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NEWSLETTER 2017 | Nr. 17 7. und 14. November
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Turning Points in My Life
„Komponieren
heißt reisen. Ich reise allein. Auf der Fahrkarte steht der
Zielbahnhof. Aber wenn ich dort ankomme, habe ich schon die nächste
Fahrkarte in der Hand, zu einem neuen, anderen Ziel. Ich denke immer nur
daran, aufzubrechen. Was nicht mit Unzufriedenheit zu verwechseln ist.
Die innere Neugier treibt mich dazu an, die Reise fortzusetzen. Auf die
Gefahr hin, dass sie mich in ein Labyrinth führen könnte.”
(Mayako Kubo)
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DEGEM,
am kommenden Dienstag, 7. November
erwartet uns ein Recital mit dem Saxofonisten, Klarinettisten,
Objekt-(Be-)Spieler, (Musik-)Elektroniker, Improvisator und Performer Mark Lorenz Kysela. In seinem SOLO - mit und ohne durchschreitet er einen weiten Raum von möglichen Spielarten aktueller, solistischer Musik: Durch Robin Hoffmanns
Œhr. für Hören solo von 2006 bis zur Materialschlacht schöner leben 7
("Äußerlich auf dem Damm, aber verkorkst im Innern." - D.F.W.) von Martin Schüttler aus dem Jahr 2011 und Michael Maierhofs
Objektkompositionen splitting 24.4 und splitting 32.1 aus den Jahren
2011 und 2016 sowie dem Vexierspiel Amproprification #3: Après un rêve,
Gabriel Fauré aus dem Jahr 2016 von Maximilian Marcoll werden unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Solo-Spielarten aufgezeigt. Der „Klassiker“ In Memoriam Jon Higgins von Alvin Lucier für Klarinette und Sinustongenerator setzt einen weiteren Akzent.
Das renommierte Frankfurter Bärmann Trio mit Sven van der Kuip (Klarinette) Ulrich Büsing (Bassklarinette) und John-Noel Attard (Klavier) nimmt sich am darauf folgenden Dienstag, 14. November des Themas Bewegung – Mensch – Maschine an: "In
diesem Programm werden verschiedene Aspekte von Bewegung thematisiert.
Wie geht der Mensch mit Bewegung um? Bewegt er sich selber, wird er
bewegt? Was nimmt er dabei wahr, und wie? Wird seine Bewegung behindert,
und gerät er gar durch sie in Bedrängnis? Wird erst durch die
individuelle Bewegung die Außenwelt wahrgenommen?"
Zu hören in Werken von Gerd Kühr, Akira Miyoshi, Gabriel Iranyi UA, Mayako Kubo und András Hamary. |
Dienstag, 7. November 2017 | 20:30 Uhr | Mark Lorenz Kysela |
Mark Lorenz Kysela, Saxophon, Klarinette, Objekte, Elektronik, Performance
SOLO - mit und ohne
Michael Maierhof Splitting 24.4 (2011) für einen Spieler an Nylonsaiten und Zuspielung
Das
Instrument für splitting 25.1 muss sich der Interpret erst bauen: aus
drei G-Nylon-Gitarrensaiten ("John Hope, super classic, normal tension")
und drei Hart-Plastikbecher als Billig-Resonatoren. Zwei der Nylonsaiten werden mit einer Feile angeraut, die eine großflächig, die andere in einem genau vorgegebenen Rhythmus. Die
Klang-Möglichkeiten sind vielfältig, wobei erst das longitudinale
Anregen der Nylonsaiten mit Hilfe genau festgelegter Bewegungen diese
speziellen Klangkomplexe ermöglicht: meist Mischungen aus
Rausch-Spektren, rhythmischen Strukturierungen (hochkomplex und z. T.
rasend schnell) und Tonhöhen-Anteilen. Oder auch sehr künstliche,
cleane, fast sinustonartige Klänge durch Reibung der unbearbeiteten
Nylonsaite mit einem feuchten Schwammtuch (ist in der "DM-Drogerie“
unter dem Namen "profissimo" erhältlich). Da der Plastikbecher an der
Nylonschnur als Trichter stark "direktional" die Klänge in den Raum
projiziert, kann der Interpret mit Hilfe räumlicher Bewegungen des
"Trichters" die Klänge noch mit einer "Raumkomponente" versehen. Die
Klänge der Zuspielung wurden ebenfalls mit diesem Instrumentarium
generiert, sind aber in einigen Passagen durch zwei einfache digitale
Effekte leicht verändert und dadurch noch artifizieller geworden. (M.M.)
