| | |
| Neuerungen im Datenschutz
Seit 25. Mai 2018 gilt die neue EU-Datenschutzgrundverordnung. Hinweise und Erläuterungen zum Thema Datenschutz finden Sie hier. Diesen Newsletter können Sie jederzeit über den unten stehenden Abmelde-Link abbestellen. | |
| | |
|
|
|
|
| |
| | |
| Liebe Freund*innen und Kolleg*innen,
Gioacchino Rossinis Oper „Il viaggio a Reims“ hat zwei Gesichter. Zum einen ist es ein Sängerfest sondergleichen, geschrieben als Bravourstück
für ein gutes Dutzend hochkarätiger Sänger*innen, die hier die ganze
Bandbreite des Belcanto an Virtuosität und Facetten stimmlichen
Ausdrucks feiern – und das Ganze als Huldigung eines der reaktionärsten
Monarchen des 19. Jahrhunderts. „Il viaggio a Reims“ entstand als Festoper anlässlich der Krönung Karls X. zum französischen König im Jahr 1825.
Aber
zugleich ist das Stück ein doppelbödiges und ironisches Spiel mit dem
Genre des Huldigungsstücks wie mit den nationalen Charakteren und
Klischees des „Alten Europa“. Dieses trifft sich in Person einer
illustren Reisegesellschaft in einem Kurhotel. Man ist auf dem Weg zu
eben jener Königskrönung Karls X., dem gesellschaftlichen Höhepunkt des
Jahres – die man aber nie erreichen wird.
„Il viaggio a Reims“ ist die letzte Neuproduktion auf der großen Bühne der Deutschen Oper Berlin in der Spielzeit 2017/18 und auch die Reihe „Aus dem Hinterhalt“ begeht mit diesem Sängerfest mit doppeltem Boden das Saisonfinale. Am 7. Juli nehmen die beiden Regisseurinnen Julia Lwowski und Franziska Kronfoth, in Berlin bestens bekannt durch das Musiktheater-Kollektiv Hauen und Stechen, „Il viaggio a Reims“
aus dem Hinterhalt in den Blick: als Parabel auf das Europa von heute
wie auf den Wahnsinn und die Glücksmomente all dessen, was Oper sein
kann – und was wir an ihr so lieben.
Unterstützt werden sie dabei von zwei weiteren Mitgliedern von Hauen und Stechen, dem Musiker und Performer Roman Lemberg sowie dem Videokünstler Martin Mallon – und natürlich von Sänger*innen aus dem Ensemble der Deutschen Oper Berlin: Meechot Marrero, Siobhan Stagg, Dean Murphy und Gideon Poppe. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Elda Laro, es spielen Musiker*innen aus dem Orchester der Deutschen Oper Berlin.
Wir möchten Sie herzlich einladen, dieses Saisonfinale gemeinsam mit uns zu feiern!
Mit herzlichen Grüßen von Alexandra Holtsch und Sebastian Hanusa
| |
| | |
|
|
|
|
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen