Montag, 27. Mai 2024

FWD - Newsletter Unerhörte Musik | 2024 | Nr. 11a [BERLIN]

 


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NEWSLETTER 2024 | Nr. 11a
28. Mai Update


Die Grenze ist überschritten,
der Spiegel zerbrochen. Aber es reflektieren die Scherben.
"
(
Edgar Allan Poe)


Liebe Interessierte,


der russische Überfall auf die Ukraine hat nicht nur zu dramatischen politischen Verwerfungen, sondern auch zu einer (hoffentlich temporären) kulturellen Eiszeit geführt.

So hat unser Gast am kommenden Dienstag, der russische Geigenvirtuose Gleb Khokhlov, trotz Einladung kein Visum zur Aus-/Einreise bekommen.

Gleb hat nun das Centre for Electroacoustic Music des Moskauer Konservatoriums gewinnen können, das Recital live aus Moskau zu streamen. Dank an Nikolai Popov dort, der es ermöglicht!

Wir werden das Konzert am kommenden Dienstag, 28. Mai nun live auf großer Leinwand im BKA Theater bei freiem Eintritt übertragen und wir würden uns sehr freuen, Sie hierbei begrüßen zu können!

Gleb schreibt zu seinem Recital Semplice:


“ Semplice - das Stück von Oscar Bianchi trägt diesen Titel, obwohl es ein virtuoses und komplexes Werk ist, das ziemlich schwierig aufzuführen ist.
Andererseits ist es oft einfacher, solche Stücke zu spielen als meditative und statische Kompositionen,
bei denen die Konzentration des Interpreten exponentiell ansteigt - es erinnert an die an die Kindheit, als man lieber virtuose schnelle Stücke als langsame Kantilenen spielte, als das forte viel besser zu erreichen war als piano.
In diesem Programm habe ich mich entschieden, dieses Paradoxon nachzuzeichnen, wenn einfache Stücke komplex werden und komplexe Stücke einfach.”


… und wie immer zusätzlich als Livestream
https://youtube.com/live/CxlHZ95uwzc

 

 



Dienstag, 28. Mai 2024 | 20:00 Uhr

Semplice
LIVE-STREAM:    https://youtube.com/live/CxlHZ95uwzc

Gleb Khokhlov, Violine

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semplice 

 

Yannis Xenakis

Mikka (1971)
für Violine solo

 

Mikka ("klein", auch benannt nach Mica Salabert, Xenakis' Verleger) wurde 1971 fertiggestellt und 1972 beim Festival d'Automne in Paris uraufgeführt, kurz nach der Eröffnung des Polytope de Cluny. Der auffälligste Aspekt des Stücks ist die Sololinie, die sich von Anfang bis Ende kontinuierlich entfaltet. Sie besteht ausschließlich aus einem einzigen Glissando, das sich in einer sich ständig verändernden Kontur durch den Tonumfang der Geige schlängelt. Die Verbannung des Vibratos aus der Musik verleiht dem Klang eine metallische Schärfe, obwohl Xenakis das Timbre durch Ponticello- und Tremolo-Effekte variiert. Auch die Dynamik spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, der einzigartigen Klangfülle des Glissando Tiefe zu verleihen, auch wenn sie sich von den ständig variierenden Markierungen von Nomos alpha unterscheidet. Nach der relativ neutralen mezzoforte-Eröffnung besteht der Rest der Partitur aus Wechseln zwischen extremen dynamischen Ebenen, die in der Regel mit dem Wechsel vom Ponticello (leise) zum Normalmodus (laut) verbunden sind.

Iannis Xenakis war ein in Rumänien geborener französischer Komponist, Architekt und Mathematiker, der die musique stochastique, Musik, die mit Hilfe von Computern komponiert wurde und auf mathematischen Wahrscheinlichkeitssystemen basiert, entwickelte.

 

 

Daria Zvezdina

n.” (2016)
für Violine solo

 

Daria Zvezdina wurde 1990 geboren. Abschluss als Pianistin am Miass Arts College. 2011-2013 studierte sie Komposition am Ural-Konservatorium bei Olga Viktorova. Derzeit studiert sie am Moskauer Konservatorium bei Juri Kasparow. Preisträgerin internationaler Komponistenwettbewerbe. Studentin der Vierten Internationalen Akademie für junge Komponisten in der Tschaikowsky-Stadt.