Michael
Maierhof, Komponist (geb. 1956 in Fulda), lebt in Hamburg. Beschäftigt
sich mit Instrumenten, Objekten, Präparationen, Applikationen,
schwingenden Systemen, Motoren, Pausen, Klanglosigkeit. Studierte Musik
und Mathematik in Kassel sowie Philosophie und Kunstgeschichte in
Hamburg. 1989 erste Kompositionen. Seit 1990 liegt der Schwerpunkt bei
der raumbezogenen Musik für Ensembles unterschiedlicher Besetzungen, der
Entwicklung einer Präparations- und Untertontechnik für
Streichinstrumente sowie Forschungen über das Kreisen auf Untergründen,
Longitudinalschwingungen auf Nylonsaiten, Einsatz und Bearbeitung von
Plastik zur Instrumentenherstellung. Entwicklung von Anregern mit
mechanischen oder Schall-Motoren, analoge Splitter für Blasinstrumente
und Stimme. Arbeitet an einer nicht über Tonhöhen organisierten Musik.
Verschiedene Stipendien und internationale Aufführungen. Mitbegründer
des Künstlernetzwerkes „stock11.de“ und des Verbandes für aktuelle Musik
Hamburg (vamh,de).
Robin Hoffman
Œhr. (2006) für Hören solo
Œhr
für Hören solo ist ein für das Publikum stummes Musikstück. Es
vermittelt sich nicht durch veräußerte akustische Ereignisse, sondern
richtet stattdessen die Aufmerksamkeit auf die einzelne Hörsituation des
Ausführenden, Musizierenden. Das Stück lotet die Schwelle aus, die der
Schall passieren muss, um in den Körper zu gelangen. Im zeitlichen
Verlauf der Partitur sind Bewegungen der Hände vor und an den
Ohrmuscheln notiert: Proportion, Winkel und Ambitus, sowie Abstand zum
Gehörgang sind maßgeblich für die Filterung des gegenwärtigen
Umgebungsklanges. (R. H.)
Robin Hoffman, geboren 1970 in Gadderbaum (jetzt: Bielefeld) Er studierte Komposition instrumental bei Prof. Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule in Essen (Diplom 2001). Künstlerische
Ausbildung im Hauptfach Gitarre bei Prof. Michael Teuchert an der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt Main (Diplom
1999), Kammermusik Neue Musik bei Prof. Bernhard Kontarski. Er lebt freischaffend als Komponist in Frankfurt Main. Robin
Hoffmann tritt als Komponist für diverse Instrumental- und
Vokalformationen sowie als Interpret eigener Werke auf. Seine
künstlerische Tätigkeit umfasst die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit
bildenden Künstlern, Literaten und Tänzern; Arrangements für diverse
Rockbands, Bodypercussion und experimentelle Improvisation; darüber
hinaus tätig als Maultrommler, Kunstpfeifer oder Sprecher/Lauterzeuger
(Engagements als Solist bei Klangforum Wien, Ensemble Modern u.a.).2001
gründete er mit Mark L. Kysela STROM – Ensemble der Autoren <http://www.ensemble-strom.net/>,
unter dessen Namen die beiden Musiker Performances und
Kollektiv-Kompositionen unter der Einbeziehung von Live-Elektronik
erarbeiten. Aufführungen und Uraufführungen fanden statt in diversen
Ländern Europas, in Japan, USA und Australien auf Festivals wie dem
Warschauer Herbst, ECLAT Stuttgart, den Wittener Tagen für neue
Kammermusik, KLAPSTUK Leuven, open systems, Essen, Kryptonale Berlin,
UltraSchall Berlin, Klangaktionen München, nova música, Aveiro oder dem
Stockholm New Music Festival. Robin Hoffmann arbeitete mit namhaften
Interpreten und Ensembles zusammen und gab Gastvorträge und Workshops
zum Themenkomplex: «Musik und Sprache, Körpermusik, Bewegung».
