Freitag, 24. Juli 2020

DMR Newsletter 28/2020



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1. #DMRInsights: Deutscher Chorwettbewerb
2. Probespiele des Bundesjugendorchesters
3. PopCamp startet Videoreihe „Know-how“
4. Bundesjazzorchester at home: „One-Trick Pony“
5. Stipendienprogramm des Musikfonds
6. #DMRBetterTogether: Die Deutsche Chorjugend
Impressum
 
 
1. #DMRInsights: Deutscher Chorwettbewerb 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
In dieser Woche stellen wir im Rahmen unserer Sommerreihe #DMRInsights den Deutschen Chorwettbewerb (DCW) vor und blicken gemeinsam in die Geschichte und in die Zukunft des Wettbewerbs. Alle vier Jahre treffen sich die besten Amateurchöre des Landes beim DCW. Als Fördermaßnahme des Deutschen Musikrates für die Chormusik in Deutschland gibt der DCW den Chören die Möglichkeit eines Leistungsvergleichs – und damit Gelegenheit, ihr musikalisches Können zu überprüfen und ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit zu zeigen. Doch Leistung ist nicht alles für die regelmäßig rund 5.000 teilnehmenden Sängerinnen und Sänger. Eine wichtige Rolle spielen für sie auch Begegnung und Dialog, Austausch und Weiterbildung. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sich zu präsentieren, zu vergleichen, über das Gehörte zu diskutieren und von den Jurys wertvolle Hinweise zu erhalten.
Wichtige Ziele des Projekts sind daher neben der Dokumentation der Leistungsfähigkeit der Chöre in Deutschland auch die Anregung zur Beschäftigung mit zeitgenössischer Chormusik. Außerdem werden im Rahmen des Deutschen Chorwettbewerbs Tonträger produziert, Kompositionsaufträge und Kompositionspreise vergeben.
Für den Austausch von Erfahrungen auf internationaler Ebene sorgen internationale Jurorinnen und Juroren sowie Chorfachleute. Darüber hinaus bietet der Deutsche Chorwettbewerb eigene Seminare für Chorleiterinnen und Chorleiter an und vergibt Dirigierstipendien. Ziel ist es, über den Wettbewerb hinaus eine nachhaltige Förderung anzubieten. Dem Wettbewerb auf Bundesebene gehen in allen Bundesländern Auswahlverfahren voraus, die von den Landesmusikräten durchgeführt werden. Finanziell getragen wird er von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Der nächste DCW wird vom 03. bis 11. Juni 2023 in Hannover stattfinden.
Aktuelle Informationen zum Stand des Wettbewerbs finden Sie unter www.deutscher-chorwettbewerb.de. Zu einem klanglichen Eindruck vom letzten Deutschen Chorwettbewerb 2018 in Freiburg gelangen Sie hier.
 
 
 
 
© Jan Karow
 
 
 
 
2. Probespiele des Bundesjugendorchesters 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Noch bis zum 23. August sind Anmeldungen für die nächsten Probespiele des Bundesjugendorchesters möglich. Bewerben können sich besonders begabte und qualifizierte Musikerinnen und Musiker aller Orchesterinstrumente aus Schulen, Musikschulen, Vorklassen der Hochschulen, Konservatorien und von Privatmusik-erzieherinnen und -erziehern im Alter zwischen 14 und 17 Jahren, Jugendliche vor dem Vollstudium ohne Altersbegrenzung sowie Jugendliche im Vollstudium bis zum vollendeten 19. Lebensjahr mit festem und dauerhaftem Wohnsitz in Deutschland und der deutschen Staatsbürgerschaft. Alle Probespiele finden in Bonn statt. Den Anfang machen am 26. und 27. September die Streicher, es folgen die Schlagzeuger am 27. September und schließlich die Bläser am 03. und 04. Oktober 2020. Weitere Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung gibt es hier.
 
 
 
 
© Kai Bienert
 
 
 
 
3. PopCamp startet Videoreihe „Know-how“ 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
In der vergangenen Woche startete das PopCamp mit seiner neuen Videoreihe „PopCamp Know-how“, in der Dozentinnen und Dozenten, Jurorinnen und Juroren sowie weitere Expertinnen und Experten aus ihren Fachbereichen berichten. Das Ziel ist es, mit der Videoreihe die Inhalte aus den Arbeitsphasen und internen Bereichen einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Expertinnen und Experten kommen dabei zu Wort und erläutern Fachbegriffe und Themen aus ihrem Umfeld in der Musikbranche. Den Anfang machte Vocal Coach Stephanie Borm-Krüger mit einem Beitrag zum Thema „safe singing“ und den nötigen Bedingungen, unter denen Bandarbeit und insbesondere Vocal Coaching in Zeiten von Corona stattfinden kann. In einem zweiten Video sprechen die Rechtsanwälte Oliver Heinz und Michael v. Rothkirch über Musikrecht und erklären den Unterschied zwischen Künstler- und Bandübernahmeverträgen.
 
