SEEDS
Lula Romero
Morphogenesis (2021) DE
Lula Romero (María de la Luz Romero Garrido) studierte Komposition, Klavier und Kunstgeschichte. 2010 schloss sie ein Masterstudium in Komposition am Königlichen Konservatorium in Den Haag bei Gilius van Bergeijk und Cornelis de Bondt ab. 2021 wurde Romero von der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz mit Auszeichnung promoviert. Sie wurde mit einer Portrait-CD in der Reihe zeitgenössische Musik (WERGO)des Deutschen Musikrats, mit dem GIGA-HERTZ-Produktionspreis 2014 des ZKM und des Freiburger Experimentalstudio des SWR, mit dem Kompositionsstipendium 2015 and 2012 und mit dem Berlin–Rheinsberger Kompositionpreis 2011 der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten Berlin ausgezeichnet und Aufenthaltsstipendia Deutsches Studienzentrum Venedig 2017 der Deutschen Bundesregierung, Künstlerhof Schreyahn 2013, und GEDOK Gastatelier 2012, Schleswig-Holstein. Sie erhielt den CDMC 2008 Kompositionspreis des spanischen Kultusministeriums und die ehrenvolle Erwähnung des Fundación autor – CDMC Preises 2010. Ihre Werke wurden von zahlreichen Ensembles zeitgenössischer Musik aufgeführt, darunter das SWR Symphonieorchester, KNM Berlin, Vertixe Sonora Ensemble, Duo Hellqvist/Amaral, Nieuw Ensemble, Kairos Quartett, Zafraan Ensemble, und RadaR Ensemble. Ihre Musik wurde bei Internationalen Festivals, wie Donaueschinger Musiktage 2020 und 2022, MATA (New York), SPOR (Aarhus), Mixtur (Barcelona) und dem Sonification Festival (Berlin) gespielt. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Marco Momi
Semi alle bestiole salve (2021) DE
Marco Momi, geboren 1978, studierte Klavier, Dirigieren und Komposition in Perugia, Straßburg, Den Haag, Rom, Darmstadt und Paris. Von 2007 bis 2010 studierte und arbeitete er auch am IRCAM in Paris. Seine Werke wurden bei zahlreichen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, (u. a. Gaudeamus Music Prize, Seoul International Competition, Reading Panel IRCAM-EIC). 2008 erhielt er den Kranichsteiner Musikpreis der Stadt Darmstadt, drei Mal wurde er auch zum Prix Prince Pierre de Monaco eingeladen. Momi war Composer in Residence an der Akademie der Künste Berlin und in Turin an der Fondazione Banna Spinola, sowie 2013 auch bei dem Divertimento Ensemble in Mailand. Seine Musik wurde aufgeführt von Ensemble Intercontemporain, Nikel, Klangforum Wien, Neue Vocalsolisten Stuttgart, ASKO, Trio Accanto, mdi, Quartetto Prometeo, Matthias Pintscher, Bas Wiegers, Marino Formenti, Mariangela Vacatello, Nicolas Hodges, Matteo Cesari, Clement Power u. a. m. und ist bei Festivals wie etwa Philarmonie Paris, Musica Strasbourg, Ars Musica Bruxelles, ManiFeste Paris, Warsaw Autumn, Présence - Radio France, Wiener Konzerthaus, Wittener Tage für neue Kammermusik, Culturscapes Basel, Music Today Seoul, Akademie der Künste Berlin, Gaida Vilnius, Venice Biennale, Bang on a Can New York, IRCAM season, Tzlill Meudcan Tel Aviv, ZKM Karlsruhe zu erleben. Seine Musik wird von Nuova Stradivarius verlegt, Suvini Zerboni Editions und seit 2015 von Ricordi Editions; drei monographische CDs wurden für das Label Stradivarius und KAIROS aufgenommen, die 2013-2019 erscheinen. Seit 2008 unterrichtet er an italienischen Konservatorien.
Daniela Fantechi
Late Summer Sowing (2021) DE
Daniela Fantechi wurde 1984 in Florenz, Italien, geboren. Sie studierte Komposition am Konservatorium Luigi Cherubini in Florenz bei Rosario Mirigliano und Paolo Furlani und an der Kunstuniversität Graz bei Beat Furrer, Clemens Gadenstätter und Georg Friedrich Haas. Sie besuchte mehrere Meisterkurse und Sommerkurse, wie Impuls und Acanthes unter der Leitung von Helmut Lachenmann, Beat Furrer, Dieter Amman, Tristan Murail, Daniele Bravi, Toshio Hosokawa, Mark Andre, Stefano Gervasoni, Mauro Lanza. Ihre Kompositionen wurden in Italien, Österreich, Spanien, Portugal, England, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Belgien aufgeführt. Sie war in Wien (Januar-März 2016) für das Artist-in-Residence-Programm von Kultur Kontakt, Österreich und in Graz (Februar-April 2017) für das St.AIR, Artist-in-Residence-Programm der Steiermark, Österreich. Sie ist derzeit Doktorandin an der Universität Antwerpen im Rahmen des docARTES-Programms des Orpheus Instituut in Gent, Belgien. Hier ist sie auch als Doktorandin im Forschungscluster Musik, Denken und Technologie tätig. 2009 schloss sie ihr Masterstudium der Musikwissenschaft an der Universität Florenz mit Auszeichnung ab und spezialisierte sich auf Pädagogik und Musik, für Musikpädagogik an der Vorschule und Grundschule, mit dem Studiengang Musica Bambina in Pisa. Danach arbeitete sie an mehreren Projekten mit Kindern am Teatro Verdi in Pisa und an vielen Schulen in Florenz und in Pisa. 2010 gründete sie zusammen mit dem Trompeter Marco Baldini und dem Klarinettisten Edoardo Ricci Blutwurst, ein Musikerkollektiv, das sich auf radikale Improvisation und die Aufführung von grafischen Partituren zeitgenössischer Komponisten konzentrierte. Seit 2013 arbeitet das Kollektiv an eigenen Projekten und komponiert Werke, die sich ganz der elektroakustischen Erforschung von Unisonos und Drohnen widmen. Ihre Arbeit Tenebrae wurde im Mai 2016 als CD von Tempo Reale Collection veröffentlicht und ihr Werk Yoğurt wurde im Dezember 2016 als Vinyl beim englischen Label Negative Days veröffentlicht (www.blutwurst.it, soundcloud.com/blutwurst) . Von 2015 bis 2018 kuratierte Daniela mit Marco Baldini und Luisa Santacesaria die Konzertreihe TRK, Tempo Reale (Firenze, Italien). Seit 2015 ist sie Redakteurin der Website www.musicaelettronica.it.