Alvin Lucier
In Memoriam Jon Higgins (1984) für Klarinette und Sinustongenerator
»Es
geschieht nicht oft, dass ein Komponist in Erscheinung tritt, dessen
Arbeit so überzeugend ist und sich so wesentlich von der seiner
Zeitgenossen und Vorläufer unterscheidet, dass wir wohl oder übel unsere
grundlegenden (und oft unbewussten) Annahmen, unsere
›selbstverständlichen Axiome‹ über Musik revidieren müssen.« – Als einen
Avantgardisten im besten Sinne bezeichnet der Komponist James Tenney
hier seinen Kollegen Alvin Lucier. Der Weg dorthin gelang ihm allerdings
keineswegs geradlinig. Als er Anfang der sechziger Jahre nach Europa
reiste, musste er feststellen, dass der dort betriebene musikalische
Fortschritt nicht seiner ästhetischen Vorstellung entsprach: »Für
Stockhausen, Nono und all die anderen Komponisten war es
selbstverständlich, derartige Musik zu schreiben – für mich dagegen wäre
es bloße Nachahmung gewesen, ich hätte in einem fremden Dialekt
sprechen müssen. Als ich nach Hause zurückkehrte, kamen mir keine Ideen,
bis ich auf den Gehirnwellen-Verstärker stieß…« Zwei
Kopfhautelektroden, ein Differentialverstärker und ein Bandpassfilter –
von einem befreundeten Physiker geliehen – wurden im Jahr 1965 zur Basis
einer Kompositionsweise, mit der Alvin Lucier seine individuelle
Vorstellung von Musik erstmals realisieren konnte. Im Experiment mit den
Apparaturen fand er heraus, dass die in den menschlichen Hirnströmen
enthaltenen Alphawellen durch entsprechende Verstärkung in hörbare
Frequenzen überführbar sind. Diese freigesetzte Energie verwandte
Lucier, um verschiedene Schlaginstrumente in Schwingung zu versetzen,
indem er sie mit davor platzierten Lautsprechern anregte. Music for Solo
Performer ist der Titel des Stücks, das zum Startpunkt von Luciers
Ideal einer »körperlichen Musik« wurde und in der Folgezeit
verschiedenste Ausformungen erfuhr. »Ich musste ich einen Weg finden,
für akustische Instrumente in einer Weise zu komponieren, die meinen
bisherigen Arbeiten ähnlich war. Die Arbeit mit dem Phänomen der
Schwebung begriff ich als Möglichkeit, meine Ideen umzusetzen. Die
Schwebung ist ein körperlicher Prozess, kein poetischer: Die Klänge
leisten hörbare Arbeit.« – Mit Crossings für kleines Orchester erstellt
Lucier im Jahr 1982 seine erste Komposition auf der Basis von
Schwebungsphänomenen. Hier kreuzen die Töne der Orchesterinstrumente das
beständig ansteigende Signal eines Sinustongenerators. Das zwei Jahre
später entstandene Stück In Memoriam Jon Higgins folgt demselben
Prinzip: Die Schwingungen eines stabilen Klarinettentons und die eines
beinahe unmerklich langsam aufsteigenden Sinustons treffen aufeinander.
Es entstehen Schwebungen, die weder von der Klarinette, noch vom
Tongenerator erzeugt werden. Was sich hier tut, entsteht ganz von
allein: dazwischen.
Der US-amerikanische
Künstler und Klangforscher Alvin Lucier, geboren 1931 in New Hampshire,
wurde von der Society for Electro-Acoustic Music in the United States
für sein Lebenswerk ausgezeichnet und erhielt die Ehrendoktorwürde der
Universität Plymouth (England). Er gründete mit Robert Ashley, David
Behrman und Gordon Mumma das Komponistenkollektiv Sonic Arts Union und
hat unter anderem mit John Ashbery („Theme for voices and sonorous
vessels“) und Robert Wilson („Skin, Meat, Bone“) zusammengearbeitet. Im
November 2011 feierte die Wesleyan University Alvin Luciers
Verabschiedung in den Ruhestand mit einem dreitätigen Festival. 2014
wurde er mit einem weiteren dreitägigen Festival geehrt, diesmal im
Stedelijk Museum in Amsterdam. Alvin Lucier hält weiterhin Vorträge und
führt seine Werke regelmäßig in Asien, Europa und den Vereinigten
Staaten auf.
Maximilian Marcoll
Amproprification #3: Après un rêve, Gabriel Fauré (2016) für Stimme oder Solo-Instrument, Klavier und automatisierte Verstärkung (Maximilian Marcoll, Klavier)
"Amproprifications"
is a series of pieces for performers and electronics. The title is a
combination of the terms "Appropriation" and "Amplification": In short,
all "Amproprifications" are elaborate amplification layers for
preexisting pieces by other composers. The parts of the performers
consist in the performance of scores by other composers. One specific
score is performed for each piece in the series. Not a single note of
the original's text is being altered, nothing is added, nothing is
omitted, nothing is being changed in any way. The electronics on the
other hand solely consist of amplification. No additional sound
whatsoever is being produced. The possibilities of interference span a
large variety of movements, from almost inaudibly slow fadings to
extremely fast and brutal chopping. In a figure of speech, all
"Amproprifications" are "silent" pieces. They themselves do not contain
or produce any sound. They do, however, constitute filters, readings,
processings of the original pieces.
Maximilian
Marcoll (geb. 1981), Komponist. Studierte Schlagzeug, instrumentale und
elektronische Komposition in Lübeck und Essen, lebt in Berlin. Sein
Werk ist fokussiert auf das politische Potential von Musik und Klang. Er
ist Mitglied der Künstlergruppe stock11.
