Samstag, 1. Oktober 2016

Unerhörte Musik - NEWSLETTER 2016 | Nr. 18 4. und 11. Oktober



NEWSLETTER 2016 | Nr. 18
4. und 11. Oktober



"Am interessantesten ist die Innenseite der Außenseiter."
(Jean Genet)
luftART heißt das Programm von der Blockflötistin Susanne Fröhlich und des Organisten Thomas Noll, beide herausragende Vertreter ihres Fachs und unermüdlich in der Promotion ihrer Instrumente am kommenden Dienstag, 4. Oktober:
luftART ist eine Grandwanderung zwischen Installation und Performance, Improvisationen, Grafiken und streng notierten Partituren – die Musiker und ihre Instrumente stehen hierbei immer im Vordergrund. Ausgangsbasis ist die Vielfalt an Pfeifen, die die beiden Ausnahmekünstler faszinieren und Anlass für dieses außergewöhnliche Programm sind. Eine Hommage an zwei Instrumente mit langer Tradition, allerdings selten so zu hören.
zum Aerophon (Begriff der Systematischen Musikwissenschaft: Luftklinger)
Ob als klingendes Bühnenbild, Installation oder Dialog-Partner: das Aerophon verblüfft die Hörenden. Individuell mag es wahrgenommen werden als Anti-Orgel, als Anarcho-Orgel oder als Komplementär-Orgel. Im Unterschied zur konventionellen Orgel als kompakt gebautem, strahlkräftigem und tonalem Instrument ist das Aerophon fragmentiert, wendet das Orgel-Innere nach außen, ermöglicht das leibliche Hineingehen in den Klang, lässt Teilton- und Frequenzspiele zu, laboriert mit dem Wind … Die jeweils konkrete Installation ermöglichte überraschende Settings: in freier Natur, im Keller, im 'Amphiteater' eines Museums, auf dem Dachboden einer barocken Kirche, in einem Treppenhaus, im Berliner Hauptbahnhof, in der Straßenbahn …
Zur Aufführung kommen Werke von Ferdinand Breil UA, Sebastian Elikowski Winkler, Mauricio Kagel, Timo Thukanen UA, Martin Daske, Thomas Noll, Petros Ovsepyan und Josef A. Ramsauer UA

Am darauf folgenden Dienstag, 11. Oktober spielt die in Berlin lebende, aus Vietnam stammende Pianistin Lan Cao Stücke von Peter Clark, Tom Rojo Poller, Martin Schüttler und mehrere Sätze aus dem Zyklus: "Voices and Piano" von Peter Ablinger
Der Titel des Abends heißt Klavier und?:
Das Programm stellt Klaviermusik in Bezug zu anderen künstlerischen Ausdrucksformen - Texte von Alexander Kluge, Skulpturen und Installationen von Thomas Hirschhorn. Aufgeführt werden außerdem Werke die von organischen Stimmen der Natur und historischen Persönlichkeiten inspiriert sind. Zudem wird in der Auswahl der Stücke die Symbiose und Konfrontation in der Aufführung neuer Klaviermusik mit multimedialen Elementen thematisiert. Lan Cao
 Inhalt
 Dienstag, 4. Oktober | luftART
 Dienstag, 11. Oktober | Klavier und?
Dienstag, 4. Oktober 2016 | 20:30 Uhr |     luftART
Susanne Fröhlich, Blockflöten
Thomas Noll, Aerophon

Timo Thukanen

Heel Nr. 4
(2016) UA

“Composition for me is not something that can be explained in a single artist statement, it is always in a natural state of flux, a constant occurrence of change and process in which one attempts to construct complex layered meanings with sounds that can be held in a memory. This is a process of a lifetime."
The technique used in this piece requires the musician to find a spot on his or her instrument, which allows conductivity between heat and body; e.g. with the heel freed, the musician can feel the temperature of the air at the hole at the bottom end of a Paetzold Contrabass recorder. What I drew as a score of this event, is a series of 6 drawings, which depict through representing the ring depression of the whole of the instrument on the skin - a possible route to feeling the hole and the air coming from inside. The tone becomes hyper rich in overtones and is simply amazing by itself. The heel would move slightly, completely altering the harmonic spectrum which is well audible.