 

 

Alexandra Filonenko

Irreversibility of Mechanisms (2014)
für Violine solo und Elektronik

 

Alexandra Filonenko schloss Ihr Haupt- und Aufbaustudium in Komposition bei Edison Denisov und Wladimir Tarnopolski im Moskauer Konservatorium P.I. Tchaikovsky ab. Sie war Stipendiatin: Akademie der Künste Berlin, Schloss Solitude, Casa Baldi (Italien), Künstlerhaus Schreyahn, Musikakademie Rheinsberg. Preisträgerin beim Kompositionswettbewerb der Händelfestspiele, „Arbeiten mit Arditti“, Deutsche Oper Berlin, Zeitgenössische Oper Berlin, Young Euro Classik, Berliner Kompositionspreis Rheinsberg (2018). Ihre Werke wurden aufgeführt vom Ensemble Ascolta, Ensemble Aleph, Kairos Quartett, Arditti Quartett, Neue Vokalsolisten, Solisten der Deutsche Oper Berlin, Studio Neue Musik (Moskau), Maulwerker, KNM (Berlin), Solisten des Musica Aeterna Chor, Musikkollegium Winterthur unter der Leitung von Thomas Zehetmair, Daniel Gloger, Natalia Pschenitchnikova, Konstantin Manaev, Viktoria Vitrenko u.a. Im Jahr 2016 erschien Ihr erste CD “Nackt” und in 2018 Oper “NOUMEN”. 2019/20 erhält Alexandra Filonenko Ihre Komponisten Residenz im Deutschen Studienzentrum in Venedig. Im Januar kam die Aufführung des Musiktheaterstück “Ein Geschäft mit Träumen” in der Tischlerei an der Deutschen Oper Berlin. Alexandra Filonenko ist freischaffende Komponistin und lebt in Berlin.

 

Nikolai Popov


for violin solo and electronics
Espace à la S


Der Titel lässt sich wie folgt entschlüsseln:
Das Wort „espace“ bedeutet aus dem Französischen übersetzt „Raum“.
Mit der Abkürzung „S“ meine ich den Vor- und Nachnamen des Komponisten Salvatore Scarrino.
Der Titel meines Stücks kann also mit „Salvatore Sciarrino's Space“ ins Russische übersetzt werden.
1976 schrieb Salvatore Sciarino seine berühmten „Sechs Capriccios“ für Violine solo.
Das Hauptmaterial meines Stücks sind einige von Sciarrino verwendete Geigenspieltechniken, die in meinem Stück zu Impulsen für die Schaffung verschiedener elektronischer Ereignisse werden (eine Art Reflexion / Reaktion auf die akustischen Techniken).

Nikolai Popow ist Komponist und Mitglied des Komponistenverbands in Russland sowie des Urheberverbands für Künstler in Russland. Des Weiteren ist er Mitarbeiter im Zentrum für elektroakustische Musik des Moskauer Konservatoriums und Dozent am Lehrstuhl für Musikgeschichte und –theorie an der Russischen Akademie für Theaterkunst. Seine Ausbildung erhielt er am Moskauer Konservatorium im Fachgebiet Komposition unter W. Agafonnikow und I. Kefalidi, anschließend absolvierte er die Aspirantur am Moskauer Konservatorium unter der Leitung von W. Saderazki. Nikolai Popow ist Preisträger russlandweiter und internationaler Wettbewerbe. Außerdem hat er eine Reihe von Kompositionen im Bereich Kammermusik, Sinfonie, Elektroakustik, Multimedia sowie Theatermusik und Film verfasst. Er ist ständiger Teilnehmer bei Konzerten und Festivals der Neuen Musik („Biennale di Venezia“, „Moskauer Biennale“, „Another Space“, „Mark Pekarskis Drumtage“, „EMUfest“, „Moskauer Herbst“, „Moskauer Forum“ usw.). In letzter Zeit stellt die elektroakustische Komposition in all ihren Formen den stilistischen Kern des Schaffens von Nikolai Popow dar. Außerdem interessiert er sich für die Arbeit im Bereich Multimedia. In seiner Tätigkeit arbeitet er eng mit Videokünstlern zusammen.

 

Oscar Bianchi

semplice
 (2010)

für Violine solo

 

Der italienisch-schweizerische Komponist Oscar Bianchi wurde in Mailand geboren und studierte hier am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ Komposition, Chorleitung und Elektronische Musik. Zudem nahm er an Master-Programmen des IRCAM in Paris teil und promovierte an der New Yorker Columbia University. Im Jahr 2009 war er Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Seine Werke werden an internationalen Häusern und Festivals von namhaften Ensembles und Orchestern aufgeführt. Dazu zählen das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Ensemble Modern, Klangforum Wien, JACK Quartet, Quatuor Diotima, Nieuw Ensemble, das Kammerensemble Neue Musik Berlin, Collegium Novum Zürich und österreichisches ensemble für neue musik. Oscar Bianchis erste Oper, “Thanks to My Eyes”, auf ein Libretto von Joël Pommerat, wurde erfolgreich 2011 auf dem Festival d’Aix uraufgeführt und seither an mehreren europäischen Bühnen neuinszeniert, darunter am Théâtre de la Monnaie in Brüssel.