Martin Schüttler
schöner leben 7 ("Äußerlich auf dem Damm, aber verkorkst im Innern." - D.F.W.) (2011) für Saxophon mit Fußkeyboard, Kopfhörer, Verstärkung und Zuspielungen
Eine
Arbeit, so weit wie möglich unbehelligt von äußerlichen Anforderungen,
von Kompromissen oder Konzessionen – so fasst Martin Schüttler die
idealen Voraussetzungen seiner kompositorischen Tätigkeit und kritisiert
damit im Umkehrschluss ihre Fremdbestimmung, die mehr und mehr als
unvermeidlich hingenommen wird: Die Autonomie des ästhetischen Prozesses
wird zunehmend den Dispositiven untergeordnet, die ihn von Außen
bestimmen. Seinen Zyklus schöner leben, an dem er seit 2004 arbeitet,
versteht Schüttler dagegen als ein Modell, das die Selbstbestimmung des
Komponisten betont: »Die Stücke entstehen, weil ich sie schreiben
möchte, weil sie sich an Interpreten wenden, die ich schätze und mit
denen ich zusammenarbeiten möchte. Insofern nimmt diese Musik die
Vorstellung auf, unter welchen Bedingungen ich arbeiten will. Der Titel
des Zyklus ist in dieser Hinsicht ganz wörtlich zu nehmen: Ich möchte
schöner leben. Und zwar in der Selbstbestimmung meiner Arbeitsumgebung
und nicht in der Erfüllung eines Automatismus’, der in der Neuen Musik
zunehmend alternativlos erscheint.«
In ihrem klanglichen
Erscheinungsbild wenden sich die Stücke aus der Reihe schöner leben
nachdrücklich gegen das, was Peter Ablinger einmal die »Intaktheit des
äußeren Erscheinungsbildes« genannt hat. Schüttler hat kein Interesse
daran, den »state of the art« Neuer Musik vorführen, sinnfällig gemacht
in der mehr oder minder kunstfertigen Anwendung eines Materials, das
gerade als »fortschrittlich« gilt. Seine Musik verweigert sich der
bloßen Demonstration handwerklicher Versiertheit. Stattdessen bedient
sie sich einer spröden, unverfeinerten Klanglichkeit – des Potenzials
einer »profanen« Materialität. Auch schöner leben 7 für Saxophone
und Elektronik besteht aus solchen Elementen. »Ich greife auf bereits
vorhandene Materialien zurück. Angesammeltes, Vorsortiertes. Auch
Unfälle und Fehlversuche. Beiläufig abgefallenes Zeug, beim Surfen,
Lesen, Ausprobieren, Hören, Rausgehen, beim Beobachten trivialer
Abläufe. Das Meiste taugt eigentlich nicht. Es ist unproportioniert,
langweilig oder kitschig, abgeschmackt oder sonstwie unpassend. Genau
das interessiert mich, damit fange ich an zu arbeiten.« Das Stück ist
eine Komposition, die sich aus dem Verunglückten, Unzulänglichen speist:
Ein zentrales Material sind die Tonspuren von YouTube-Videos, auf denen
Saxophon-Anfänger ihre mäßigen Fortschritte vorführen. Schüttler
verwendet diese Fundstücke als Rohstoffe, die »zersetzt, ausgebleicht,
seziert« werden. Der Untertitel des Stücks – »Äußerlich auf dem Damm,
aber verkorkst im Innern« – ist ein Zitat aus der Erzählung John Billy
von David Foster Wallace. Dessen Stimme taucht ebenfalls auf: In Form
eines »Pseudosongtexts« der aus Fragmenten eines Interviews mit dem
Schriftsteller zusammengeschnitten wurde. Auf dieser Basis spielt
schöner leben 7 mit den Klischees der Gattung Popsong (Beat, Stimme,
Strophen, Refrain etc), allerdings werden die Proportionen überdehnt,
die Funktionen missachtet – das Resultat bezeichnet Schüttler als
»verkorksten Song«.
Martin Schüttler
studierte Komposition bei Nicolaus A. Huber und Ludger Brümmer an der
Folkwang Hochschule in Essen. Zwischen 2000 und 2004 war er Gastkünstler
am ZKM in Karlsruhe. Seit 2001 unterrichtet er Theorie und Komposition
an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, seit 2004
auch an der Phillipps-Universität Marburg. 2005 war er Mitinitiator der
Plattform für aktuelle Musik stock11.de. Schüttlers Musik wurde von
namhaften Interpreten und Ensembles realisiert, u.a. vom Trio Accanto,
dem Ensemble Modern, der MusikFabrik und dem RSO Frankfurt. Seine Arbeit
umfaßt Stücke für solistische und kammermusikalische Besetzungen, für
Chor, Orchester und Live-Elektronik, sowie die Produktion von
Tonbandmusik, Klanginstallationen, Medienkunst, Theater-, Film- und
Tanzmusiken. Für seine Arbeiten wurde Schüttler mehrfach mit
international renomierten Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem
Kranichsteiner Kompositionspreis der Darmstädter Ferienkurse 2002.