Timo Tuhkanen (born 1983 in Muscat Oman) has studied composition and conducting at Brunel University with Christoper Fox, Richard Barrett, and Peter Wiegold, John Croft and Bob Gilmore, performance with Sarah Nicolls, Carl Rosman, Nurit Ofer, among others. He has had private lessons from Kaija Saariaho and worked with Francesco Filidei, Philip Leroux and Peter Ablinger. He is now a doctoral student at Leeds University where he studies with Professor Martin Iddon and Dr. Scott Mc Laughlin. He has performed in Bedlamites Dancing with Jukka-Pekka Kervinen, as well as with Pink Twins, Markus Wenninger, Mira Calix, Andrew Bentley, Chefa Alonso, Jukka-Pekka Kervinen, Antoine Francoise, Simo Laihonen, Jordan Hunt, Colin Holter, Rich Perks, Katie Keeble, Peter Wiegold, Sergio Cardoso, Richard Barrett, Alvari Lume, Hannu Karjalainen, Marko Timlin.
As a composer and musician from the classical tradition he deals with new contexts, concepts & possibilities between classical music and contemporary art. His works have been in 5o1, Leeds, UK; BICINI WAX Eternal Telethon, Mexico City; OK11, Helsinki, Finland; Mänttä Art Festival, Finland; FILE Festival São Paulo, Brazil; Kallion Nykymusiikkipäivät, Helsinki, Finland; Alvar Aalto museum, Jyväskylä, Finland; Dimitria Festival, Thessaloniki, Greece; Time of Music Festival, Viitasaari, Finland; AAVE-Festival, Helsinki, Finland; Musica Nova Festival, Helsinki Finland; Royal Festival Hall, London, at an event live on BBC3 Hear and Now; and Canterbury Jazz Festival with Brunel New Noise.
Mauricio Kagel

General Bass
(1971/72)
für kontinuierliche Instrumentalklänge

Die Besetzungsangabe kann auch als ästhetisches Programm gelesen werden: 'für kontinuierliche Instrumentalklänge'. Der so exakt notierte wie karge Notentext, erstmal eine simple Melodie mit wenig spektakulärer Virtuosität, zwingt zum kreativen Umgang mit dem Einfachen – was Kagel in seinen so konkreten wie kryptischen Aufführungs-Hinweisen unterstützt. Vor dem Hintergrund einer Realisierung durch – zumeist – Berufsmusiker (denkbar sind Soli, aber auch durchaus Tuba-Quartette oder ganze Orchester-Bataillone) sind die Nuancen der Süffisanz unendlich … Demut, schweißtreibendes Malochen, langer Atem inclusive … 
Thomas Noll

Mauricio Kagel, geboren am 24.12.1931 in Buenos Aires, studierte früh und vielseitig (Klavier sowie autodidaktisch mehrere Instrumente, Philosophie und Literatur, u.a. mit Jorge Luis Borges). Schon mit 16 Jahren wurde er künstlerischer Berater ("Agrupacion Nueva Musica" / Buenos Aires).
1950 war er Mitbegründer der Cinematheque Argentine, 1954 Gründer des  Orchesters am Teatro Colon / Buenos Aires, 1955 Studienleiter der Kammeroper und Direktor des Teatro Colon sowie Mitarbeiter der Zeitschrift Nueva Vision für Fotografie und Film.
1957 kommt er mit einem Stipendium des DAAD nach Köln, wo er im Studio für elektronische Musik arbeitet sowie Phonetik und Kommunikationswissenschaften bei Meyer-Eppler in Bonn studiert.
Ab 1958 beschäftigte er sich als Dirigent, 1960 gründete er das “Kölner Ensemble für Neue Musik“, 1960-1964 war er Dozent der "Internationalen Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik".
Seit 1964 hauptsächlich Theater,  Filme und als Regisseur tätig mit einigen seiner Stücke (TV-Produktionen).
1967 war er Gastdozent der Film und Fernsehakademie in Berlin, 1968 Leiter der Skandinavischen Kurse für Neue Musik in Göteborg. 1969 war er Leiter der Rheinischen Musikhochschule in Köln, 1969-1975 war er Leiter der Kölner Kurse für Neue Musik, 1974-1979 Professor für Neues Musiktheater an der Kölner Musikhochschule. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn in den Vorderen Orient und Asien (1973), Südamerika, die USA und Kanada (1974).
Fantasie, Humor, Originalität und beeindruckende Vielseitigkeit zeichnen seine Werke aus. Mauricio Kagel war einer der Hauptbegründer des Neuen Musiktheaters und nicht nur Komponist, sondern auch Regisseur und Produzent seiner Filme und Hörspiele.
Wenige Wochen vor seinem Tod gab Mauricio Kagel ein Interview; hier ein kurzer Ausschnitt, ausgewählt zur heutigen Aufführung von 'General Bass':

"... Sicher gibt es wichtige und weniger wichtige Stücke, aber ich bin nicht derjenige, der ihre Qualität beurteilt. Was ich sagen kann ist, dass ich in meinem ganzen Leben, wenn ich eine Partitur vollendete, ihr alle meine Anstrengung, meine ganze Seele und meine ganze Liebe zur Musik eingeflösst habe. Letztendes konnte ich immer sagen: 'so wollte ich es und so musste es gemacht werden'. Die Zukunft wird es zeigen….."      
Martin Daske

Foliant 14
(1988)