 
 
 
 
 
 
 
4. Bundesjazzorchester at home: „One-Trick Pony“ 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Bundesjazzorchester arbeitet auch in der Corona-Krise weiterhin aktiv und kreativ: In Home- und Studio-Sessions entstand das Split-Screen-Video „One-Trick Pony“ aus dem aktuellen Programm „Dreams And Realities“, komponiert von Paul Simon, arrangiert von Ansgar Striepens und mit den Gästen Fay Claassen (Vocal) und Paul Heller (Saxofon) von der WDR Big Band. Dank gilt Julius van Rhee, Niko Raschke und der Agentur Hunderteins GmbH für Ton und Schnitt. Das Bundesjazzorchester wünscht mit dieser Aufnahme allen einen schönen Sommer, viel Vergnügen beim Zuschauen und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen. Zu dem Video geht es hier.
 
 
 
 
Bundesjazzorchester: One-Trick Pony
 
 
 
 
5. Stipendienprogramm des Musikfonds 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Im Rahmen des Programms „NEUSTART KULTUR“ der Beauftragten der Bundes-regierung für Kultur und Medien hat der Musikfonds e.V. ein neues, zeitlich befristetes Stipendienprogramm geschaffen. Gefördert werden Ideen von professionel-len, freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern der aktuellen Musikszene für ein Musikschaffen während und nach der Corona-Pandemie. So wird die Arbeit an neuen künstlerischen Projekten gefördert – das kann etwa die Entwicklung von Konzepten für Musik im digitalen oder öffentlichen Raum, die Weiterentwicklung einer eigenen Klangsprache oder ein Kompositionsvorhaben sein. Die Stipendien gelten für einen Zeitraum von sechs Monaten, Anträge können ab dem 03. August bis zum 16. August 2020 gestellt werden. Nähere Informationen erhalten Sie hier.
 
 
 
 
© Andrés Medina
 
 
 
 
6. #DMRBetterTogether: Die Deutsche Chorjugend 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
In unserer Reihe #DMRBetterTogether kommen die Mitglieder des Deutschen Musikrates selbst zu Wort. In dieser Woche steht die Deutsche Chorjugend (DCJ) im Mittelpunkt. Die DCJ macht junge Stimmen stark und hörbar! Mit rund 100.000 Kindern und Jugendlichen ist sie die größte Interessenvertretung junger Sängerinnen und Sänger in Deutschland. In einer Vielzahl eigener Programme fördert sie die musisch-kulturelle Bildung junger Menschen, Jugendbeteiligung, ehrenamtliches Engagement und internationalen Austausch. Wer gleich reinschnuppern möchte, findet hier sofort drei spannende Möglichkeiten:
Kinderchöre und alle Singbegeisterten, die einen Kinderchor gründen wollen, können sich als Station der SingBus-Tour bewerben: Im Rahmen des Programms „Kinderchorland“ macht der SingBus auf seiner Tour durch die ganze Bundesrepublik Station in jedem Bundesland, um Menschen bei der Kinderchorgründung und -arbeit zu unterstützen. An Bord: Eine interaktive „Sing-und-Kling“-Ausstellung, eine ausfahrbare Konzertbühne für Konzerte mitten auf dem Marktplatz, Workshopangebote mit tollen Dozentinnen und Dozenten und vieles mehr ...
Alle Chorsängerinnen und Chorsänger, die ihre ersten praktischen Fähigkeiten im Organisieren von Projekten (14.-16.08. in Dresden) oder der Finanzierung ihres Chores (25.-27.09. in Kassel) weiterentwickeln wollen, sind im kostenfreien Seminarprogramm „Einstieg Chormanagement“ genau richtig. Und wer bereits etwas mehr Erfahrungen im Chormanagement gesammelt hat, sich weiter professionalisieren und in der Szene vernetzen möchte, sollte unbedingt an den Seminaren von „Weiterbildung Chormanagement“ (Start: 20.-22.11. in Berlin) teilnehmen.
Vielfältige Möglichkeiten, sich jugendpolitisch zu engagieren, bietet die „Denkfabrik Chorjugendpolitik“. Hier setzen sich junge Menschen dafür ein, die politischen Rahmenbedingungen für chormusikalische Projekte so zu gestalten, dass die Interessen von Chören und Chorjugenden stärker gefördert werden. Wer da mal reinschnuppern möchte, kann sich jederzeit melden. Neugierig? Mehr Informationen gibt’s auf www.deutsche-chorjugend.de.
 
 
 
 
© Asja Caspari/ DCJ Bundesvorstand, Delegierte und Mitarbeitende
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Impressum 
 
 
 
 
Herausgeber
Deutscher Musikrat e.V.
Schumannstraße 17
D-10117 Berlin
V.i.S.d.P.
Prof. Christian Höppner
Generalsekretär des Deutschen Musikrates
Kontakt
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Fax +4930 30881011
generalsekretariat@musikrat.de
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
 
 
 
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