Monate Stipendiat der Kulturakademie Tarabya in Istanbul.


 
Brigitta Muntendorf

hin und weg (2010)
für Sopran und Violoncello

Bei meinen Recherchen zum Gedicht fand ich heraus, dass italienische Flagellanten das Stabat Mater im 14.Jahrhundert zu ihrer Hymne erkoren und es bei ihren Wanderungen durch die Städte sangen. Obwohl das Gedicht von einem stillen, mit Würde und Ehre getragenen Leid erzählt, trugen es die Flagellanten, sich selbst auspeitschend, in offensiver und unverdeckter Form in die Öffentlichkeit. 
Dieser paradoxe Umgang mit Leid bildete für mich den entscheidenden Ausgangspunkt für hin und weg. Die Widersprüchlichkeit als Phänomen des Stabat Mater zeigte sich mir als ein Weg durch eine Thematik, deren Hauptfigur nicht einen eigenständigen Charakter, sondern eine über-dimensionale Projektionsfläche darstellt, in der das existentielle Leid des Menschen und des gesamten Christentums fokussiert wurde.
Hin und weg ist ein Rausch dieser Absurdität. Die Atemlosigkeit führt zu einem Spiel mit der Melodramatik, überzeichnete Gesten und Melodien durchbrechen oder werden gebrochen, gekoppelt oder getrennt. Das Leid als ein additiver Vorgang des Konfliktes mit sich selbst, ausgetragen durch die Musiker und auf sie projiziert.

Die deutsch-österreichische Komponistin Brigitta Muntendorf verfolgt mit ihrer Arbeit als Komponistin, wie auch als künstlerische Leiterin des Ensemble Garage die Vision einer Musik, in der die Arbeit mit Klang und Kontext als soziales und ästhetisches Handlungsfeld in einer von neuen medialen Phänomenen geprägten Gesellschaft erscheint. Sie etablierte den Begriff des Social Composing und appelliert an mediale Sinnlichkeit.
Ihre kontextorientierten Forschungen haben zahlreiche theatrale und transmediale Formate für Soloinstrument bis hin zu Orchester und interdisziplinäre Formationen entstehen lassen, wie ihre Reihe Public Privacy, das Musiktheater »FIGO« für das Müllersche Volksbad im Rahmen der Münchner Biennale, die Social Media Opera »iScreen, YouScream!« (2017), das für das Ensemble Modern komponierte »Ballett für Eleven« (2018) oder den mit Stephanie Thiersch präsentierten »CITY DANCE« – ein großangelegtes, Musik, Tanz und Community verbindendes Stadt-Happening nach Anna Halprin.
Brigitta Muntendorf absolvierte ihr Kompositionsstudium bei Younghi Paagh-Paan an der Hochschule für Künste Bremen sowie bei Krzysztof Meyer, Rebecca Saunders und Johannes Schöllhorn an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Aufträge und Aufführungen von führenden Ensembles der Neuen Musik führten sie u. a. zu internationalen Festivals wie den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, Festival d’Automne Paris, Festival Musica Strasbourg, Münchner Biennale, Eclat Festival Stuttgart, Ruhrtriennale, Gaudeamus Muziekweek, Donaueschinger Musiktage, Warschauer Herbst, Wien modern oder zum Ultraschall Festival Berlin, Arbeitsstipendien führten sie u. a. an die Cité Internationale des Arts Paris (2010) oder die Villa Kamogawa Kyoto (2017). 2014 erhielt Brigitta Muntendorf den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung, zuletzt wurde sie 2017 mit dem Deutschen Musikautorenpreis der GEMA in der Sparte Nachwuchs ausgezeichnet.
Sie ist zudem künstlerische Leiterin der Konzertreihe FRAU MUSICA NOVA im Deutschlandfunk Köln und unterrichtet seit 2017 als Vertretungsprofessorin für Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Ensemble Socell 21
Die Sopranistin Irene Kurka und der Cellist Burkart Zeller haben sich bei Projekten mit dem Neue-Musik-Ensemble "e-mex" kennengelernt. Ihr erstes Programm heißt "Liebe, Mystik und Religion". Die Stücke werden in der Regel speziell für diese aparte Besetzung geschrieben, da das bisher vorhandene Repertoire klein ist. Zu den Komponisten zählen Erik Janson, Volker Blumenthaler, Helmut Zapf, Sidney Corbett, Nickos Harizanos.
Des Weiteren haben sie "Mit diesen Händen" von Dieter Schnebel mehrmals aufgeführt und mit dem Komponisten gearbeitet. Mit Georg Katzer haben sie sein Stück "Ophelia" gearbeitet und aufgeführt. Im Herbst 2010 folgte ein neues "Stabat Mater" mit Uraufführungen von Brigitta Muntendorf, Makiko Nishikaze, Eva-Maria Houben und Christina C. Messner.
Irene Kurka, Sopranistin und Podcasterin. Gesangsstudium in München, Dallas und Vancouver. Über 240 Uraufführungen, Pionierarbeit im Repertoire für Stimme solo. Konzerte u.a. mit Hezarfen Ensemble Istanbul, e-mex, musikFabrik, notabu, Wandelweiser, Ensemble Garage und auf Podien wie Tonhalle Düsseldorf, Konzerthaus Berlin, IGNM Basel, Huddersfield Contemporary Music Festival, L’auditori Barcelona, Theater Dortmund, Arte Biennale Venedig, Musica Sacra Maastricht, Cité Internationale des Arts Paris, Acht Brücken – Musik für Köln, Cafe Oto London, Counterflow Festival Glasgow, Muziek Biennale Niederrhein, A.DEvantgarde-Festival München u.v.a. Seit 2018 Podcast neue musik leben.

Das Musikstudium führte Burkart Zeller zunächst nach Freiburg, dann als Stipendiat in die USA und schließlich nach Düsseldorf, wo er in der Klasse von Johannes Goritzki die künstlerische Reifeprüfung und das Konzertexamen ablegte. Sein Repertoire reicht von der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, interpretiert auf historischen Instrumenten, bis zur zeitgenössischen Musik, die einen Schwerpunkt in seinem künstlerischen Schaffen bildet. Seit 2002 ist Burkart Zeller Mitglied des E-MEX-Ensembles, seit 2009 zudem im Ensemble reflexion-k; als Gast ist er in weiteren Ensembles (notabu, chronophonie) tätig.
Am Dienstag, 30. Juni wird das van Hasselt – Fröhlich – Kneer Trio mit 
Claudia van Hasselt, Mezzosopran, Susanne Fröhlich, Blockflöten und Meinrad Kneer, Kontrabass – zum letzten Mal ausschließlich im Livestream - vor der Sommerpause im Juli und August bestreiten.
Diese werden wir gemeinsam mit den unermüdlichen Kollegen vom BKA nutzen, das Theater soweit auflagengemäß vorzubereiten, dass Sie ab dem 1. September endlich wieder dienstags zu uns kommen können.

Mit herzlichen Grüßen,
Ihre Martin Daske und Rainer Rubbert
Die Unerhörte Musik wird gefördert 
aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961 Berlin, statt.
Telefon: 030 - 20 22 007
Eintritt: 13,- / 9,- €
Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)
Copyright © 2020 Unerhörte Musik All rights reserved.
Sie sind in unserem Verteiler, weil Sie das hoffentlich wollten.

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10961 Berlin


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