Kunst ist beweglich - man muß sie nur bewegen wollen. Die Folianten zeigen das deutlich. Sie zeigen Proportionen auf, die mehr in sich bergen als das, was man durch ein Schlüsselloch beobachten kann. Natürlich können wir auch eine Landschaft durch ein Schlüsselloch betrachten - und sie kann uns auch gefallen. Aber so lernen wir die große,weite Welt nicht kennen. Die Folianten können uns lehren, daß wir mehr erfahren, wenn wir die Schlüssellöcher der behäbigen  Erfahrungen ingnorieren und statt dessen die Türen selbst öffnen. (Boguslaw Schaeffer)
Martin Daske, 1962 in Berlin geboren. Kompositorische Ausbildung  bei Christian Wolff und Boguslaw Schaeffer. Daske entwickelte neben seinem „normalen“ kompositorischen Schaffen  eine Form dreidimensionaler Notation ("Folianten") und 2010 eine weitere ("Notensetzen").  Zahlreiche Hörspiele und andere Radioarbeiten, Klanginstallationen, Theater- und Filmmusiken. Seit 1989 einer der beiden künstlerischen Leiter der Konzertreihe "Unerhörte Musik" in Berlin. Seit 1993 betreibt Daske sein eigenes Produktionsstudio: tribord studio. Diverse CD-Veröffentlichungen und Preise. (www.tribordstudio.de)

Thomas Noll

the air in and the gay out
(2016) UA

# air (engl.): Luft, Lied, Flair, Lüftchen, Auftreten, Aussehen, Wetter, Melodie, das Air (mus.)
# air (frz.): Luft, Flair, Klima, Miene, Wind, Weise, Wetter, Arie, Melodie, Anschein, Ansehenz.):
# gay (engl.): lustig, schwul (ugs.), fröhlich, heiter, vergnügt, bunt, lebenslustig, fröhlich, unbekümmert
# gai (frz.): fröhlich, aufgeräumt, frohgestimmt, heiter, launig, lebensfroh, lustig, munter, farbenfreudig
Das Aerophon besteht aus Gebläse, Windverteiler, Schläuchen und Pfeifen. Für die musikalische Aktion ' the air in and the gay out' ersetze ich die Schläuche auf andere Zuführungen für die Klangerzeuger, die die Pfeifen ersetzen: Spielzeuge, Materialien, Klang-Objekte und rekurriere  auf die archaische Idee der Beseelung durch Luft als Odem: im Sinne eines Objekt-Musiktheaters, des spielenden Kindes in uns, der klanglichen Belebung, der ephemeren Kunst, der luftArt.  
Thomas Noll
Ferdinand Breil

raumsprung – linie 7 - I
(2016) UA

Die Musiker kommunizieren in dieser Stückreihe mit andernorts befindlichen Räumen. Dabei handelt es sich um Kirchenräume, die allesamt entlang der U-Bahnlinie 7 gelegen sind. Orgeln sind die zu diesen Räumen gehörenden Instrumente und so vollzieht sich die Kommunikation mit dem Raum naturgemäß über die kircheneigenen Orgeln. Die beiden in diesem Programm zu hörenden Stücke sind der Anfang einer Reihe, die sich fortsetzen wird mit weiteren an der U7 gelegenen Kirchen. So wird ein Teil der Infrastruktur der Stadt nachvollzogen und Räume, die ursprünglich für sich stehen, allmählich auch musikalisch miteinander verbunden. Die Idee für 'raumsprung – linie 7' haben Ensemble und Komponist zusammen entwickelt und so soll diese Reihe auch als gemeinsames Projekt verfolgt werden.
Ferdinand Breil, geboren 1985, studierte von 2005 bis 2009 Komposition & Musik Produktion an der Utrecht School of Arts. Neben klassischer Komposition war Filmmusik ein Schwerpunkt seines Studiums. Darüber hinaus weckten schon während des Studiums grenz- und genreübergreifende Projekte sein Interesse. So arbeitete er beispielsweise mit Jugendlichen an Mini-Opern, vertonte Geschichten aus dem dem Leben älterer Menschen und arbeitete mit Rappern zusammen. Sich stets auf neue Weise musikalisch mit Sprache auseinander zu setzen, bildet einen Schwerpunkt in seinem Schaffen. Elektronische Klangbearbeitung und Verfremdung spielen ebenfalls bei vielen seiner Werke eine Rolle, auch in Form von rein elektronischer Musik und Klanginstallationen. Zunehmend wird er auch selbst als Live-Performer der Elektronikparts tätig. Er komponiert auch Musik für Film, Tanz und Theater. Seit 2011 lebt Ferdinand Breil in Berlin.