Aufträge erhielt er unter anderem für das Takefu Festival (Japan), die
Darmstädter Ferienkurse, die Donaueschinger Tage für Neue Musik, das
Tanztheater International Hannover, vom Hessische Rundfunk und vom
Deutschen Musikrat. Theater- bzw. Tanzproduktionen realisierte er am
Kaai-Theater Brüssel, am Staatstheater Stuttgart und am Theatre Mohammed
V Rabbat/Marokko. Musik von Martin Schüttler, sowie ausführliche
Interviews wurden beim HR, SWR, WDR, dem Radio Suisse Romande und im
Deutschlandfunk ausgestrahlt.
Michael Maierhof
Splitting 32.1 (2015/16) für 1 Spieler auf Objekten mit Motoren mit Motoren vor Mikrofonen
Der
Musiker sitzt mit präparierten Zahnbürsten-Motoren vor jeweils 2
Objekten: die Plastikverpackung der ORAL B Zahnbürste (3D) und ein
Kartonstück (2D). Über die Bewegungen der Objekte vor den Mikrofonen werden Klangkomplexe in den 4 Kanal Raum geschickt. “splitting 32.1” ist die Solo-Version von splitting 32.3 für 3 Spieler.
Mark Lorenz Kysela
ist Saxofonist, Objekt-(Be-)Spieler, (Musik-)Elektroniker,
Improvisator, Performer. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der aktuellen
Musik, komponiert, improvisiert oder von ihm selbst geschaffen.
Zahlreiche Stücke wurden von ihm uraufgeführt, freundschaftliche
Verbindungen und enge Zusammenarbeit bestehen mit Komponisten wie
Michael Maierhof, Alan Hilario, Robin Hoffmann, Christoph Ogiermann,
Annesley Black, Martin Schüttler, Uwe Rasch, Eckart Beinke, Maximilian
Marcoll, Hannes Seidl, Hans-Joachim Hespos, Claudia Senoner, Fabian
Chyle u.v.a.m. Seine solo CD „eins+“ mit Werken von Ogiermann,
Schüttler, Stiegler, Lucier, Rasch und Maierhof ist auf dem Label
„Grünrekorder“ (www.gruenrekorder.de)
erschienen, demnächst erscheint eine Doppel-Vinyl LP mit seinem
Solo-Stück „Goldrausch“ und einer Zusammenarbeit mit Maximilian Marcoll
auf Jürgen Palmtag’s Label Roruys Imifest www.kyselas.de/mark
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Dienstag, 14. November 2017 | 20:30 Uhr | Bärmann Trio |
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Bärmann Trio
Sven van der Kuip, Klarinette Ulrich Büsing, Bassklarinette John-Noel Attard, Klavier
Bewegung – Mensch – Maschine
Gerd Kühr Trialog III (2001/02) für Klarinette, Bassklarinette und Klavier
Achtel ca. 120 Insistente Spiel Tranquillo possibile Inquieto Fantasia quasi unisona' Abgesang
Mit
dem von Paul Meyer, Heinrich Schiff und Stefan Vladar 2002 in der
originalen Fassung uraufgeführten, siebensätzigen Stück findet Gerd Kühr
sich aufgrund der Besetzung aus historischer Sicht in bester Tradition:
Beethovens „Gassenhauertrio"-Komposition op. 11 und op. 114 von
Johannes Brahms stellen wohl die Höhepunkte in der klassischen Literatur
für Klarinettentrio dar. Bis heute finden sich erstaunlicherweise nur
wenige Werke für diese so reizvolle Instrumentenkombination. Hier
erklingt die vom Komponisten erstellte Fassung mit Bassklarinette
anstelle des Cellos. "Es liegt mir jedoch fern, auch nur im Ansatz
auf diese klassischen Vorbilder zu verweisen. Wichtig ist mir vielmehr
die aphoristische Form, die den sprachlichen Charakter betonen will -
das Monologische, Dialogische, „Trialogische". Die Klangbilder sind
gleichsam graphisch-zeichenhaft angelegt. Nichts auf den ersten Eindruck
zwingend Verbindendes und doch ein ständiges aufeinander Bezug nehmen." Der
Glaube an die Sprachfähigkeit grundlegender musikalischer Vokabeln und
an die besondere humanistische Verantwortung des Künstlers in der
Gesellschaft sind die wesentlichen Stützen der Poetik Gerd Kührs.