 

 

Alexander Khubeev 

Whisper of the Phoenix (2010)
für verstärkte Violine

 

Das Stück basiert auf einer speziellen Spieltechnik (Spiel mit Metallfingerhüten), die eine besondere Klangatmosphäre erzeugt, die an ein Flüstern erinnert. Es ist jedoch nicht das Geräusch eines realen Wesens, sondern eher eines imaginären: dessen "Flüstern" nur das Produkt unserer Vorstellungskraft sein kann.

 

Alexander Khubeev wurde 1986 in der Stadt Perm (Russland) geboren. Er schloss sein Studium am Moskauer Konservatorium im Jahr 2011 ab und beendete dort 2014 sein Aufbaustudium. Seit 2019 ist er Mitbegründer und Kurator des Kompositionskurses reMusik.org in Sankt Petersburg, seit 2021 ist er künstlerischer Leiter der Internationalen Akademie junger Komponisten in der Stadt Tchaikovsky. Er ist Mitbegründer des multimedialen Festivals "Biomechanics", das am Moskauer Konservatorium stattfindet. Im Jahr 2021-2022 war er Dozent am Moskauer Konservatorium tätig. Seit 2023 lebt und arbeitet er in Frankreich.

Im Jahr 2015 gewann er den renommierten Gaudeamus-Preis (Utrecht, Niederlande) und erhielt Stipendien der Darmstädter Ferienkurse (2014), der Berliner Akademie der Künste (2018), des Prix CIME-Stipendiums (2019) und des Europäischen Komponistenpreises (Berlin, 2021). Alexander Khubeev erhielt auch Auszeichnungen bei Wettbewerben in Argentinien, Italien, Kasachstan, Russland, der Ukraine und den USA.

Seine Musik wird bei Konzerten in mehr als 30 Ländern Europas, Asiens, Süd- und Nordamerikas von Ensembles wie dem Klangforum Wien, den Neuen Vocalsolisten Stuttgart, Asko|Schoenberg, Contrechamps, Nadar, Slagwerk den Haag, Blackpage Orchestra, Schallfeld, Phoenix Basel, L'Arsenale, Uusinta, dissonArt, Vortex, Lemniscate, Aleph, ExNovo, Vertixe Sonora, IEMA, Gageego, Moscow Contemporary Music Ensemble und The Studio for New Music Ensemble aufgeführt.

Seine Musik wird im Radio France Musique, Deutschlandradiokultur, WDR (Deutschland), SRF (Schweiz), Concertzender (Niederlande), RTP (Portugal), ARTxFM (USA) und anderen Sendern ausgestrahlt.

 


 

Antoine Beuger

Unwritten Page
 (1994)
für Violine solo

 

I used to look in my mind for the unwritten page.

If my mind was empty enough I could see it.
 

Es war mir zur Gewohnheit geworden, in meinen Gedanken nach dem unbeschrieben Blatt zu suchen.

Wenn mein Bewusstsein leer genug war, dann konnte ich es sehen.
 

(Agnes Martin, The Untroubled Mind)

 

Antoine Beuger wurde 1955 in Oosterhout, Niederlande, geboren. Er studierte von 1973 bis 1978 Komposition bei Ton de Leeuw am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam. Nach einer etwa zehnjährigen Pause nahm er im Jahr 1990 seine kompositorische Arbeit wieder auf. Im Jahr 1992 gründete er gemeinsam mit Burkhard Schlothauer die Edition Wandelweiser.

Seit 1994 konzipiert und organisiert Beuger die Konzertreihe KLANGRAUM im Kunstraum Düsseldorf. Zwischen 1995 und 2001 war er Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Werkraums in Köln, den er zusammen mit Mauser ins Leben rief. Seit 1996 ist er der künstlerische Leiter der Edition Wandelweiser Records und seit 2004 auch deren Geschäftsführer.

Beuger erhielt mehrere internationale Auszeichnungen, darunter den Preis beim X. Internationalen Kompositionsseminar Boswil in der Schweiz im Jahr 1991 für "Lesen, Hören - Buch für Stimme". Weitere Preise folgten, wie beim Forum junger Komponisten des WDR-Köln im Jahr 1992 und beim 6th International Kazimierz Serocki Composers Competition in Warschau im Jahr 1998.