Ferdinand Breil

raumsprung – linie 7 - II
(2016) UA

*

Petros Ovsepyan
Percipitate/Reciperated II (2016)
Der Klangteppich, der dem Stück Precipitate/Reciperated II zu Grunde liegt, lotet die Grenzen der Hörbarkeit aus und stellt den Spieler vor eine große Herausforderung. Nicht nur was das musikalische Material, sondern auch die gesamte Performance betrifft, welche zu einer intensiven Erfahrung wird. Das abstrakte Bild eines gefrorenen Sees und die unter ihm eingesperrten Lebewesen, wie sie versuchen durch das Eis zu brechen.
Petros Ovsepyan, armenischer Herkunft, wurde 1966 in Baku/Aserbaidschan geboren. Seine Ausbildung (Bachelor's, Masters und Doctor) machte Ovsepyan in der Manhattan School of Music (New York) und in der Indiana University (Bloomington). Seine Lehrer waren u.a. Claude Baker, Brian Ferneyhough, Klaus Huber, Harvey Sollberger und Giampaolo Bracali. Er hat zahlreiche Preise gewonnen u.a. das Berliner Kompositionsstipendium, BMI und ASCAP. 1995 war er mit dem Fulbright Stipendium am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam bei Theo Loevendie. Ovsepyan war featured composer und vertreten bei internationalen Festivals, u.a. AmBul13 (Sofia, 2013), Kalv Festival 2011 (Kalv-Schweden), MaerzMusik (Berlin, 2009), Singapur Arts Festival (2008), Schreyahner Herbst (Deutschland, 2007), Ultraschall (Berlin, 2007), Culturscapes (Basel, 2005), Festival Punto Aparte (Spanien, 2005), Colón Electronico 2004 (Bogota), Gaudeamus Muziektheater Festival (Amsterdam, 2004), ISCM Weltmusik Tage (Slovenien, 2003), Klangwerkstatt (Berlin, 2003), Randspiele (Berlin, 2002, 2003, 2005), Festival Encuentros 2002 (Buenos Aires), Autannale (Norwegien, 2001), Musica Nova (Sofia, 2001), Fondation Royaumont (Frankreich, 2000), Virginia Waterfront International Arts Festival (Norfolk, VS, 2000), MATA 2000 (New York), American Music Week (Sofia, 1999), Gaudeamus Muziekweek (Holland, 1996, 1998), Time of Music (Finnland 1998), und "Words and Music" Latin-American Festival (Bloomington/IN, VS, 1994). Stipendien erhielt Ovsepyan u.a. von der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi (2012), Berliner Kompositionsstipendium (2010, 2014), New Music USA (2011), Bogliasco Foundation (2005), Rockefeller Foundation (2002), Netherland-America Foundation (2002), "Internationale Ferienkurse für neue Musik" Darmstadt (1998), Fondation Royaumont (1996, 1997), Norfolk Chamber Music Festival (1995), und Latin-American Music Festival (1994). Seine Werke wurden u.a. aufgeführt von Nieuw Ensemble, Klangforum Wien, Ensemble Mosaik, Nouvelle Ensemble Moderne, Kairos Quartett, Pierrot Ensemble Wien, Vocalensemble Kassel, l'Itenereire, l'Instant Donné, QNG-Quartet New Generation, Sonar Quartett, Doelen, Empyrean Ensemble, Amstel Saxofoon Kwartet, Duometrie und Insomnio. Seit 2002 wohnt und arbeitet Petros Ovsepyan in Berlin.
Sebastian Elikowski Winkler

 …weder die luftart, noch das werkzeug, dessen sich die herren zu ihrem experimente bedient hatten, war ihm bekannt.
(2014)
Das Stück entstand für die beiden Musiker und ist der Versuch eine gemeinsame Sprache zu finden. Das betrifft zum einen die Partitur: während es für die Blockflöte ausdifferenzierte Notationsmöglichkeiten gibt, war zum Zeitpunkt der Entstehung des Werkes für das Aerophon noch kein Stück ausnotiert worden. Ich interessierte mich dafür eine gemeinsame Notation zu entwickeln, die die Besonderheiten beider Instrumente beachtet und ein Zusammenspiel auf Augenhöhe erlaubt. Gräben ware auch bei den Spieltechnischenmöglichkeiten zu überwinden: trotz instrumententechnischer Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die Instrumente in vielen Punkten. Ich fand es weniger interessant ein Solo mit Begleitung zu schreiben, vielmehr sollten die solistischen Möglichkeiten beider Instrumente in einem Duo erhalten bleiben und hörbar sein.

Sebastian Elikowski-Winkler studierte Komposition bei Friedrich Goldmann an der Universität der Künste Berlin (Diplom 2005), bei Marek Kopelent an der Musikakademie Prag HAMU sowie bei Vladimir Tarnopolski am Moskauer Tschaikowski Konservatoirum. Einige JAhre war er zudem Privatschüler von Günter Mayer. Weitere Studien der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Architektur führten ihn an die Technische Universität Berlin. Für seine Arbeit erhielt er verschiedene Preise und Stipendien für seine Arbeit zuletzt 2015 ein Arbeits- und Recherchestipendien des Berliner Senats sowie den Ćišinski-Förderpreis der Stiftung für das sorbische Volk.