Klangfarben, melodische Gestik, aber auch Stilzitate besitzen bei Kühr
eine drastische Direktheit, die von der Lebenserfahrung eines
Mitteleuropäers im ausgehenden 20. Jahrhundert geprägt ist, kurz: die
zeitgemäß ist. (Christoph Becher)
Gerd Kühr, geboren 1952.
Kompositionsstudium am „Mozarteum“ Salzburg bei Josef Friedrich
Doppelbauer und Hans Werner Henze in Köln, Dirigierstudium bei Gerhard
Wimberger („Mozarteum“) und Sergiu Celibidache. Opernengagements in Köln
und Graz, Dirigate im In- und Ausland. 1992-1994 Gastprofessur für
Komposition am „Mozarteum“, seit 1995 Professur für Komposition und
Musiktheorie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.
Mehrere Preise und Auszeichnungen, u. a. Förderpreis der
Ernst-von-Siemens-Stiftung, Österreichischer Förderungspreis für Musik,
Rolf-Liebermann-Stipendium für Opernkomponisten, Ernst-Krenek-Preis der
Stadt Wien.
Akira Miyoshi
Rêve colorié (1991) für 2 Klarinetten Cramoisi Petit Ogre Trou Rouge-Cerise Chute
Rêve
Colorié (Farbenfroher Traum) entstand im Jahre 1991. Die 5 Sätze tragen
die Bezeichnung Scharlachrot, Kleiner Dämon, Balken, Kirchrot und
Sturz.
Akira Miyoshi wurde in Suginami, einer Präfektur Tokios
geboren. Er studierte zunächst vier Jahre lang französische Literatur an
der Universität Tokio. 1955 bekam er ein Stipendium und wechselte an
das Conservatoire Superieure in Paris, wo er bei Henri Dutilleux
Komposition studierte. Er graduierte nach seiner Rückkehr in Japan 1957.
Bereits 1953 gewann er mit seiner Sonata for Clarinet, Bassoon, and
Piano den ersten Preis beim 22nd Japan Music Contest. Zahlreiche Werke
wurden in Japan und Europa mit Auszeichnungen und Preisen versehen, so
erhielt er u.a. 1954 den Art Festival Promotion Prize der Agency of
Cultural Affairs, den Italia Prize, den 3. Otaka-Preis und die Palme
Académique der französischen Regierung. Von 1954 bis 1995 war er
Präsident der Toho Gakuen University. Später war er Manager der Tokyo
Metropolitan Festival Hall. Im März 1999 hatte seine erste Oper
Faraway Sail über Hasekura Tsunenaga mit großem Erfolg Premiere. Dieses
Werk wurde mit dem Preis der Suntory Music Foundation ausgezeichnet.
Gabriel Iranyi
Anamorphosen III (2017) für 2 Klarinetten und Klavier UA
Espace interieur I Mouvement Refrain I Interieur II Refrain II
Die
Anamorphosen III bezeichnen verzerrte Bilder, die erst durch spezielle
Spiegel oder aus einem bestimmten Betrachtungswinckel entzerrt
wahrgenonmen werden können. Auf die Sprache der Musik übertragenen,
würde jeder Zuhörer individuellerweise nach Sensibilität, Hörvermögen
und Emotion auf eine Entdeckungsreise gehen können, um eine Klangwelt
voller Überraschungen - durch seinen besonderen Blickwinkel (Empfindung)
- zu entdecken. Anamorphosen III entstand im Auftrag des Bärmann Trios
und ist ihm gewidmet. Das Werk ist 5-sätzig konzipiert: Die 5 Sätze
bilden eine Sukzession von kontrastierenden wie auch korrespondierenden
Momenten: die reflexiven Innenräume I und II, Mouvement und die extrem
schnellen und kurze Refrains I und II.
Gabriel Iranyi wurde in
Klausenburg (rumänisch Cluj-Napoca, Siebenbürgen) Rumänien geboren.
1971 erhielt sein Master of Arts in Komposition von der „George Dima“
Musikakademie in Klausenburg und eine Professur für Kontrapunkt
(Renaissance, Barock und XX. Jahrhundert) in Jassy an der „George
Enesco“ Musikuniversität. 1978 und 1984 nahm er als DAAD-Stipendiat an
den Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, in der Kompositionsklassen
von Helmut Lachenmann, Christobal Halffter und Brian Ferneyhough teil.