Farzia Fallah
Blue, Blue, Boundless Blue (2021) DE
Farzia Fallah studied Electronics and Signal Processing at the Sharif University of Technology from 1998–2003, while simultaneously studying with Alireza Mashayekhi and Farimah Ghavamsadri. From 2007–2014 Fallah studied composition at the University of the Arts Bremen, first with Younghi Pagh-Paan and later with Jörg Birkenkötter. She also studied electroacoustic composition with Kilian Schwoon and Joachim Heintz. From 2014–2016 she studied at the University of Music and Dance Cologne, taking composition lessons with Johannes Schöllhorn. Her 2016 work, in sechs Richtungen for accordion and tape, features the tanburplaying of Mehdi Jalali. The piece is based on a poem by Mawlana Rumi, in which he searches for his home "in six directions", and not only from a certain place. The tambur is abstracted on the tape part, and attempts a unity of the two instruments despite the different means of sound production. The piece was written for Margit Kern, but has also been performed by Eva Zöllner.[3] In 2017, she wrote tänzerisch an der Kante, which was written for Ensemble Musikfabrik and her 2015 work for solo alto flute, Posht-e Hichestan, has been performed by the ensemble's flautist, Helen Bledsoe. In 2017, her work was performed at the launch concert of the Iranian Female Composers Association, founded by Niloufar Nourbakhsh.[5] In the same year, she was also commissioned to write a work for accordion and shawm, for Duo Mixtura (Katharina Bäuml and Margit Kern), which received its premiere at the Acht Brücken Festival.[6]
Zeno Baldi
Licheni (2021) DE
Zeno Baldi ist ein italienischer Komponist und Klangkünstler. Seine Musik wurde auf Festivals wie dem London Ear Festival, Società del Quartetto di Milano, MATA (New York), MA/IN – Matera Intermedia, TransArt (Bozen), Casa del Quartetto (Reggio Emilia), Smog (Brüssel), an Orten wie der Abtei Royaumont, Le 104 (Paris), Teatro La Fenice (Venedig), Musiikkitalo (Helsinki), Piccolo Teatro (Mailand). Er hat mit Ensembles gearbeitet – Divertimento, Linea, Mdi, Zeitfluss, Schallfeld, L'arsenale, Ex Novo, Quartetto Maurice, Azione_Improvvisa, Yarn/Wire, OPV Orchestra, Orchestra del Teatro la Fenice und Solisten Marco Fusi, Heather Roche, Manu Mayr, ua Als Performer präsentierte er elektroakustische Sets bei Legroom (Manchester), Villa Romana (Florenz), Mart (Rovereto), Triennale (Mailand). Absolvent der Kunstuniversität Graz und des Konservatoriums „G.Verdi“ in Mailand, nahm er an der Session de Composition Voix Nouvelles 2013 (Fondation Royaumont) und der ManiFeste Academy 2014 (Ircam, Paris) teil. Er war Composer in Residence bei der Rondò-Konzertsaison 2017 (Mailand), Composer in Residence bei Fondazione Spinola Banna per l'Arte 2018, Marcello Lotti Italian Fellow in Music an der American Academy in Rom 2019-20, Fellow an der Bogliasco Foundation 2021, Steiermark Artist-in-Residence 2021 und ausgezeichnet mit dem „Premio una vita nella Musica – giovani“ 2021 (Teatro La Fenice, Venedig). Er erhielt Aufträge von Ulysses Network – Creative Europe, Ernst von Siemens Musikstiftung, Fondazione Spinola-Banna per l'Arte, Fondazione Teatro La Fenice, Fondazione I Teatri – Reggio Emilia, De Sono Associazione per la Musica, Associazione Veneta Amici della Musica, Siae Classici di Oggi. Das Divertimento Ensemble hat eine Portrait-CD seiner Musik („Bonsai“) aufgenommen, die 2018 beim Label Stradivarius veröffentlicht wurde. Seine Partituren werden von Casa Ricordi herausgegeben. |
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