Susanne Fröhlich, geboren 1979 in Passau studierte Blockflöte am Conservatorium van Amsterdam bei P.T. Leenhouts und erhielt 2004 nach dem Konzertdiplom ihr Masterdiplom mit Auszeichnung. Es folgte ein Studium Konzertexamen bei Prof. G. Lünenbürger an der Universität der Künste Berlin, das sie im Juni 2008 ebenfalls mit Auszeichnung abschloss. Im April 2015 folgte ein einjähriges künstlerisches Aufbaustudium mit dem Schwerpunkt Helder Tenor Blockflöte bei J. Fischer an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt und seit Oktober 2015 ist sie künstlerisch-wissenschaftliche Doktorandin an der Kunstuniversität in Graz.
Susanne gibt regelmäßig Konzerte und Workshops inner- und außerhalb Europas. Als ehemaliges Gründungsmitglied des Blockflötenquartetts QNG – Quartet New Generation, tritt sie sowohl als Solistin als auch in verschiedenen Formationen, sowie in mehreren Musiktheaterproduktionen auf, u.a. andcompany&Co, Constanza Macras/dorkypark und Opera Lab Berlin. Sie wirkte bei zahlreichen Uraufführungen in weltweit renommierten Konzerthäusern und Festivals mit, u.a. mit Ensemble Adapter, Collegium Novum Zürich, Figura Ensemble, Ensemble ICTUS und Neue Vokalsolisten.
Susanne ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und Stipendien in Berlin, Darmstadt, Göttingen, Krakow, New York und Rotterdam. Seit Sommer 2004 lebt und unterrichtet sie in Berlin und hat seit April 2010 einen Lehrauftrag an der Universität der Künste inne. www.susannefroehlich.com

Thomas Noll geboren1962.  Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg/Br. (u.a. Orgel bei Prof. Zsigmond Szathmáry), lebt als frei schaffender Musiker in Berlin (künstlerischer Leiter mehrerer Chorprojekte; vielfältige Konzerte, Zyklen, Performances als Organist, Pianist und Dirigent). Von 1995-2007 arbeitete er als Musiker an der Sophienkirche in Berlin-Mitte. Seit 2005 engagiert er sich für die eigens für Zeitgenössische Musik erbauten Orgeln in der Kunst-Station St.Peter Köln.
Seit 2008 Jahren widmet er sich vor allem der Multimedialität der Orgel: Entwicklung neuer Veranstaltungsformen, Arbeit an einem Film über das Phänomen Orgel, Klangforschung, Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstler_innen und Kunstformen.
2010 initiierte er 'lab.or.a 2010 – zeitgenössische Orgelimprovisation im Dialog' als Festival  und damit den Auftakt zu einer Reihe von Improvisations-Ereignissen, die das Zusammenspiel sowohl konventioneller Instrumente als auch DJ-Set, Dudelsack und Klistierophon mit der Orgel ausloten. Seit 2012 untersucht er mit seinem Aerophon, einer klingenden Skulptur aus alten Orgelpfeifen, die Möglichkeiten der Orgel unter den Aspekten Fragment, Dekonstruktion, Recycling und Raum-Gestaltung. 2013/14 realisierte er mit dem einjährigen Projekt DAS ALLES eine Reihe, die Aspekte der Umsetzung, Vernetzung und ästhetischen Pointierungen untersuchte und sich als Konzert-Forschung verstand. Seit 2013/14 engagiert er sich in einem innovativen Kirchenmusik-Projekt (B'-Schöneberg), in Orgel-Projekten des MACHMIT!museums für kinder (B'-Prenzlauer Berg) sowie der Orgelkonzert-Reihe des Stadtmuseums Nikolaikirche (B'-Mitte). Jüngste Festivals: ORGANOVINO 2014/2015/2016 und INSIDE_OUT für Orgel & Elektronik 2016. Sein Interesse als Künstler, Vermittler und Projekt-Begleiter gilt vor allem der Vermittlung zeitgenössischer Musik, gesellschaftlich relevanten Fragestellungen und ihren Umsetzungen, ästhetischen Konzeptionen, interdisziplinären Projekten und der Verbindung Körper – Kunst – Spiritualität.  www.organworks.de

Dienstag, 11. Oktober 2016 | 20:30 Uhr |    Klavier und ?