Besonders prägend waren für ihn die Begegnungen mit György Ligeti,
György Kurtág, Morton Feldman und Günther Becker. 1979 – 81 Lehrauftrag
an der Tel-Aviv University (Kontrapunkt und Formenlehre). Seit 1988
lebt Iranyi als freischaffender Komponist in Berlin. 2010 wurde er als
stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Komponistenverbandes Berlin
gewählt. 2000 Promotion im Fach Musikwissenschaften. Seitdem hielt er
zahlreiche Vorträge über Neue Musik und eigene Werke an
Musikuniversitäten „Hanns Eisler“ Berlin, New York, Wisconsin,
„Carl-Ossietzky“ Oldenburg, Rostock, Bukarest und Klausenburg und bei
der Landesmusikakademie Berlin und EPTA-Bonn (European Piano Teachers
Association). Gabriel Iranyis Werke wurden im Rahmen von
IGNM-Festivals(1980, 1986, 1999) und in Konzerten in viele Länder in
Europa, Amerika und Asien von international bekannten Interpreten
aufgeführt. Seine Werke erscheinen beim Verlag Neue Musik Berlin und
seine CDs bei kreuzberg records, Hungaroton Classic und Stan Records.
Mayako Kubo
Stolpersteine (2015) für Klavier
Stolpersteine
(2015) ist auf eine Anfrage von Elzbieta Sternlicht - Warum schreibst
Du keinen Walzer? - entstanden. Also ein Walzer für Stolpersteine. Der
Walzer stolpert. Er ist nicht tanzbar. Wenn er sich zu bewegen beginnt,
gerät ihm ständig etwas zwischen die Füße, wie es im Leben oft vorkommt.
Auch bin ich, als eine Neuköllnerin, angeregt worden durch die
Wanderausstellung „Stolpersteine in Neukölln“, obwohl diese 12
musikalischen Steine (leider) sehr wenig zum sozialen Engagement
beitragen.
Mayako Kubo (* 1947 in Kobe) ist eine japanische
Komponistin, die seit 1972 in Europa lebt. Sie ist künstlerisch dem
europäischen Erbe und der musikalischen Moderne eng verbunden. Ihr Œuvre
umfasst rund 130 Werke fast aller Gattungen. Der Oper kommt dabei
besondere Bedeutung zu. Die Uraufführung von Rashomon 1996 in Graz und
die der japanischen Fassung 2002 in Tokio begründeten ihren Ruf als
bedeutendste japanische Komponistin. Osan – Das Geheimnis der Liebe,
ihre zweite Oper, kam 2005 in Tokio ebenfalls mit großem Erfolg zur
Uraufführung. 2010 feierte "Der Spinnfaden" in Berlin Premiere, eine
Oper für junge Musiker. Ihre Werke erscheinen im Verlag Neue Musik,
Ariadne Musikverlag sowie bei Breitkopf & Härtel. Mayako Kubo lebt
in Berlin.
András Hamary
Rotor (2015) für Klarinette, Bassklarinette und Klavier
Das Werk Rotor entstand im Auftrag des Bärmann Trios und wurde 2015 im Frankfurter Künstlerclub uraufgeführt.
András
Hamary wurde in Budapest geboren. Nach Studien am Bartók-Konservatorium
und an der Musikakademie Ferenc Liszt wurde er als Schüler von Hans
Leygraf an der Musikhochschule Hannover zum Konzertpianisten
ausgebildet. Meisterkurse besuchte er bei Alfred Brendel, Géza Anda,
Nikita Magaloff und Yvonne Lefébure. Als Pianist errang er u.a. den
Felix-Mendelssohn-Preis in Berlin und den 1.Preis des Internationalen
Debussy-Wettbewerbes in Saint-Germain-en-Laye, Paris. Seit 1970 führten
ihn Konzertreisen in viele europäische Länder, in die USA, nach Mexiko
und Korea. In seinem Repertoire, das von Bach bis zur neuen Musik
reicht, nehmen Mozart, Schubert und Debussy eine herausgehobene Stellung
ein. Seit 1986 hat er eine Professur für Klavier und Kammermusik an der
Hochschule für Musik in Würzburg inne. Die fünf Orchesterstücke
"Timor-Fragmente zur Angst", noch während seines Kompositionsstudiums
bei Milko Kelemen geschrieben, trugen ihm den Kompositionspreis der
Stadt Stuttgart ein. Seit Ende der siebziger Jahre entstanden
Kompositionen für die verschiedensten Gattungen, darunter die Oper "Seid
still", eine Auftragskomposition der 2. Münchener Biennale und die
Performance "Der Welt Lohn", komponiert für die 200-Jahrfeier des
Würzburger Mainfrankentheaters. Als Dirigent (Studium bei Thomas Ungar
in Stuttgart) widmete er sich – im Gegensatz zu seiner pianistischen
Tätigkeit - ausschließlich der neuen Musik. Mit dem "ensemble avance",
eine Formation junger Musiker für die Interpretation zeitgenössischer
Musik, das er in Stuttgart gründete, machte er zahlreiche
Rundfunkaufnahmen und Uraufführungen renommierter Komponisten. Bei der
1. Münchener Biennale erhielt er als Dirigent der Oper "Bremer Freiheit"
von Adriana Hölszky den BMW-Musiktheaterpreis für die beste
musikalische Leitung.