Seine Werke wurden bei den Donaueschinger Musiktagen uraufgeführt, darunter Stücke wie "Etwas (Lied)" für Altmezzo und Klavier im Jahr 1995 und "Fourth Music for Marcia Hafif (3)" für Orchester im Jahr 1997. Darüber hinaus hatte Beuger Produktionen und Sendungen bei verschiedenen Rundfunkanstalten wie HR, WDR, SDR, SWF, MDR, SFB, DLR und DLF.

 

 

Simeon Ten Holt

Capriccio (1999)
für Violine solo
 

Simeon ten Holt wurde 1923 in Bergen, einer Küstenstadt im Norden der Niederlande, geboren. Er studierte Musik bei der Legende des niederländischen Modernismus Jacob van Domselaer, der mit Piet Mondrian befreundet war und der künstlerischen Bewegung De Stijl beitrat, die für ihre Ideale der ästhetischen Sterilität, Rationalität und Kraft bekannt ist. Viele der Postulate von De Stijl finden sich im eigenen Stil von Simeon ten Holt wieder. Auf einem anderen Weg als die Mehrheit seiner Zeitgenossen wandelnd, lehnte der niederländische Komponist den radikalen avantgardistischen Klang ab, obwohl er eine Zeit lang mit Gruppenimprovisation und elektronischen Klängen experimentierte. Ten Holts Element war der Minimalismus in seiner puristischsten und "akademischsten" Form: Seine Musik war repetitiv und basierte auf Wiederholungen von Klangeinheiten, bei denen asketisch einfache Klangmuster einander abwechseln und überlappen, einem Prinzip folgend, das an genetische Baupläne erinnert.

Gleb Khokhlov wurde 1992 in der Stadt Perm geboren. Er begann im Alter von fünf Jahren Violine zu studieren an der 10. Musikschule in Perm bei der Lehrerin Lyudmila Shteynikova. Von 2004 bis 2011 studierte er am Ural College of Music (Jekaterinburg) in der Klasse der verdienten Künstlerin Russlands und Dozentin am Ural State Conservatory Helena Latsuk. Im Juni 2016 schloss er mit Auszeichnung das Moskauer Konservatorium in den Klassen von Professor Alexander Melnikov (Violine) und Marina Katarzhnova (Barockvioline) ab.

Im Jahr 2018 beendete Gleb Khokhlov sein Aufbaustudium am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium im Fachbereich "Orchester für zeitgenössische Musik" unter der Leitung von Prof. Vladimir Tarnopolsky. Im August 2014 besuchte er die Akademie für Kammermusik in England - das British Island Music Festival (BIMF - 2014). Seit 2015 ist er Mitglied des Moscow Contemporary Music Ensemble (MCME). Seit November 2015 ist er regelmäßiger Teilnehmer am Festival für zeitgenössische Musik "Moscow Autumn".


Im Jahr 2017 gründete er das Streichquartett Vacuum, das sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert hat. Im August 2017 und 2019 nahm er an der Luzerner Orchesterakademie für zeitgenössische Musik teil. Im Juli 2018 gewann er die Akademie für Barockmusik in Österreich (Gmunden).

Gleb Khokhov trat mit herausragenden Musikern wie Alexey Lyubimov, Mikhail Dubov, Vladislav Pesin, Diego Tosi und Ilya Korol auf. Er besuchte Meisterkurse bei Ilya Korol (Österreich, Barockvioline), Ruben Dubrovski (Österreich), Dmitry Sitkovetsky (Russland - USA, Violine), Francesco D'Orazio (Italien), Diego Tosi (Frankreich, Ensemble Entercomporain), Jean-Mari Konkuir (Frankreich, Ensemble Entercomporain) und Christorfer Otto (USA, Jack Quartet).

Gleb hat viele russische Erstaufführungen zeitgenössischer Komponistenwerke als Solist und Kammermusiker durchgeführt. Darunter Werke von Georg Friedrich Haas, Helmut Lachenmann, Oscar Bianchi, Carola Bauckholt, Sergej Newski, Dmitri Kourliandski und anderen.

Kommen Sie!

Ihre Martin Daske und Rainer Rubbert

 

Gerne weisen wir immer wieder darauf hin, dass fast alle Konzerte aus den letzten Jahren auf unserem Youtube-Kanal zum Nachhören bereitstehen. Abonnieren Sie sich gerne!

https://www.youtube.com/c/UnerhörteMusik

 


Die Unerhörte Musik wird gefördert 
aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961 Berlin, statt.
Telefon: 030 - 20 22 007

Eintritt: 13,- / 9,- €
Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)



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