Lan Cao, Klavier

Martin Schüttler

schöner leben 2 (Monument für T.H.)
 (2006)
für Klavier, Verstärkung and Elektronik

Energie ja – Qualität nein.Thomas Hirschhorn
Der Schweizer Thomas Hirschhorn schafft eigenwillige, raumgreifende Skulpturen und begehbare Raum-Assemblagen voller „armer, billiger“ aber symbolkräftiger Materialien. Seine Werke sehen aus wie das hilflose Aufbegehren eines Amateurs, wie eine Bastelarbeit aus zufällig gefundenen Abfallmaterialien. (…)
Seine Installationen bestehen aus konsequent einfachen, alltäglichen, gefundenen und bearbeiteten Wegwerfmaterialien wie Klebebänder, Plastikfolie, Pappkarton, Silberfolie, Zeitungen, Anschlagtafeln mit Texten und Bildern. Bretter, Holzböcke, klinisches Neonlicht, Videobilder, Kerzen, Plastikblumen, Pornos (…)
Die Wahl, mit solchen unnoblen, armen Werkstoffen zu arbeiten, sei eine bewusst politische Entscheidung. Jeder Mensch erkenne und benutze diese Dinge. Sie gehörten zu jedem Haushalt, so komme es zu keiner Ausgrenzung, sagt Thomas Hirschhorn. (…)
Die Einfachheit seiner Werkstoffe hat auch mit seinem Widerspruch gegen Qualitätsdenken zu tun. Qualität setzt er mit Luxus gleich. Kunst hat nichts mit Luxus zu tun. Er kämpft gegen das Besserwisserische,Elitäre. (...)
aus: “Dr. Karin Mohr, Thomas Hirschhorn / Der Künstler – Arbeiter – Soldat”
Die Komposition schöner leben 2 (Monument für T.H.) ist eine Hommage zweiter Ordnung. Sie verweist auf den Künstler Thomas Hirschhorn, der sich seinerseits in den mit „Monument“ bezeichneten Werken auf Philosophen und Vordenker wie George Bataille oder Spinoza bezieht.
Die Komposition ist keine Verdopplung der Kunst Hirschhorns, schafft aber in Materialwahl und Arbeitsweise eine Verbindung zu seinen Ideen. Verwendet warden akustische Materialien, die ebenfalls für jeden vertraut sind, einfach, verfügbar. Diese umfassen nicht nur die musikalischen Elemte, wie Dur-Akkord und Skala, sondern auch Präparationen im Klavier und die Klänge der elektronischen Zuspielung. Und auch die formale Gestalt des Stückes ist eher zusammengebastelt, simpel, grob und unproportioniert. Das Monument für T.H. ist der Versuch eines vergänglichen Monuments für einen großartigen Erbauer vergänglicher Monumente.Die Komposition ist Sebastian Berweck für seinen unermütlichen Einsatz für meine Musik gewidmet.

Martin Schüttler studierte Komposition bei Nicolaus A. Huber und Ludger Brümmer an der Folkwang Hochschule in Essen. Zwischen 2000 und 2004 war er Gastkünstler am ZKM in Karlsruhe. Seit 2001 unterrichtet er Theorie und Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, seit 2004 auch an der Phillipps-Universität Marburg. 2005 war er Mitinitiator der Plattform für aktuelle Musik stock11.de.
Schüttlers Musik wurde von namhaften Interpreten und Ensembles realisiert, u.a. vom Trio Accanto, dem Ensemble Modern, der MusikFabrik und dem RSO Frankfurt. Seine Arbeit umfaßt Stücke für solistische und kammermusikalische Besetzungen, für Chor, Orchester und Live-Elektronik, sowie die Produktion von Tonbandmusik, Klanginstallationen, Medienkunst, Theater-, Film- und Tanzmusiken.
Für seine Arbeiten wurde Schüttler mehrfach mit international renomierten Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Kranichsteiner Kompositionspreis der Darmstädter Ferienkurse 2002. Aufträge erhielt er unter anderem für das Takefu Festival (Japan), die Darmstädter Ferienkurse, die Donaueschinger Tage für Neue Musik, das Tanztheater International Hannover, vom Hessische Rundfunk und vom Deutschen Musikrat. Theater- bzw. Tanzproduktionen realisierte er am Kaai-Theater Brüssel, am Staatstheater Stuttgart und am Theatre Mohammed V Rabbat/Marokko. Musik von Martin Schüttler, sowie ausführliche Interviews wurden beim HR, SWR, WDR, dem Radio Suisse Romande und im Deutschlandfunk ausgestrahlt.
Peter Ablinger

aus dem Zyklus: Voices and Piano (seit 1998 bisher)
Angela Davis
Agnes Gonxha Bojaxiu
(Mother Theresa) 

Voices and Piano written for Nicolas Hodges, is an extensive cycle of pieces, each for a single recorded voice, mostly of a well-known celebrity, and piano. The cycle is still in progress and should eventually include about 80 pieces/voices (arround 4 hours of music). The work is always meant to occur as a selection from the whole. At present I like to write works where the whole should not be presented at once. The whole should remain the whole, and what we hear is just a part of it. I like to think about Voices and Piano as my song-cycle, though nobody is singing in it: the voices are all spoken statements from speeches, interviews or readings. And the piano is not really accompanying the voices: the relation of the two is more a competition or comparison. Speech and music is compared. We can also say: reality and perception. Reality/speech is continuous, perception/music is a grid which tries to approach the first. Actually the piano part is the temporal and spectral scan of the respective voice, something like a coarse gridded photograph. Actually the piano part is the analysis of the voice. Music analyses reality.
(Peter Ablinger, edited by Ruth Duckworth)