Das international gastierende Bärmann Trio
besteht aus den Klarinettisten Sven van der Kuip und Ulrich Büsing,
beide Mitglieder des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt am Main, sowie
dem freischaffenden Pianisten John-Noel Attard. Es konzertiert seit 1993
und wird von der Fachpresse zu einem der profiliertesten
Klarinettentrios gezählt, dessen Repertoire "Kammermusik nicht
alltäglichen Inhalts" umfasst. Das Ensemble spielte erfolgreich auf
zahlreichen Festivals im In- und Ausland, darunter den Europäischen
Festwochen Passau, dem Budapester Frühlingsfestival und dem Heidelberger
Kammermusikfestival. Neben Auftritten in Lyon, Krakau und Kairo gab das
Trio 2016 Konzerte in Tokyo, Osaka und der Minato Mirai Hall in
Yokohama. Seine Auftritte wurden von verschiedenen europäischen
Rundfunkanstalten dokumentiert. Bei der Gestaltung seiner Programme
geht das Bärmann Trio immer wieder neue Wege: Neben Werken bekannter
Komponisten präsentieren die Musiker regelmäßig auch selten gespielte
Kompositionen. Außerdem trägt das Bärmann Trio maßgeblich zur Schaffung
eines zeitgenössischen Repertoires für 2 Klarinetten und Klavier bei und
wurde mehrfach zu Konzertreihen mit Neuer Musik u.a. nach Berlin und
Wien eingeladen. So hat das Trio bereits eine Vielzahl neuer Werke in
Auftrag gegeben und uraufgeführt, darunter Kompositionen von Otfried
Büsing, Andreas Hepp, Malcolm Goldstein, Volker David Kirchner, Mayako
Kubo, Claus Kühnl, Johannes Kreidler, Wolfgang Liebhart, Gerhard
Müller-Hornbach, Michael Reudenbach, Ana Maria Rodriguez, Elliott Sharp,
Andreas Sorg, Samuel Tramin, Erkki-Sven Tüür und Magret Wolf. Seit 2004
arbeitet das Bärmann Trio mit der Schauspielerin Birgit Kindler
zusammen und hat mit ihr verschiedene Projekte zum Thema Brahms/Jenner,
Robert Schumann und Neuer Musik realisiert. Eine weitere langjährige
Zusammenarbeit mit dem con tempo Kulturverein für zeitgenössische Musik
Frankfurt wurde im Jahr 2016 mit einem vielbeachteten Projekt zur
Buchmesse und dem Gastland Niederlande/Flandern fortgesetzt. Hier las
Birgitta Assheuer die Texte. Drei erfolgreiche CD-Einspielungen liegen
vor, u.a. mit einer Auswahl der für das Bärmann Trio enstandenen Werke,
sowie eine CD mit Werken von Robert Schumann und Johannes Brahms.
Sven van der Kuip
studierte an der Hochschule für Musik in Detmold bei Hans D. Klaus.
Nach dem Studium war er für zwei Jahre Solo-Klarinettist im
Philharmonischen Orchester der Stadt Dortmund, bevor er als Klarinettist
in das hr-Sinfonieorchester in Frankfurt am Main wechselte. Außerdem
ist er im Rahmen eines Lehrauftrags am Dr. Hoch’schen Konservatorium und
an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main
tätig.
Ulrich Büsing absolvierte seine Studien
bei Hans D. Klaus und Jost Michaels in Detmold, und bei Hans Rudolf
Stalder in Basel und wurde 1987 Preisträger des Internationalen
Wettbewerbs für Klarinette in Belgrad. Nach seiner ersten Anstellung im
Philharmonischen Orchester Hagen wurde er 1990 Bassklarinettist im
hr-Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main. Seit
2011 unterrichtet er außerdem Bassklarinette an der Hochschule für
Musik in Würzburg.
John-Noel Attard wurde in
Accra, Ghana geboren und wuchs auf Malta auf. Er studierte am Salzburger
Mozarteum bei Hans Leygraf und an der Frankfurter Musikhochschule bei
Leonard Hokanson. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit, die von mehreren
Rundfunkanstalten dokumentiert wurde, führte ihn in viele Länder
Europas. John-Noel Attard ist Dozent an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. www.baermann-trio.de
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Gerne heißen wir Sie zu diesen 2 Konzerten mit Holzbläserschwerpunkt willkommen!
Ihre Martin Daske und Rainer Rubbert
Die Unerhörte Musik wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961 Berlin, statt. Telefon: 030 - 20 22 007
Eintritt: 13,- / 9,- € Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)
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