Liebe Neue-Musik-Hörer,
Samstag, den 30. Januar um 22.05 sendet Deutschlandfunk mein Komponistenporträt über Roberto Rusconi:
Raummusik der inneren Seele
Der Komponist Roberto David Rusconi
Von Matthias R. Entreß
Roberto Rusconis Kammermusik brodelt. Seine Interpreten haben permanente Takt- und Tempowechsel zu leisten. Der 1976 in Venedig geborene Komponist, der heute in London lebt, erhielt schon im Elternhaus universelle Musikkenntnisse – von der Klassik bis zum Free Jazz. Als 16-Jähriger hatte er bereits Dirigierunterricht bei Carlo Maria Giulini. Am Ende seines Musikstudiums in Padua empfand er sich selbst als Enzyklopädie musikalischer Stile – das war für ihn eine sehr schwere Last. Rusconis heutige Kammermusik fesselt Hörer wie Ensembles durch ihre hyperexpressionistische Intensität. Musiktheatrale Arbeiten und elektronische Werke ziehen das Publikum fast auch physisch ins Innere der klanglichen Prozesse hinein. Der Terminus technicus dafür lautet „Immersion“ – gemeint ist das Eintauchen in eine simulierte Umgebung. Die immersive Kammeroper „Dionysos rising“ beispielsweise stellt Gestalten der griechischen Mythologie als Patienten in einer psychiatrischen Rettungsstelle dar und gibt Rusconis neurophysiologischen Studien und seiner Erfahrung mit ADHS musikalischen Ausdruck.
Herzliche Grüße
Matthias R. Entreß
Raummusik der inneren Seele
Der Komponist Roberto David Rusconi
Von Matthias R. Entreß
Roberto Rusconis Kammermusik brodelt. Seine Interpreten haben permanente Takt- und Tempowechsel zu leisten. Der 1976 in Venedig geborene Komponist, der heute in London lebt, erhielt schon im Elternhaus universelle Musikkenntnisse – von der Klassik bis zum Free Jazz. Als 16-Jähriger hatte er bereits Dirigierunterricht bei Carlo Maria Giulini. Am Ende seines Musikstudiums in Padua empfand er sich selbst als Enzyklopädie musikalischer Stile – das war für ihn eine sehr schwere Last. Rusconis heutige Kammermusik fesselt Hörer wie Ensembles durch ihre hyperexpressionistische Intensität. Musiktheatrale Arbeiten und elektronische Werke ziehen das Publikum fast auch physisch ins Innere der klanglichen Prozesse hinein. Der Terminus technicus dafür lautet „Immersion“ – gemeint ist das Eintauchen in eine simulierte Umgebung. Die immersive Kammeroper „Dionysos rising“ beispielsweise stellt Gestalten der griechischen Mythologie als Patienten in einer psychiatrischen Rettungsstelle dar und gibt Rusconis neurophysiologischen Studien und seiner Erfahrung mit ADHS musikalischen Ausdruck.
Herzliche Grüße
Matthias R. Entreß
-- Matthias R. Entreß Journalist / Musikkurator T 030-749 211 39 M 01522-864 2294 entresz@gmx.de www.entresz.de =>Radioplaylist<=
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