"Die Klänge sind nicht die Klänge! Sie sind da, um den Intellekt abzulenken und die Sinne zu besänftigen. Nicht einmal das Hören ist das Hören: Das Hören ist das, was mich selbst erschafft."
Der 1959 in Schwanenstadt, Österreich geborene Peter Ablinger ist, so hat es Christian Scheib einmal formuliert, ein "Mystiker der Aufklärung", dessen "Anrufungen und Litaneien auf das Erkennen abzielen". Gleichzeitig ist der Komponist, der - nach einem Graphikstudium - bei Gösta Neuwirth und Roman Haubenstock-Ramati studierte und seit 1982 in Berlin lebt, ein Skeptiker, der um die durch Tradition aufgezwungenen kulturelleen Spielregeln und (schlechten) Angewohnheiten weiß: "Spielen wir also weiter und sagen: Die Klänge sind da, um zu hören (- nicht um gehört zu werden. Das ist etwas anderes.). Und das Hören ist da, um aufzuhören. Mehr weiß ich auch nicht."  (Christian Baier)

Peter Ablinger wurde 1959 in Schwanenstadt in Oberösterreich geboren. Er besuchte die GraphikHTL in Linz und studierte von 1977 bis 1982 Jazzklavier in Graz. Außerdem studierte er Komposition bei Gösta Neuwirth in Graz und Roman Haubenstock-Ramati in Wien. Seit 1982 lebt er in Berlin. Ablinger konzentrierte sich bis 1994 auf kammermusikalische Besetzungen, danach beschäftigte er sich auch mit Elektroakustik und Klanginstallation. Seit 1980 arbeitet er am Werkkomplex "Weiss/Weisslich", welcher sich mit den verschiedenen Aspekten des Weißen Rauschens beschäftigt und sich dabei unterschiedlicher Medien bedient: Instrumente, Installationen, Objekte, Elektroakustische Stücke, Hinweisstücke, Prosa-Stücke, Musik ohne Klänge; insgesamt 36 Teile. Im Mai 2012 wurde Ablinger als Mitglied in die Akademie der Künste in Berlin berufen.
Tom Rojo Poller
Zeit ist nicht gutmütig (2011)
für Klavier, Transducer, Audio- und Videozuspiel
Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Text von Alexander Kluge (in: Alexander Kluge: Chronik der Gefühle, Band 1, F. a. M. 2000, S. 125/126). Er wird als gelesene Sprachaufnahme als Teil der Audiozuspielung sowie in Form eines Videozuspiels als Texteinblendung verwendet.

Tom Rojo Poller studierte Komposition an der Universität der Künste (Udk) Berlin (Diplom und Meisterschüler) sowie am Royal College of Music London und - als Jungstudent - an der HfM Detmold. Außerdem absolvierte er ein Studium der Germanistik und Philosophie an der HU Berlin und promovierte in Musikwissenschaft.
Seine Musik entsteht zumeist in der Auseinandersetzung mit theoretischen und konzeptuellen Fragestellungen; wichtige Thematiken sind dabei musikalische Zeiterfahrung sowie das Verhältnis von Musik zu Sprache sowie anderen Künsten und Medien. In jüngeren Arbeiten verfolgt er dabei einen Ansatz, der nicht nur strukturell von außer- und fremdmusikalischem Material ausgeht, sondern dieses auch erkennbar in die musikalische Oberfläche einbettet und so zum Gegenstand eines musikalischen Diskurses werden lässt.
Tom Rojo Pollers Werke wurden von verschiedenen Ensembles im In- und Ausland (u. a. bei MaerzMusik Berlin, Klangwerkstatt Berlin, Staatsoper Berlin, Schleswig-Holstein Musikfestival, Nie- dersächsische Musiktage, Konzertreihe Klangnetz, aleaIII Boston, frum- Reykjavík) aufgeführt und durch verschiedene Preise und Förderungen ausgezeichnet (Stipendien: 2013 Villa Aurora, Los Angeles; 2012 Deutsche Akademie Rom/Casa Baldi; 2010 Künstlerhäuser Lukas und Schloss Wiepersdorf; 2009 Cité des Arts Paris; außerdem Gasag-Nachwuchspreis; Kompositionsstipendien des Berliner Senats).

Peter Ablinger

aus dem Zyklus: Voices and Piano
Billie Holiday
Hanna Schygulla

Arnold Schönberg

*

George Aperghis

Simata
(1971)
für präpariertes Klavier
Simata for prepared piano is the first complete major piano work from the young Aperghis before he devoted all his energies for composing for stage. The piano is nothing new to Aperghis.  His first contact with music, at the age of 5 was through the medium of this instrument, which was also become his first resource of income and his first laboratory for experimentation. We can hear on simata the close influence in his beginnings from John Cage and his love of percussion.
Georges Aperghis was born in Athens in 1945. He lives and writes in Paris since 1963. His work is notably characterized by a questioning about languages and the meaning. His compositions, whether instrumental, vocal or for stage, explore the borders of the intelligible, he likes to create twisted tracks which allow him to keep active the listener (stories emerge but are suddenly refuted).
Aperghis’ music is not strictly linked to any dominant musical aesthetics of the contemporary musical creation but follows on his century by a dialogue with other forms of art and an extreme open-mindedness to intellectual, scientific and social fields.
This otherness is combined with innovation when he includes electronics, video, machines, automatons or robots to his performances. Aperghis works closely with group of interpreters who are entirely part of the creative process. They are comedians (Edith Scob, Michael Lonsdale, Valérie Dréville, Jos Houben), instrumentalists (Jean-Pierre Drouet, Richard Dubelski, Geneviève Strosser, Nicolas Hodges, Uli Fussenegger) or vocalists (Martine Viard, Donatienne Michel-Dansac, Lionel Peintre). From the 90’s he shared new artistic collaborations with dance (Johanne Saunier, Anne Teresa De Keersmaeker) and visual arts (Daniel Lévy, Kurt D’Haeseleer, Hans Op de Beeck). The main European contemporary music ensembles have developed a working relationship with Aperghis through settled commissions that are now part of their repertory (Ictus, Klangforum Wien, Remix,  Intercontemporain, Vocalsolisten, the SWR choir).
Georges Aperghis received the Mauricio Kagel Prize in 2011 and the Golden Lion for Lifetime Achievement - Venise Biennale Musica 2015. The BBVA Foundation Award « Frontiers of Knowledge » goes to Georges Aperghis in 2016  (category contemporary music).
Peter Ablinger

aus dem Zyklus: Voices and Piano
Carmen Baliero - La lluivia

Lan Cao (Vietnam) bewegt sich zwischen den Welten der zeitgenössischen, klassischen und improvisierten Musik. Zunächst studierte sie klassisches Klavier am Hanoi National Konservatorium um später mit Vollstipendium ihr Bachelor und Masterstudium am Königlichen Konservatorium von Brüssel vorzusetzen, welches sie mit Auszeichnung absolvierte. Anschließend spezialisierte sie sich im Rahmen eines zusätzlichen Masterstudiums bei Professor Pierre-Laurent Aimard auf den Bereich Zeitgenössische Musik. Dies schloss sie mit Summa cum laude ab.
Seit 2007 gewann sie mehrere Preise an nationalen und internationalen Wettbewerben – unter anderem die Goldmedaille bei der ASIA International Piano Competition in Südkorea, Zweiter Preis beim Nationalen Wettbewerb "L'Automne" in Vietnam, Dritten Preis beim Internationalen Carl Filtsch Klavier und Kompositions-Wettbewerb in Rumänien, etc. Sie war die einzige Gewinnerin des Deloitte Leistungsstipendiums in Belgien. Im Bereich zeitgenössischer Musik konnte sie im Rahmen des Klangspuren Festivals in Schwaz, Österreich, mit dem Ensemble Modern Frankfurt, beim Festival ManiFeste am IRCAM-Institut in Paris mit dem Ensemble-Intercontemporain, während des Impuls Festivals in Graz, Österreich, mit dem Ensemble Klangforum Wien, beim Symposium und Festival for performing voice in Basel, Schweiz sowie im Rahmen des „Internationaal Kamermuziekfestival Schiermonnikoog“ in Holland, mit Ensemble KNM Berlin in Ultraschall Festival wertvolle Erfahrungen sammeln.
Darüberhinaus ist sie in Experimenteller- und Improvisierter Musik und interdisziplinären Projekt mit darstellenden Künstlern und Tänzern engagiert. Sie hat bei bei einer Vielzahl von Festival in diesem Bereich gespielt - unter anderem beim Strom Festival mit Osmosis Projekt, dem Frischzelle Festival mit der intermedialen Gruppe Auralisation, beim Augsburg Festival, Krieg Singen Festival beim HKW Berlin, FIME Festival für Experimental Musik Sao Paulo, im Musiklabor Köln Konzertreihe, im Festival Ankuft Neue Musik Berlin mit dem Ensemble Moment!, dem Ad Hoc Festival und der Kölner Musiknacht, etc.
caothanhlan.com

 
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Ihre Rainer Rubbert und Martin Daske



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Alle Veranstaltungen finden im BKA-Theater, Mehringdamm 34, 10961 Berlin, statt. Telefon: 030 - 20 22 007
Eintritt: 13,- / 9,- €
Zehnerkarte: 80,- / 60,- € (übertragbar)

 
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